Fuji X100 – Fotografieren bei Available-Light
Das Thema „Fotografieren bei vorhandenem Licht“ ist so alt wie die Fotografie selbst. Irgendwie ist der Titel ein wenig paradox, wie soll man ohne das vorhandene Licht fotografieren? Aber lassen wir diese Spitzfindigkeiten, es geht darum lediglich das vorhandene Licht zu nutzen und keine zusätzlichen Lichtquellen wie Blitzlichter oder Scheinwerfer einzusetzen um die Szenerie auszuleuchten. Der Einsatz von Reflektoren oder ähnlichen Hilfsmitteln ist dabei durchaus legitim, ist bei Hardcore-Available-Light-Fotografen aber verpönt.
Heute möchte ich Euch kurz zeigen wie man mit der Fuji Finepix X100 ohne jeglichen zusätzlichen Schnickschnack sehr schön ausdrucksstarke Momentaufnahmen hinbekommt.
Als Beispiel habe ich einige Fotos die heute ganz spontan zur Mittagszeit in meinem Büro entstanden sind. Meine X100 hatte ich mehr oder wenig zufällig dabei, geplant war nichts und eigentlich wollte ich meinem Kollegen Niklas nur kurz demonstrieren, dass man mit dieser kleinen unscheinbaren Kamera im Retrokleid mehre als nur Knipsbilder machen kann. Nach dem ersten Bild hat er mich dann gefragt warum ich die Kamera zur Seite geschwenkt habe. Ganz einfach, es sieht bei den meisten Portrait nicht gut aus wenn der portraitierte Mensch mittig im Bild zu sehen ist. Schaut man bei Kinofilmen berühmter Regisseure und Kameraleute bewusst hin stellt man fest, dass auch sie diese Regel praktisch immer befolgen. In der Mitte der Fotos sind die „Verlierer“ der Filme. Die Stars und Helden stehen meist im linken oder rechten Drittel des verfügbaren Ausschnitts.
Nachdem einer kurzen Diskussion dann das gleiche Fotos mit Niklas in der Bildmitte. Die Aussage ist gänzlich anders. Dann fällt uns auf, dass die Leuchtstoffröhren an der Ecke einen (umgekehrten) V-förmigen Lichtschein auf die Wand bringen. Als Niklas mittig davor stand sah es coole aus, fast wie ein Heiligenschein. So entstanden innerhalb kürzester Zeit drei sehr unterschiedliche Fotos die Ihr hier seht. Diese Bilder könnt ihr hier sehen. Ich habe sie nur auf 590 Pixel Seitenbreite verkleinert, sie sind also völlig „ungeschminkt“. Die „getunten“ Versionen sehr ihr in etwas höherer Auflösung weiter unten. Aber nun zur Diskussion dieser Bilder…
Schaut man sich Bild 1 und 2 im Vergleich sehr genau an, wird eine Schwäche der Fuji X100 im Bezug auf die Portrait-Fotogafie sichtbar. Diese Kamera hat ein eingebautes Weitwinkelobjektiv mit fixer Brennweite. Diese Objektive sind für Portraits aus nächster Nähe meist recht ungeeignet weil sie die Proportionen der Gesichter der fotografierten Personen verzerren. Je näher man einem Gesicht kommt umso mehr tritt der Abstand zwischen Nasenspitze und Ohren negativ in Erscheinung. Fotografiert man ein Gesicht beispielsweise mit einem extremen Weitwinkelobjektiv aus nur 2-3 cm Entfernung, so wäre die Nase riesengroß abgebildet, die Ohren aber unverhältnismäßig klein. Das Ergebnis sind die „Knollnasen-Bilder“ die tagtäglich mit den Handys dieser Welt geknipst werden. Schön sind sie nicht. Wer mit der X100 ein Portrait fotografieren möchte sollte dies immer im Hinterkopf behalten – Abstand – das hier ganz wichtig.
Doch durch den Abstand gelangen auch mehr Elemente der Umgebung auf das Bild, dies lenkt oft von der portraitierten Person ab. Profis nutzen deshalb meist ein leichtes Teleobjektiv. Durch den engen Blickwinkel hebt sich die fotografierte Person schön von der Umgebung ab. Auch kann bei komplett geöffneter Blende die Tiefenschärfe so weit reduziert werden, dass Bildelemente des Hintergrundes sehr schön in Unschärfe verschwimmen. Ob diese Unschärfe schön aussieht oder nicht, daran reiben sich ebenfalls viele Fotografen. Die Hintergrundunschärfe wird meist als „Bokeh“ bezeichnet. Makroobjektive sind für höchsten Detailreichtum ausgelegt und haben oft kein wirklich tolles Bokeh, sind also für Portraits meist nicht die erste Wahl. Objektive wie das Nikon AF-D 1.4/85mm sind speziell für die Portraitfotografie konstruiert und ihr Bokeh ist meist wirklich umwerfend. Diese Objektive heben die Personen schön vom Hintergrund ab und lenken das Auge des Betrachters implizit auf das Wesentliche.
Wie sieht es diesbezüglich bei der Fuji X100 aus? Das Objektiv dieser Kamera ist 1:2.0 relativ lichtstark und liefert bei geöffneter Blende ein brauchbares Bokeh. Es ist nicht mit dem Nikon 1.4/85 zu vergleichen, aber wie man in den Beispielbildern sieht durchaus brauchbar.
Um mit der X100 ohne Stativ und Blitzlicht fotografieren zu können habe ich spontan ISO-400 eingestellt. Bei Blende 2.0 hat die Kamera dann 1/420s belichtet. Eine Bewegungsunschärfe ist damit fast ausgeschlossen, schaut man sich die Bilder im der 100% Ansicht an, so sind sie erstaunlich scharf und detailreich.
