Alles über die Nikon-Fotografie

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Warten auf die Nikon D4

Während tausende von Fotografen sehnsüchtig dem Tag entgegen fiebern an dem sie ihre ganz persönliche Nikon D4 endlich in Händen halten dürfen, habe ich ganz bescheidene andere Erwartungen. Ich warte einfach nur auf den Frühling. Im letzten Abendlicht durch die Rhein-Hessischen Weinberge flitzen, danach die toten Fliegen vom Helm wischen. Entspannt im Biergarten mit Freunden ein Bierchen trinken oder mal wieder draußen ein Foto machen, ohne dass gleich die Finger erfrieren.

Aber das alles muss vorerst ein Wunschtraum bleiben. Die eisige Kälte wird Europa noch ein Weile fest im Griff behalten. Da ist es gut wenn man ein wenig in Erinnerungen schwelgen kann oder einfach mit dem Handy in der OBI Gartenabteilung ein paar Knipsbilder machen kann. (HTC Desire HD)

Und dabei wird dann auch schon klar, Ostern steht vor der Tür…

Aber irgendwie hat der Winter ja auch seine schönen Seiten…

Sonnenuntergänge sind kitschig und zugleich immer wieder wunderschön. Hier hat der Winter einen großen Vorteil, man muss nicht solange warten! Und will man einen Sonnenaufgang fotografieren, kann man etwas länger schlafen. Eigentlich auch gar nicht so schlecht…

Und wenn der Frühling dann endlich wieder da ist, geht es ab in die Natur. Vielleicht ist die neue Nikon D4 dann ja schon im Gepäck :-)


Der letzte Tag – Oder: Lange Stunden am McCarran International Airport

Gestern haben wir noch eine kleine Rundreise durch Las Vegas unternommen und eine Autowaschanlage gesucht. Schließlich haben wir in der Nähe der Autovermietungszentrale eine vollautomatische Anlage gefunden die unseren Jeep für ganz 6 Dollar von Außen wieder auf Hochglanz gebracht hat. Auf dem Rückweg sehe ich die Brücke die den Las Vegas Boulevard in Richtung Fry’s überspannt. Instinktiv biege ich nach links ab und ein paar Minuten später sind wir im MediaMarkt². Hier gibt es für Computer & Co. so ziemlich alles was man sich denken kann. Das Angebot ist super, die Auswahl groß. Die Preise entsprechen etwa dem was wir daheim in Euro bezahlen würden. Beim derzeitigen Dollarkurs nicht so interessant. Bevor es um Griechenland richtig ernst wurde und man für einen Euro 1,5 Dollar bekommen hat wäre es wirklich super gewesen. Aber egal, unsere Koffer sind eh voll und eigentlich haben wir ja alles.

Eigentlich wollte ich nach der Wanderung durch den Fry’s Superstore noch ein paar Bilder im Excalibur schießen. Das was ich im Internet gesehen habe sah ganz schön aus. Aber wir haben Hunger, es ist schon fast 21h und wir sind fast bei COCO’s Restaurant. Also verkneife ich mir die nächtliche Fotosession zumal Sandra nicht mehr laufen kann. Aber ins Restaurant. Das Essen ist wieder gut, ich bestelle mir meinen vielleicht letzten Burger auf diesem Trip. Dazu gibt es ein Glas Bier: Samuel Adams ein dunkles Lager – schmeckt super – meine Bierempfehlung für Las Vegas!

Als wir mit unserem Essen fertig sind habe ich überhaupt keine Lust mehr allein im Dunkeln am Excalibur herumzuschleichen. Wir bestellen uns noch zwei Gläser Fetzer Cabernet Sauvignon – meine Weinempfehlung für die USA!

Nach dem Wein sind wir so angeschlagen, dass eigentlich nichts weiter passiert außer, dass wir verschwitzt und todmüde ins Bett fallen.