Hier ein 100% Ausschnitt:
Schaut man genau hin so sieht man, dass die Nasenspitze nicht wirklich scharf ist, die Bartstoppeln und die Wimpern aber sehr deutlich abgebildet sind. Damit wären wir beim nächsten Aspekt der Portrait-Fotografie angekommen. Die Augen der Menschen sind oft der wesentliche Aspekt eines Portraitfotos. Die Augen sollten scharf abgebildet sein, aber wie man hier sieht, beträgt die Tiefenschärfe selbst bei der X100 mit voll geöffneter Blende nur wenige Zentimeter. Hier sind Erfahrung und Präzision die besten Helfer. Es ist oft auch hilfreich mehrere Fotos nacheinander zu machen. Zum einen „entkrampft“ sich das Modell, denn es tut ja gar „nicht weh“. Zum anderen steigt mit jedem Bild die Chance, dass die Schärfeebene perfekt dort liegt wo man sie haben möchte, auf den Augen.
Fotografiert man ein Gesicht von der Seite ist es oft kaum möglich beide Augen scharf abzubilden. Hier muss man sich also entscheiden, die meisten Fotografen entschließen sich in dieser Situation das Auge scharf abzubilden welches der Kamera am nächsten ist. Das kann man machen, muss man aber nicht. Oft ist auch eine etwas andere Perspektive eine gute Option.
Nun zur Ausarbeitung der Fotos. Die drei oben gezeigten Bilder haben einen gelblichen Farbstich. Mit den Farben nimmt es die X100 sowieso nicht so ganz genau. Hier müsste man eigentlich mit Tools wie beispielsweise dem X-Rite Colorchecker Passport zu Beginn der Session ein Referenzbild aufnehmen aus dem sich ein zur Session passendes ICC-Profil für die RAW-Konertierung ableiten lässt. Hat man all das nicht zur Verfügung, so ist kann man jedoch später bei der RAW-Konvertierung viele Schwächen der Bilder ausgleichen.
Hier habe ich Bild 3 mit Adobe Camera-RAW Version 6.6 in ein JPG konvertiert. Die Farbsättigung habe ich verringert, die Objektivkorrektur hat Vignettierung und Verzeichnungen des Objektivs verschwinden lassen. Dann habe ich noch die knallig rote Ecke des Bürostuhl und ein paar kleine Unschönheiten mit dem Kopierstempel entfernt. That’s it! (1000 Pixel breit – einfach anklicken)
Zum Abschluss hier noch die Schwarz-Weiss Version dieses Bildes. Hier habe ich in Photoshop CS 5.1 den Black&White Dialog verwendet. Ausgehend von der Simulation eines Gelbfilters habe ich die Graustufen so angepasst, dass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Zum Abschluss habe ich einen ganz leichten Sepia-Farbton ergänzt.
Ob der Lichtschein im Hintergrund nun cool ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Je öfter ich ihn anschaue umso weniger gut gefällt er mir inzwischen, aber das ist eben „Available Light“. Hier hilft nur die gezielte Beurteilung der Bilder im Rahmen der Aufnahmesession. Durch Änderung der Perspektive und „Wandern im Raum“ können unterschiedliche Stimmungen eingefangen werden. Später bei der Ausarbeitung des Bildmaterials kann man sich dann in Ruhe für einzelne Bilder der Session entscheiden.
Fuji X100 – Die perfekte Landschaftsfotografie
Ihren guten Ruf als perfektes Werkzeug für die Stereofotografie hat die Fuji Finepix X100 nicht zu unrecht. Das lichtstarke leichte Weitwinkelobjektiv und der vergleichsweise große Chip machen diese Kamera aber auch zu einem tollen Werkzeug für die Landschaftsfotografie. Heute will ich Euch hier vier völlig gleiche und dennoch extrem verschiedene Fotos vorstellen die gestern im Laufe des Tages entstanden sind. Bild 1 habe ich um 12:00 bei hoch stehender Sonne und einem für den April so typischen Wolkenhimmel aufgenommen. Bereits um 14:00 sah die Szenerie ganz anders aus, aber zwischen diesen Bildern liegen immerhin auch zwei volle Stunden!
Ganz anders am Abend, Bild 3 ist um 20:00 entstanden, Bild 4 bereits um 20:15!
Vergleicht man diese Bilder, so haben sie aufgrund des intensiven Wolkenhimmels alle ihren Reiz. Doch mein ganz persönlicher Favorit ist Bild Nummer 4. Für meinen Geschmack bilden hier die milden Kontraste und die intensiven Farben einen schönen Gegenpol zum statischen Symmetrie des eigentlich relativ langweiligen Motivs.
In einem Buch über die Geschichte der Fotografie habe ich vor einer ganzen Weile einen Bericht über einen deutschen Fotografen gelesen, der vor mehr als 100 Jahren mit dem Auftrag die Akropolis in Athen zu fotografieren nach Griechenland gereist ist. Als er heimkehrte hatte er etwa 20 verschiedene Fotografien der Akropolis dabei. Entstanden sind diese Fotografien im sagenhaften Zeitraum von 12 Monaten! Er hat sich das schwierige Motiv damals mühsam erarbeitet. Zunächst hat er einige Wochen lang die richtige Perspektive gesucht und dann mehrere Monate zu unterschiedlichen Jahreszeiten immer wieder neue Fotos aufgenommen. So hat er letztlich ein bis heute bekanntes perfektes Foto der Akropolis geschaffen. Millionen von Touristen knipse jährlich das gleiche Motiv, aber nahezu keines dieser Bilder hat auch nur annähernd die Qualität der über 100 Jahre alten Fotografie.