Der letzte Tag beginnt

Es ist noch keine 8h als uns die Sonne wachkitzelt. Die Nacht war warm und unruhig aber wir sind doch halbwegs ausgeschlafen. Duschen, anziehen und alle sieben Sachen zusammenpacken. Als alles gepackt ist gehen wir ein letztes mal rüber zu COCO’s Restaurant. Den Laden finden wir richtig gut, das Essen schmeckt und es kostet viel weniger als in einem der Casinos am Las Vegas Boulevard. Es gibt zwei Rühreier und vier Kartoffelpuffer mit Speck und Gemüse. Denver Pancake nennen die das hier. Ich schaffe das alles wieder nur zur Hälfte. Wer hier jeden Tag bei allen Mahlzeiten seinen Teller leer isst muss mittelfristig total aus den Fugen gehen.

Dann zurück, das Zimmer noch einmal kontrollieren. Unsere Kühlbox, die restlichen Flaschen, Dosen, Pappteller, Plastikbecher, Plastikbesteck – wir lassen alles in einer großen Mülltüte zurück. Nach einem Abstecher durch das Excalibur und das Luxor geht es über den Las Vegas Boulevard in südlicher Richtung. Nach ein paar Minuten biegen wir links ab und sind schon fast beim Rental Car Return angekommen. Dort geht alles wie im letzten Jahr. Wir folgen der Beschilderung ALAMO. Dann fahre ich ganz vorsichtig über die ‘Wegfahrsperre’. Das ist eine Art Sägezahn der in Fahrtrichtung einklappt. Fährt man entgegen der Fahrrichtung drüber werden  zwangsläufig alle Reifen der Reihe nach aufgeschlitzt. So kommt hier kein Mietwagen weg :-)

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Es werden hunderte von Autos zurück gegeben. In etwa fünf Reihen stehen vielleicht je 20 Autos, es ist wie bei der Anfahrt zur Kranger Kirmes in Herne. Als wir ausgepackt haben kommt ein Alamo-Mitarbeiter. Es setzt sich in das Auto und fängt an ewig lang am Bordcomputer herum zu fummeln. Mir wird klar, er hat ein Problem damit, dass ich die Maßeinheiten von US-Units auf Metric umgestellt habe. Er würde gern die Meilen bei Abholung und Rückgabe erfassen. Irgendwann hat er alles zurück gestellt und wir bekommen unsere Rückgabequittung.

Nach einem kurzen Fußweg durch das Rental Car Center warten wir auf den Bus der uns zum Terminal 2 bringen soll. Nach kurzer Zeit ist er da und der Fahrer lädt unsere Koffer ein. Es ist noch ein Mitarbeiter von Hertz mit im Bus, es geht los – fast leer! Der Hetz-Mitarbeiter trägt ein gelbes Poloshirt und eine kurze schwarze Hose. “It’s freezy!!” Ja, der Bus ist fast so kalt wie ein Eisschrank :-)

Am Terminal angekommen krame ich meinen letzten einzelnen Dollar raus und drücke ihn dem netten Busfahrer nach dem Ausladen der Koffer in die Hand. Wir gehen durch die Eingangstüre und stehen direkt vor der Condor-Schlange. Es ist 12:45 – der Check-In soll um 13:30 beginnen. Ich habe Durst und wandere mal los. Ein paar Meter weiter finde ich drei Automaten. Links gibt es Getränke, ich stecke einen 10 Dollar Schein hinein – er kommt aber gleich wieder heraus. Ich muss den Automaten mit 1 Dollar Scheinen füttern. Ok, ich habe noch einen 10er, zwei 20er und einen 50er – war tun? An der nächsten Eingangstüre ist eine Art Pizzastand – nur gibt es dort statt Pizza Devisen. Eine kleine Wechselstube – wer hätte das gedacht. Die Dame ist nett und gibt mir für meinen 10 Dollar-Schein einen 5er und fünf 1er. Ich gehe zurück zum Automaten. Sandra hat mich gebeten etwas zu holen ‘was auch ihr schmeckt’ – also KEINE Dr. Pepper! Ich stecke einen Dollar in den Automaten und tippe C – 6 – Wasser ohne alles – etwa 0,33 Liter oder so – keine Ahnung wie viel OZ das hier sind. Der Automat macht nichts – absolut gar nichts. Dann lese ich, dass ein Wasser ohne alles DREI DOLLAR kostet – oups – ich schiebe noch zwei Dollar nach und habe ein kleine Flasche kaltes Wasser. Nun eine Cola? Leider reicht das Geld nicht, der 5er kommt wieder zurück und die beiden 1er reichen nicht aus – Blöd!