Einer der berühmtesten Landschaftsfotografen der „Neuzeit“ ist Ansel Adams. Seine Fotos kennt zumindest in den USA fast jedes Kind. Auch er hat sich seine Motive mit langem Zeitaufwand mühsam erarbeitet und letztlich unvergleichliche Ergebnisse erzielt.
In unserer schnelllebigen Zeit ist dieses Herangehen kaum mehr möglich. Und selbst mit Hilfe der immer perfekter werdenden Kameras ist der wichtigste Einflussfaktor in der Landschaftsfotografie bis heute noch immer das Licht. Die Frage die ich hier stellen möchte lautet:
Ist es im Jahr 2012 mit geringem zeitlichen Aufwand möglich gute Landschaftsfotografien zu erstellen? Ich denke JA!
Heute gibt es viele Hilfsmittel die noch vor 20 Jahren nicht zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann man via Google-Earth ein Gelände zuvor virtuell erkunden und sogar den Schattenwurf der Sonne im Laufe eines Tages simulieren. Auf Panoramio findet man zu vielen interessanten Fotolocations Beispielbilder, denen man zumindest Informationen zur Topografie entnehmen kann. Auch fördert das Stöbern bei Bilderdiensten wie flickr, fototreff24 oder der fotocomunity oft hilfreiche Tipps und Ideen zutage. In Verbindung mit dem Wissen über die Lichtverhältnisse zur „Blauen Stunde“ und die Wetterberichte von www.Wetter-Online.de und anderen Wetterdiensten ist es heute sehr viel einfacher einen „magischen Moment“ zu erwischen. Dennoch ist all das keine Garantie und nach wie vor liegt das Geheimnis des Erfolges von Landschaftsfotografen wie Tom Till oder Michael Fatali darin begründet, dass sie sich „ihre Motive“ immer wieder neu erarbeiten.
Die verwendete Technik liefert ihnen ein technisch perfektes Ergebnis, aber den richtigen Augenblick beeinflusst es nicht. Somit ist aus meiner Sicht, ganz unabhängig von der hier verwendeten Fuji X100, eigentlich auch jede moderne Kamera für die Landschaftsfotografie geeignet. Nur sollte man seine Kamera kennen und zur Not im Schlaf bedienen können. In Verbindung mit dem richtigen Licht und dem Wissen um das Motiv sind dann auch mit einfachen Kameras eindrucksvolle Fotografien möglich.
Hier einige Beispiele die NICHT mit der X100 entstanden sind.
Das erste Bild habe ich vor vielen Jahren mit einer Nikon F4 und einem 70-300 Zoom am Vierwaldstätter See in Luzern aufgenommen. Auf dieses Alpenglühen habe ich etwa ein Jahr lang gewartet und es schließlich bei grimmiger Kälte auf einen Kodak Extra Color 100 aufnehmen können. Die verwendete mutet heute schon fast prähistorisch an, aber dennoch wurde dieses Foto für den Werbeprospekt der Bergstation auf dem hier gezeigten „Pilatus“ verwendet.
Beispiel 2 ist ein Sonnenaufgang über dem La Sal Gebirge bei Moab in Utah. Um dieses Bild aufnehmen zu können bin ich dreimal an diesem Ort gewesen und habe mir im winterlichen Morgengrauen die Finger abgefroren. Es ist mit einer Nikon D300 und einem AF-S 2.8/17-55mm fotografiert. Im Zeitalter der D800 auch schon wieder ein Stück „Alteisen“ – aber man kann damit noch gute Fotos machen. Die D300 ist seit der Vorstellung der D800 nur billiger geworden, nicht schlechter! Dieses Foto verkauft sich über über verschiedene Online-Stores recht gut und hat es in die Galerie der fotocommunity.de geschafft.
Und zum Schluss noch eine „Momentaufnahme“ aus dem Jahr 2010. Dieses Bild ist am Ende eines Tages mit dichten Wolken, Sturm und fiesem Licht im Monument Valley in Arizona entstanden. Während ich am Visitor Center gewartet habe, dass meine Freundin den Weg zur Damentoilette findet, schien für einen kurzen Augenblick die Sonne fast waagerecht zwischen dem bedrohlichen Wolkenhimmel und dem Boden auf die drei berühmten Tafelberge. In diesem Augenblick hatte ich meine Nikon D300 schussbereit auf dem Stativ und habe wie elektrisiert ein Bild nach dem anderen geschossen. Während der RAW-Bearbeitung habe ich später versucht die Emotionen auszuarbeiten die ich in diesem Augenblick hatte.
Die beiden letzten Beispiele hätte man in der gleichen Qualität mit fast identischem Ausschnitt auch mit der Fuji X100 erstellen können. Die X100 ist definitiv mehr als nur eine hübsch gemachte Retro-Kamera, sie ist ein ernst zu nehmendes „Werkzeug für den perfekten Augenblick“.
Fuji X100 – Ausflug nach Andernach am Rhein
Es ist mein Geburtstag und ich werde heute voll im Ernst krasse 48 Jahre alt… Während des Frühstücks frage ich mich wo die Jahre geblieben sind. Im Kopf fühle ich mich noch wie 24, aber in den Knien und dem Rücken spüre ich deutlich, dass ich älter werde. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr, wenn es gut läuft noch 30 bis 40 Jahre… Ok, das ist noch eine ganze Weile :-) Nachdem sich der morgendliche Schneeschauer gelegt hat kommt um 10h tatsächlich die Sonne durch. Sandra und mich hält nichts mehr „in der Bude“. Ab ins Auto und auf in Richtung „Süden“. Ein wirkliches Ziel haben wir nicht und so verschlägt es uns nach Andernach. Sandra kennt diesen Ort noch gar nicht und ich selbst war auch schon lange nicht mehr hier. Wir parken das Auto und es geht ein wenig am Rhein entlang.