Sandra freut sich über etwas kaltes zu trinken…

Nach einer quälend langen Stunde sind wir irgendwann eingecheckt. Die Sicherheitskontrolle ist kein Problem und wir sitzen am Gate 4. Es ist etwa 14 Uhr und unsere Flieger startet voraussichtlich zum 20 Uhr – sechs Stunden warten – ätzend. Aber besser als zwei Wochen gar nicht fliegen zu können, das gab es ja vor kurzem noch…

Wir suchen uns einen Platz an dem es Steckdosen gibt. So können wir ein wenig bloggen. Doch die Steckdosen sind hier sowas von ausgeleiert, da bleibt praktisch kein Stecker wirklich drin. Es nervt total. Die Leute hier fliegen zum Mond, schicken Roboter zum Mars und haben so beschissene Steckdosen. Ahhhh…

Dann findet Sandra eine Doppelsteckdose hinter einer Sitzreihe. Wir sitzen mit dem Rücken zum Fenster und können kaum lesen was die Notebooks und zu sagen haben – ABER – wir haben STROM! Die beiden Notebook-Netzteile liegen zwischen uns auf der Sitzbank und die Netzkabel werden so gut von der Sitzbank gestützt, dass beide Stecker einen zwar wackeligen aber doch für den Transport elektrischer Energie geeigneten Übergangswiederstand besitzen. Super, wir können bloggen!

Am Flughafen gibt es ein kostenloses offenes WLAN und das funktioniert sogar recht gut.

Wenn ich da an Frankfurt denke. T-Online nimmt dort etwa 10 Euro pro Stunde…

Vielleicht sind die Amerikaner doch das fortschrittlicher Volk – wenn sie noch vernünftige Steckdosen hätten…

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Eben habe ich die letzten Bilder auf mein Notebook kopiert, da fällt mir ein Bild auf, dass ich gestern noch schnell gemacht habe. Vor etwa vier Wochen hatte ich geschrieben, dass ich das KFZ-Ladekabel für mein Garmin Colorado 300 daheim vergessen habe. Statt des Kabels für das Garmin habe ich ein KFZ-Ladekabel für ein Batterie-Ladegerät eingesteckt. Sie sehen sich recht ähnlich und ich war kurz vor der Abreise ein wenig konfus. Im Auto vernünftig zu navigieren war nicht möglich, da das Display bei Batteriebetrieb nicht wirklich hell wird. Beim Wandern ist es ok, da kann man das Gerät so in die Sonne halten, dass das spezielle LCD das Licht gut reflektiert und man auch ohne Beleuchtung alles sehr gut lesen kann. Im Auto an der Windschutzscheibe gegen das Licht – keine Chance!

Wir hatten ja überlegt nach St. George zu fahren um ein Kabel zu kaufen. In Page gab es leider nichts passendes. Dann hatte ich abends die Idee einfach ein Kabel bei www.amazon.com zu bestellen. Schließlich sind wir im Land von Amazon und UPS! Gedacht, getan – und drei Tage später war mein Kabel tatsächlich an der Rezeption im Rodway Inn in Page zur Abholung bereit. Der Karton war bis gestern in meinem Koffer – er war eigentlich zu schade für den Müll. Doch nun ist er weg – aber ein Foto habe ich noch gemacht…

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Hier gibt es die Diashow des Tages.


The Venetian – Oder: Klimaanlagen machen Gänsehaut

Es ist etwa acht Uhr als uns die ersten Sonnenstrahlen wecken. Und die haben es schon richtig in sich! Unser Zimmer liegt nach Osten und die Morgensonne macht es so schnell so warm, dass wir es ohne die ratternde alte Klimaanlage kaum aushalten können. Also schnell anziehen und ab zu COCO’s vorn an der Straße.