An meiner Schulter hängt die frisch reparierte Fuji Finepix X100. Die ersten Fotos nach der Reparatur sind vielversprechend. Alle Bilder sind korrekt belichtet, die Service-Leute haben das komplette Objektiv samt Innenleben ausgetauscht. So macht sie wieder richtig Spaß. Und witzig sind die Blicke der anderen Spaziergänger als sie mir zuschauen wie ich diese kleine Retrokamera nehme und die braune Lederhülle aufklappe. Während ich in den wunderbaren Hybridsucher schaue blicken Sie mich ein wenig ungläubig an. Die Frauen sehen aus als wäre sie kurz davor Dinge zu sagen wie „Ach wie niedlich, schau mal Heinz, so eine Kamera hatte mein Vater in den 60er auch mal…“ Die männlichen Spaziergänger sehen ein wenig ungläubig aus und ich glaube in ihren fragenden Gesichtern Dinge ablesen zu können wie „Hä, knipst der noch mit Film oder was?“
Wie dem auch sei, nach einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt geht es weiter am Rhein entlang. Bei Koblenz wechseln wir von der B9 auf die B42, dort scheint die Sonne! Gern würden wir oben auf dem Loreley-Felsen etwas essen, aber da ist gerade ein Mittelalter-Event und so flüchten wir uns nach Assmannshausen etwas nördlich von Rüdesheim. Im Restaurant „Anker“ genießen wir die überaus skurrile Inneneinrichtung und lassen es uns bei frischem Spargel mit Kartoffeln und Schnitzel gut gehen.
Später daheim schaue ich meine Beute am und bin sehr angenehm überrascht wie scharf und detailreich doch die Fotos aus der kleinen X100 sind. Es ist einfach eine tolle Kamera, sie hat kein Zoom-Objektiv, aber vielleicht macht es mir gerade deshalb so großen Spaß damit zu fotografieren. Es ist ein wenig wie ganz ganz früher als ich mit meiner allerersten silbernen Sucherkamera die ersten Fotos belichtet habe. Nur sind heute die Ergebnisse um Größenordnungen besser. Manchmal ist es doch gut zu altern, solange es in „Würde“ geschieht :-) Schaue ich mir heute an was ich mit 24 fotografiert habe, so schlage ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen.
Irgendwie ist das mit dem älter werden schon ok und mein 48-ter Geburtstag ist einer der ruhigsten und schönsten Tage die man sich wünschen kann :-)
(Alle Fotos sind 1000 Pixel breit – einfach anklicken)
Nikon D800 – Auslieferung verzögert sich weiter
Ich habe endlich mal wieder ein paar Tage frei. Meinen Sohn habe ich lange nicht gesehen und so ist die Freude groß als wir uns endlich umarmen können. Er ist wieder gewachsen, seine Füße sind nun fast so groß wie meine und die Stimme ist langsam aber sicher nicht mehr so kindlich wie früher. Er wird ein Teenager! Gemeinsam düsen wir ins die Bonner Innenstadt und lassen es uns zuerst einmal in einem Restaurant bei Pizza und Pasta richtig gut gehen. Danach geht es zum Bonner City Foto Center, wir wollen meine kleine Fuji Finepix X100 abholen. Ich habe sie vor einigen Wochen gekauft und nach den einigen hundert Bildern begannen die Probleme mit der Blendensteuerung. Alle Bilder mit offener Blende waren korrekt belichtet. Schloss man die Blende auf kleine Werte wie bspw. 11 oder gar 16 so waren alle Bilder hoffnungslos überbelichtet.
Wenn man sich ein wenig in den X100 Foren umschaut stellt man fest, dass Fuji speziell bei der X100 derzeit arge Probleme mit genau diesem Bauteil hat. Ich denke es ist ein Serienfehler der gar nicht so einfach auszumerzen ist. So etwas kommt bei brandneuen Produkten immer wieder vor, sei es nun ein Auto, ein Motorrad oder eben eine Kamera. Erst vor wenigen Tagen hat Nikon angekündigt, dass sich die Auslieferung der D4 wegen technischer Schwierigkeiten weiter verzögern wird.
Als im Januar die Nikon D4 für Mitte Februar und die Nikon D800 für Mitte März angekündigt wurde, war ich sehr skeptisch. Und es sieht so aus als wenn sich bei diesen Modellen die gleichen Verzögerungen ergeben würden wie bei damals im Jahr 2005 als ich monatelang auf meine Nikon D2x gewartet habe. Schaut man in den Kalender wann Fuji die X100 vorgestellt hat und wann sie endlich lieferbar war, so wir schnell klar, dass es anderen Herstellern nicht besser geht.