Es gibt ein Frühstück, dass sich hinter dem bei Denny’s nicht zu verstecken braucht. Der Spaß kostet inkl. Steuern und Trinkgeld etwa 25 Dollar – die Preise ähneln sich.

Danach die paar Meter zurück zum Motel, ins Auto und durch die morgendliche Wüstenhitze über den Las Vegas Boulevard nach Norden. Wir steuern das ‘The Venetian’ an. Ein riesiges Casino das im Stile von Venedig erbaut ist. Als wir aus dem (noch) fast leeren Parkhaus das Casino betreten fällt mir ein Geldautomat ins Auge. Er steht mitten im Casino – wie praktisch :-) Ich stecke meine Kreditkarte ein und kann ohne eine PIN oder ähnliches 200 Dollar abheben – so offeriert es jedenfalls der Automat. Dass fast 20 Dollar Gebühren anfallen verschweigt er nicht – Autsch. Egal, ich habe nur noch 25 Dollar und hier ist das Leben nicht so preiswert wie auf dem Dorf. Der Automat stellt sogar eine Quittung aus – großartig. Nur wo ist das Geld? Es gibt ein Cash-Fach aber das bleibt hartnäckig verschlossen! Hm, ich schaue mir die Quittung an, es sieht so aus als müsste ich mein Geld an einer Kasse abholen. Ich frage eine der netten Angestellten. Ich muss zum ‘Cashier’. Dort angekommen muss ich meine ID und meine Kreditkarte zeigen. Mit ID ist der Personalausweis gemeint. Sowas hat der Angestellt noch nicht gesehen, einen deutschen Personalausweis. Damit kann er so recht nichts anfangen. Er schiebt mir einen Block rüber und bittet mich meine Adresse aufzuschreiben. Komisch, die steht doch auf der Rückseite des Personalausweises – ok – ich schreibe meinen Namen und meine Adresse auf. Er kann meine Handschrift nicht lesen. Ich frage ihn ober noch nie einen deutschen Personalausweis gesehen hat. Hat er nicht! Leute gibt es und das in einem der größten Casinos am Ort :-) Ich erkläre ihm, dass bis auf den ZIP-Code (Postleitzahl) alles auf der Rückseite steht was er braucht. Dann kommt Sandra ‘Gibt es ein Problem?’ Er schaut komisch drein, dann vergleicht er akribisch meine Unterschriften auf Kreditkarte und Personalausweis. Er schaut sich die Fotos an, dann beginnt er etwas auf dem Computer zu tippen. Nach endlos erscheinenden Minuten erhebt er sich und geht wortlos weg. Als er zurück kommt muss ich einen Abholschein unterschreiben und erhalte eine Quittung. Ich bin verdutzt – und was jetzt? Dann endlich fragt er mich wie ich meine 200 Dollar haben will. Ich wähle vier 50er und bekomme sie sogar – geht doch! Aber so kompliziert hätte ich das nicht erwartet. In den Casinos ist die Straße des Geldes in die Tresore der Betreiber ein irre breiter echt gut geteerter 10 spuriger Highway! Der Weg des Geldes vom Tresor zu einer einfach unbedeutenden Privatperson ist dagegen eher eine steinige staubige Dirtroad. Aber damit kennen wir uns ja inzwischen aus, dumm nur, dass Kreditkarten keinen Allradantrieb haben…

Ok, das Casino: Es gibt einen kleinen Canale Grande und Touristen werden gegen harte Währung mit kleinen Gondeln spazieren gefahren. Einige der Gondolieros singen gern und geben in der großen Halle immer mal wieder ihre Können zum Besten. Die Halle quittiert dies immer wieder ohne Murren mit einem wirklich grandiosen Echo. Die Amerikaner haben es echt drauf, da ist eine ganze Stadt mit einem künstlichen Himmel überzogen und alles was darunter ist wird auf (für Männer) angenehme 20°C herunter gekühlt. Sandra ist nach etwa drei Stunden sowas von durch gefroren, dass sie sich nach Sonne und Wärme sehnt. Wir gehen zum Parkhaus. Leider ist es das Falsche! Es scheint mehrere Parkhäuser zu geben. Wir latschen und suchen und latschen und suchen. Nach einer halben Stunde haben wir den Abgang gefunden durch den wir gekommen sind. Diese Casinos sind einfach riesig groß. Kleine Städte für sich!