Nachdem ich meine reparierte Fuji X100 entgegengenommen habe plausche ich noch ein wenig mit Herrn Severin, dem Geschäftsführer des Bonner City Foto Centers. Ein ganz winziges bisschen hatte ich ja die Hoffnung, dass ich in zwei Wochen meine D800E bekommen könnte. Aber daraus wird wohl nichts werden. Trotz mehrfacher Nachfrage bei der Deutschen Nikon Niederlassung konnte man ihm keine Hoffnung machen, dass die D800 in „relevanten Stückzahlen“ noch im April kommen wird. Es wird vielleicht ein Einzelstück geben, gewissermaßen als „Teaser für das Schaufenster“. Mehr wird es in diesem Monat wohl nicht werden und das ist kein Aprilscherz, denn heute ist schon der 2. April 2012 :-)
Später am Abend mache ich einige Fotos der X100 mit meiner Nikon D7000 und dem Nikon SB-800. Als Objektiv verwende ich ein altes manuelles AiS 1.4/50mm – ich übe schon mal für die D800E :-) Danach wird meine reparierte X100 auspackt und ausführlich getestet. Vom Ergebnis bin ich wirklich überrascht. Die Belichtung scheint nun wirklich über alle Blendenstufen hinweg ein konstantes Ergebnis zu liefern, ich bin begeistert. So kann ich die X100 wieder nach Herzenslaune einsetzen und mir die Wartezeit bis die D800E endlich da ist ein wenig verschönern :-)
Sehr angetan bin ich von der Verpackung und dass Fuji sogar eine lange Testliste minutiös abgearbeitet hat. Auf dem Prüfbericht steht zu lesen „The Professionals Choice“ – das sind markige Worte und dem gerecht zu werden ist nicht ganz einfach. Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Fuji Mitarbeiter wirklich viel Mühe geben alle Reparaturen korrekt abzuwickeln.
Da es draußen schon dunkel ist und ich gerade ein Nikon SB-800 zur Hand habe, probiere ich es einfach mal ein wenig an der X100 aus. Die automatische Belichtungssteuerung funktioniert damit nicht. Aber es ist ja auch nicht verwunderlich, schließlich beherrscht die X100 das Nikon eigene iTTL Protokoll nicht. Außerdem sind die Kontakte am Blitzanschluss etwas anders positioniert. Stellt man aber am SB-800 die gleiche ISO-Empfindlichkeit, sowie Blende und Brennweite ein, sind die Ergebnisse wirklich gut. Es ist halt so wie früher als man mit der Rechenscheibe des Blitzlichtes die korrekte Blende usw. manuell ermitteln musste. Das ging damals ja auch und heute ist es noch einfacher, weil der Computer im Blitzlicht alles wunderbar ausrechnet.
Hier ein Beispielfoto das ich eben mit der Fuji X100 und dem Nikon SB-800 gemacht habe. Beim SB-800 habe ich die Weitwinkel-Streuscheibe ausgeklappt und ganz einfach direkt auf eines der selbst gemalten Bilder in meiner Wohnung gerichtet. Das Ergebnis gibt mein Bild ziemlich gut wieder. Diese kleine Kamera ist einfach gut!
Bis die Nikon D800E endlich da ist werden wohl noch einige Wochen vergehen. Die Fans in aller Welt werden sich noch gedulden müssen. Aber irgendwie ist es mir auch lieber ich bekomme meine D800E ein paar Tage später und habe dann eine Kamera ohne Macken die vom ersten Tag an korrekt funktioniert. Bei meiner D2x war das damals so. Sie hat nach etwa zwei Jahren noch ein Firmware-Update bekommen und seitdem tut sie ihren Dienst und das ohne Macken und wirklich gut und zuverlässig.
Auch wenn die Lieferverzögerungen ärgerlich sind, ich habe ein wenig die Hoffnung, dass dies notwendig ist um fehlerfreie Kameras auf den Markt zu bringen. Garantiereparaturen und Kinderkrankheiten wie bei der Fuji Finepix X100 sollte die neue Nikon D800 nach Möglichkeit nicht haben. Aber warten wir’s mal ab…
Nikon D800 – Noch 6 Wochen warten
Es ist Samstag und ich war ein paar Tage schwer erkältet. Da tut die frische Luft in der Bonner Innenstadt auf dem Weg zum City-Foto-Center wirklich gut. Meine heiß geliebte kleine Fuji X100 hat nach den ersten hundert Fotos begonnen sporadisch überbelichtete Fotos zu produzieren. Die Ingenieure haben der X100 ein sehr komplexes Blenden-System spendiert. Es ist aufwändig konstruiert und bietet eine praktisch vollständig runde Öffnung. damit wird das Bokeh dieser Kamera auch bei kleinen Blendenwerten trotz der kurzen Brennweite wirklich schön. Aber diese Konstruktion hat auch ihre Tücken.
Die Nikon F4 hatte in den Baureihen mit Seriennummern kleiner 24xxxxxx damit zu kämpfen, dass irgendwann die Spiegelkastenmechanik ausgeleiert war und sich bei kleinen Blendenwerten die Blende nur dann komplett schloss, wenn das verwendete Objektiv eine wirklich stramm sitzende Feder für den Blendenapparat besaß. Viele F4 Fotografen haben ihre falsch belichteten Bilder dann auf eine schlechte Belichtungsautomatik zurückgeführt, was gar nicht der Fall war. In der Zeit in der ich selbst mal ganz FÜNF Exemplare der Nikon F4 hatte, war bei einer dieser Kameras der gleiche Effekt zu beobachten.
Daher war ich hinreichend überrascht, diesen Effekt bei der X100 nun plötzlich auch vorzufinden. Die Kamera ist fast noch nagelneu und plötzlich sind bei hellem Licht fast alle Bilder krass überbelichtet. Dabei ist es gleichgültig ob man mit Matrix- Spot- oder Integralmessung arbeitet. Ab Blende 2,8 liegt die Kamera fast immer daneben.
Bereits bei diesem Foto, das mit dem eingebauten Panorama-Assistenten entstanden ist, kann man diesem Effekt sehr schön beobachten. Mal schließt sich die Blende korrekt und mal eben wieder nicht…
Im Internet habe ich gelesen, dass viele andere Nutzer bereits das gleiche Problem hatten und dass bei ihren Kameras das komplette Objektiv getauscht wurde. In einem Diskussion-Thread las ich sogar den Satz „Willkommen in der Hölle!“ Also gebe ich die kleine X100 heute zur Reparatur und hoffe, dass es nur eine anfängliche „Kinderkrankheit“ ist. Bei meiner Nikon P7000 hatte ich ja bereits ein ähnliches Problem mit den Lamellen die beim Abschalten die Frontlinse schützen sollen.