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Als wir im Auto sitzen ist Sandra ziemlich fertig. Mir tut auch alles weh. Die Teppiche sind so dick und weich, dass man die ganze Zeit das Gefühl hat man würde hier auf 5 cm dickem Moosgummi laufen. Das schlaucht zumindest mich :-)

Ein paar Minuten sind es bis zu COCO’s Restaurant. Es gibt Steaks mit Stampfkartoffeln und einseitig gebratenem Käsebrot – Lecker!

Danach werden die Bilder gesichtet, es ist schon 15h. Sandra geht eine Weile an den Pool, als ich ihr folge gibt es dort keinen Schatten und mir ist es dort viel zu warm. Also wieder zurück, die ratternde Klimaanlage anwerfen und den tollen neuen BOSE Kopfhörer genießen. Da kann rattern was will, sobald eine wenig Musik läuft höre ich von dem Getöse nicht’s mehr – großartig.

Es ist gleich 18h – wir machen uns jetzt mal auf und besuchen das Excalibur. Ich bin gespannt!

Die Diashow zum ‘The Venetian’ gibt es hier.


Rund um Hurricane und Zion – Oder: Die letzte Rundreise?

Heute ist Montag, am Donnerstag geht es in den Flieger. Wir schlaf aus, gegen 10h geht es in Richtung St. George. Dann sehen wir den Walmart auf der rechten Straßenseite und biegen instinktiv ab :-) Wir kaufen ein paar Trauben, Sandwiches und Salat. Dann gibt es im Subway ein kleines Frühstück. Die Bestellprozedur ist durch mindestens genau so viele Rückfragen bestimmt wie in Deutschland. Kann man nicht einfach mal das bestellen was auf dem Plakat ist ohne zwischen Brotsorten die man nicht kennt, Eiervariationen die einem völlig fremd sind und anderen Zutaten wählen zu müssen? Egal, wir schaffen es! Stolz essen wir unser Frühstück und es schmeckt sogar.

Dann geht es in Richtung St. George. An der Ausfahrt Nr. 8 biegen wir vom Interstate 15 nach Westen ab und steuern den Snow-Canyon an. Dort angekommen zahlen wir 6 Dollar Eintritt und los geht es. Es ist schon 21°C warm, die Sonne steht hoch, es ist fast Mittag und eigentlich haben wir gar keine Lust auf eine anstrengende Wanderung. Wir fahren einfach langsam durch den Park und sind überrascht, als wir nach ein paar Minuten am nördlichen Ende angekommen sind. Egal und tschüss…

Es geht nach Norden. Dann ist rechts eine kleine Dirtroad, wir biegen mal ab. Es geht nach Osten, nach Süden und schon sind wir wieder auf dem Highway – wir waren ganz kurz im Diamond Valley ;-) Es geht wieder nach Norden, irgendwann biegen wir wieder rechts ab und nun geht es immer weiter. Wir finden kleine Seen, plätschernde Bäche, saftig grüne Wiesen, ein paar Bauernhöfe, Pferde, Kühe, Wälder, Schluchten – es ist richtig cool. Was mir nur Sorgen bereitet, die sehr gut befahrbare Dirtroad ist nicht im GPS zu sehen! Aber egal, solange man gut fahren kann. Dann ein Wegweiser – 28 Meilen bis Cedar City – also weiter geht die Reise.