Der Geschäftsführer des City-Foto-Centers ist überrascht, es ist der erste Rückläufer und er hat bereits etliche Exemplare dieser schönen Kamera verkauft. Entweder stehen sie bei den Käufern nur in der Vitrine oder sie fotografieren alle mit offener Blende – könnte ja sein. Ok, wirklich glauben kann ich es nicht, ich denke ich bin da einfach ein Pechvogel. Aber sie hat ja noch Garantie und ich habe keinen Mangel an anderen Kameras.
Bevor ich den Laden verlasse gibt es noch einen kurzen Plausch zum Lieferdatum der D800E. Er macht mir wenig Mut, bis ‚meine‘ D800E eintrifft werden voraussichtlich noch mindestens 6 Wochen vergehen. Während ich mich auf den Heimweg mache denke ich darüber nach welche Kinderkrankheiten die D800E noch haben wird. Ob sie auch nach den ersten 1.000 Fotos schlapp macht und wegen irgend einer blöden Kleinigkeit erst einmal wieder für einige Wochen beim Service verschwinden wird?
Fuji Finepix X100 versus Nikon D2x
Liest man was im Internet über die Fuji Finepix X100 geschrieben steht, so findet man immer wieder Passagen wie „mit den Farben nimmt es die X100 nicht so genau“. Diesen „Aufhänger“ will ich zum Anlaß nehmen und schauen ob die X100 für die Reproduktion von Kunstwerken und ähnlichem zu gebrauchen ist. Damit es spannend wird habe ich ihr eine andere Kamera gegenübergestellt, eine 7 Jahre alte Nikon D2x mit einem 40er Macro. Manch einer wird jetzt sagen, „ja was soll denn der Blödsinn, warum vergleicht der Typ diese Kameras miteinander, das ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.“ Was soll ich dazu sagen, recht hätte er, es sind Äpfel und Birnen! Aber, auf dem Gerbauchtmarkt bekommt man wirklich gute Exemplare der D2x für weit unter 1.000 Euro und das 40 Macro ist auch nicht wirklich teuer. Alles in allem muss man derzeit für ein alte D2x ähnlich viel berappen wie für eine neue Fuji Finepix X100. Das ist der gemeinsame Nenner auf den ich mich hier beziehen möchte, außerdem haben beide Kameras einen Chip in identischer Größe und gleicher Auflösung.
Als Objekt für die Reproduktion habe ich ein kleines Kunstwerk heraus gesucht, das ich vor rund 20 Jahren auf ein Stück Karton im Format 50x70cm gemalt habe. Dabei habe ich damals Wachsmalkreide, Buntstifte und Wasserfarben verwendet. Inspiriert ist dieses Bild durch Kunstwerke von Wassily Kandinsky. Einer meiner Favoriten von Kandinsky ist bis heute seine „Komposition 8“:
Da es neben der Abbildungsqualität auch um die „richtigen Farben“ geht, habe ich „meinen Kandisky“ mit beiden Kameras bei Blende 8 und niedrigster ISO-Einstellung im RAW-Modus abfotografiert. Jeweils mit X-Rite Colorchecker Passport und ohne. Aus den Colorchecker-Bildern habe ich entsprechende ICC-Profile erstellt und diese bei der RAW-Konvertierung der „eigentlichen“ Fotos verwendet. Der Weißabgleich wurde bei beiden Kameras über das jeweilige Referenzbild gemacht. Dazu gibt es in Adobe Camera RAW 6.6 (und älteren Versionen) das Weißabgleichs-Werkzeug.
Danach habe ich bei beiden RAW-Bildern die Helligkeit auf einen sehr ähnlichen Mittelwert abgeglichen. Nach dem Beschnitt habe ich beide Bilder als JPG gespeichert und sie weiter unten verknüpft. Wer mag kann sie anklicken und in Originalgröße begutachten.
Hier die beiden (kleinen) Referenzbilder:
Hier jetzt die unter Verwendung der ICC-Profile konvertierten RAW-Bilder in voller Auflösung.
Vergleicht diese Bildergebnisse miteinander, so treffen beide Kameras die Farben des Bildes recht gut, was auf den aufwändigen Workflows bei der RAW-Konvertierung zurück zu führen ist. Dennoch sind leichte Unterschiede erkennbar. Hier zeigt sich einmal mehr, dass jedes Verfahren seine Fehler hat. Sei es eine Radarkontrolle oder wie hier ein Reprofoto :-)
Schaut man näher hin, so fällt schnell auf, dass die D2x der X100 in praktisch jeder Kategorie überlegen ist. Das Bild aus der D2x ist deutlich schärfer, detailreicher und alle Farben werden kräftiger abgebildet. Mit ein wenig Tüftelei könnte man Farben und Kontraste der X100 wahrscheinlich dahin bringen wo sie bei der D2x schon sind. Aber diese macht es eben „sofort richtig“, was in vielen Situationen wichtig ist. Nicht immer hat man ein Tool wie den X-Rite Colorcheker zur Verfügung und dann ist es gut, wenn man sich auf seine Kamera „verlassen“ kann.
Beschäftigt man sich allerdings intensiv mit der Fuji Finepix X100, so wird man auch mit dieser Kamera tolle Ergebnisse erzielen können.
Mir persönlich hat dieser kleine Test gezeigt, dass die D2x noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die Abbildungsqualität ist sichtbar besser als bei der X100. Dies ist im wesentlich darauf zurück zu führen, dass das Objektiv der X100 für Aufnahmen im Nahbereich weniger gut korrigiert ist. Hier ist jede Kamera an die man ein spezielles Makroobjektiv anschrauben kann deutlich im Vorteil.
Hier noch Bilder der beiden Testkandidaten.
Wie der Workflox zur Erstellung der IIC-Profile funktioniert könnt habe ich in diesem Video demonstriert. Leider ist in diesem Video der Ton echt mies weil ich die Aufnahme mit meinem ZOOM H2 verpatzt habe… Aber lieber schlechter Ton als gar kein Ton :-)
Bei diesem Video habe ich auch kurz erklärt wie man mit der X100 ein spezielles ICC-Profil erstellt. Hier ist auch der Ton deutlich besser.
Fuji X100 – Makrofotografie
Während der letzten Monate hat die Fuji Finepix X100 die Herzen vieler Fotografen im sturm erobert. Dem Siocore 0.45x Weitwinkelkonverter, den ich Euch in der letzten Woche vorgstellt habe, lag eine Nahlinse bei. Der Konverter ist in gewisser Weise „zweiteilig“. Was kann man mit dieser Nahlinse anstellen? Zwar bin ich durch und durch erkältet aber während das Teewasser aufkocht lege ich schnell mal ein Trockentuch auf den Küchentisch und drehe die Kamera die gerade in der Nähe ist um 90°, so dass sie senkrecht auf das Trockentusch „schaut“.
Selbstauslöser, Blende 8, Pieps, Pieps, fertig. Hier ein Ausschnitt eines schönen fast sauberen Trockentuches. Einfach anklicken um es in der Originalgröße zu sehen.
Hier ein 1:1 Ausschnitt:
Grundsätzlich ist diese Macro-Linse keine schlechte Sache, aber der Schärfeabfall zum Rand hin ist wirklich stark ausgeprägt. Wirklich ersthaft kann man das eigentlich nicht gebrauchen. Für ein paar Spaßbilder ist es ok, aber bspw. mit einer D7000 und dem AF-S 2.8/40mm erzielt man deutlich bessere Ergebnisse. Aber es war ja auch nicht anders zu erwarten, wenn man an eine Kompaktkamera eine Nahlinse schraubt die etwa 20 Euro kostet ;-)
Der Spieltrieb ist geweckt, was könnte ich noch versuchen? Wenige Sekunden später habe ich meine schöne alte Praktica in der Hand. Das 1.8/50mm Objektiv hat ein 49mm großes Filtergewinde. Eigentlich müsste es auf die X100 passen… Und tatsächlich, es klappt problemlos…
Auf dem Display entstehen jetzt lustige runde Kreise und während mein Erkältungstee zieht knipse ich schnell den Objektivdeckel, die Holzsstruktur meines kleinen Küchentisches, eine alte Batterie und ein Stückchen Mossgummi…
Irgendwie sehen die Bilder schrill aus, man könnte fast denken es seien Planeten die das Hubble-Teleskop gerade entdeckt hat… Aber seht selbst…
Wirklich zu gebrauchen ist das auch nicht, aber der Effekt ist cool! So und jetzt aber wieder ab ins Bettchen – hust…
Fuji X100 – Moiré Pattern
Ist die optische/technische Herausforderung nur groß genug, so produziert eigentlich jede digitale Kamera mit Bayer-Sensor irgendwann und irgendwo ein böses Moiré-Pattern.
Hier ein 100% Ausschnitt aus dem Panorama das ich Euch im letzten Artikel gezeigt habe. Anklicken für 1:1 Original-Größe!
Hier ist das zugehörige Panorama – sucht selbst…
Und was lernen wir daraus? Die ganze gegenwärtige Diskussion ob D800 oder D800E ist eigentlich überflüssig. Sind die Bedingungen ungünstig genug, so produziert jeder Chip mit einer regelmäßigen Pixel-Anordnung nach Bayer-Muster irgendwann mal das eine oder andere Morié. Soll es ohne Morié gehen, so muss man entweder die Pixel unregelmäßig verteilen oder einfach mal wieder einen Fuji Velvia 120 in seine Hasselblad einlegen :-)
Im Ernst, wer sich eine D800E kauft muss wissen was er tut. Bei Motiven wie diesem hier werden beide Kameras ein Moiré-Pattern erzeugen, aber bei der D800E wird es ausgeprägter sein. Somit ist die D800E eine Kamera für Landschaften und alles was „natürlich gewachsen ist“. Die Netto-Dateigröße der D800 wird ein wenig niedriger sein, aber sie ist die universellere Kamera. Aber auch sie wird optische „Herkulesaufgaben“ wie hier nicht einfach wegfiltern können. So ist es mir also doch gelungen der X100 mal ein böses Moiré-Pattern abzuringen – super!
Fuji X100 – Panorama mit Nodalpunktadapter
Es ist Wochenende und ich bin krass erkältet. Meiner Freundin geht es auch nicht gut, bei mir ist es die Lunge, ihr Problem sitzt etwas weiter unten. Nach einem notdürftigen Frühstück geht es ab zur Apotheke. Ein kurzes Beratungsgespräch später und 40 Euro ärmer bin ich noch kurz darauf beim Bäcker und ann im Supermarkt. Auch kranke Fotografen müssen essen! Danach geht es schnell rüber zur Bonner Museumsmeile. Auf dem obersten Deck des Parkhauses hat man einen schönen Blick auf den Posttower und die Türmchen auf dem Dach der „Kunst und Ausstellungshalle“ von Gustav Peichl.