Zwischen durch gibt es mal den Salat und die anderen Leckereien. In Cedar City tanken wir kurz und fahren dann in Richtung Cedar Breaks National Monument. Die Straße steigt auf über 3.000 Meter an und wir können irgendwann ein Schneeballschlacht machen. Es sind noch 11°C und ich spüre deutlich, dass ich hier oben ein wenig kurzatmig werde. Dann geht es wieder runter in Richtung Süd-Osten. Irgendwann biegen wir rechts ab in Richtung Zion Canyon. Um 18h20 kommen wir am Eingangshäuschen an und müssen tatsächlich so kurz vor Sonnenuntergang noch 25 Dollar bezahlen! Aber die lohnen sich! Sandra ist schwer beeindruckt und wir bleiben ständig stehen und machen jede Menge schöner Fotos.

Dann geht es zum Motel, kurz frisch machen, danach gegenüber zum JB’s. Dort gibt es ein leckeres Abend essen, danach im Motel die Bilder sichten, kurz bloggen und dann todmüde ins Bett fallen. Morgen geht es weiter nach Las Vegas.

So sah heute unser Track aus:

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Hier ist die Track-Auswertung:

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Hier ist das KMZ zum selbst anschauen mit Google Earth.

Hier ist die Diashow des Tages.


Angekommen um 7h07 – sorry – 22h07 (Ortszeit)

Der Flug war lang und anstrengend. Aber ich konnte ein wenig schlafen und so hat es mit der Fahrt nach Page auch noch geklappt. Den Mitarbeiter bei Alamo kenne ich noch aus dem letzten Jahr. Er sieht aus wieder kleine Bruder von Yul Brunner. Er ist sehr freundlich und sorgt sogar persönlich dafür, dass wir einen Jeep Grand Cherokee bekommen. Das Ding ist nagelneu, aber auch eine echt müde Gurke. Sandra stöbert im Handschuhfach weil wir wissen möchten was da für ein Motor drin steckt. Statt dessen finden wir den Kaufvertrag!! Das Ding hat vor ein paar Tagen noch 32.000$ gekostet. Wenn die bei Alamo wüssten was wir damit vor haben :-) Im Motel angekommen ist es fast wie “zuhause”. Der supernette Mitarbeiter des letzten Jahres ist wieder hier und er erinnert sich sogar an mich. Diesmal ist nicht Zimmer TwoToOne sondern TwoTwoTwo – direkt neben n – auch ok.

Sandra ist fix und fertig mit den Nerven. Sie will nur noch schlafen. Verstehen kann ich es, wir sind seit 24h auf den Beinen. Ich bin aber so aufgekratzt, dass ich noch schnell im Safeways nebenan etwas zu Essen und BIER einkaufen gehe. Ein kurzes Abendessen – oder ist es ein Frühstück? Und dann liegt Sandra auch schon im Bett.

Schnell noch was für das BLOG schreiben, ein Corona trinken, dann Zähne putzen und dann hinterher – sie schnarcht schon.

Dieses Mal klappt es sogar mit dem WLAN Anhieb :-)

Was für ein Geburtstag!

Und hier ein paar „luftige“ Impressionen…


Aufbruch

Die Nacht war kurz, der Schlaf tief und fest. Um 8h gibt es im Quartier 65 ein letztes Mal das mit Abstand beste Frühstück der Welt. Dann schnell noch Sandras neuen iPOD mit Musik für den langen Flug betanken, gleich kommt schon das Taxi…

Mehr gibt es zu lesen wenn wir in Page angekommen sind :-)

Als Vorgeschmack noch ein Foto das ist im letzten Jahr beim rundFLUG mit der kleinen Cessna gemacht habe.

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Es ist die Stelle an der die ersten Siedler auf dem Weg nach Westen ein Jahr fest gesessen haben weil sie diesen Canyon nicht mit ihren Pferdewagen überwinden konnten. Einige Reiter sind dann umgekehrt und haben Dynamit geholt. Damit haben sie dann ein weiteres Jahr einen schmalen Schlitz in den gewaltigen Felsen gesprengt. Ein modernes Heiligtum vieler Bewohner des Südwestens.