Dabei habe ich die Fuji X100, ein großes Cullman Magnesit-Stativ mit Manfrotto Video-Neiger und natürlich meinen selbstgebauten Nodalpunkt-Adapter den ich Euch gestern vorgestellt habe.
Der Ort den ich ausgesucht habe ist für Panoramas wirklich schwierig, denn es gibt eine umlaufende hohe Brüstung, die gegenüberliegende Fassade ist Moirè-verdächtig und die Beschriftung der Parkboxen ist erfahrungsgemäß für ein Panorama-Programm eine harte Nuß. Als erstes versuche ich einige 120° Panorama-Fotos mit dem automatischen Panorama-Programm aufzunehmen. In diesem Programm macht die X100 im Takt von etwa 0,5s einzelne Fotos die von der internen Software sofort zu einem Panorama umgerechnet werden. Ein späterer Zugriff auf die Einzelbilder ist nicht möglich und es wird auch nur der JPG-Modus mit reduzierter Auflösung unterstützt. Aber immerhin, es könnte ein schneller und einfacher Weg zu tollen Panorama-Fotos sein.
Doch ich bin sehr schnell sehr enttäuscht. Alle Bilder haben helle und dunkle Streifen. Egal wie ich die Kamera einstelle, sie lassen sich nicht entfernen. Ich versuche mich mit der manuellen Belichtungsmessung, der Spotmessung und der Integralmessung. Aber es sicht alles wirklich übel aus. Entweder hat diesese Kamera ein Problem, die Software einen Bug oder das Licht ist einfach nicht gut genung. Vor einigen Tagen hat Fuji eine neue Firmware für die X100 veröffentlicht. Diese werde ich später einspielen und dann schauen ob die Streifen bleiben.
Da es mit dem internen „Dummy-Programm“ nicht klappen will mache ich meine Bilder in hergebrachter Weise. Den Autofokus stelle ich ab, Belichtungzeit und Blende werden fix eingestellt, der Selbstauslöser steht auf 2s. Ungefähr alle 15° nehme ich eine Belichtungsreihe mit jeweils 3 Bildern und +/- 1EV auf. Später am heimischen Windows 7 PC füttere ich Autopano Pro in der Version 1.4.2 damit und das Ergebnis ist wirklich ansprechend. Autopano Pro erkennt sogar die Belichtungsreihen und erstellt völlig automatisch ein ansprechendes HDR.
Und was lernen wir daraus? Wenn schon das interne Kameraprogramm nicht korrekt funktioniert, dann wengistens mein selbstgebauter Nodalpunkt-Adapter!
Hier sind beide Panorama-Bilder im direkten Vergleich:
Hier ist das große 360° Panorama – Anklicken für 100% Ansicht (5,6 MB)
Weil es gerade so schön ist, schnell noch einige Belichtungsreihen die ich später via Photomatix Pro 4.0.2 konvertiere. Hier ein Ausschnitt aus einem der Bilder des oben gezeigten manuell erstellten Panorama-Fotos.
Hier ein kleiner „Verzeichungstest“ für das 23mm Objektiv der X100. Es ist aus einem RAW-Bild entstanden, das ich mit Photoshop Cs 5.1 und Adobe Camera RAW 6.6 konvertiert habe.
Und noch ein HDR aus drei JPG-Bildern.
Nach der Fotosession geht es ab nach Hause. Die Parkplätze vor der Haustüre sind alle belegt, also parke ich etwas weiter entfernt. Der Kofferraum ist voller Einkaufstüten, dann die Medikamente aus der Apotheke, zusammen 6 Tüten. Dann noch die X100 samt dem großen Stativ. Die X100 ist noch oben drauf geschraubt. Wie soll ich das bloß alles tragen? Am Stativ ist ein robuster Tragegurt befestigt, ich hänge es mir samt X100 um die linke Schulter. Irgendwie bekomme ich alle Tüten in die linke Hand und als ich mit dem rechten Arm den Kofferraumdeckel schließen will spüre ich wie mir das Stativ von der Schulter rutscht. Nein nicht schon wieder, ich habe gerade erst Streß mit der Kamera-Versicherung wegen der Reparaturkosten für meine im April 2010 abgestürzte Nikon D2x… Eine Schrecksekunde später liegen Kamera und Stativ auf dem Boden – Mist! Einer der Karabiner hat sich gelöst. Er ist nicht abgebrochen, er hat sich einfach irgendwie gelöst – arg…
Irgendwie bekomme ich alles eingesammelt und stapfe schnaufend durch das Treppenhaus. Nachdem die Einkäufe im Kühlschrank verstaut sind und Sandra mit ihrer Medizin versorgt ist, schaue ich mir an was genau passiert ist.
Zum Glück hat es nur die Streulichtblende erwischt. Der Kamera selbst ist nichts passiert! Es ist fast wie bei allen meinen kleinen „Ungeschicklichkeiten“ der letzten Jahre, bis auf die D2x sind immer nur die Streulichtblenden kaputt gegangen. Das Ding ist jetzt neu bestellt, es kostet 15,90 Euro. Das ist ja noch einmal gut gegangen…
Nodalpunkt-Adapter billig selbst gebaut
Jeder der sich schon intensiv mit der Panoramafotografie auseinander gesetzt hat kennt das Problem. Damit sich die einzelnen Aufnahmen wirklich gut zusammenfügen lassen braucht man einen „Nodalpunkt-Adapter“. Der Nodalpunkt ist ganz einfach gesagt der Punkt in dem sich die „Strahlen kreuzen“. Was bei den Ghostbusters gefährlich war ist in der Panoramafotografie wichtig! Entsprechende Adapter sind meist teuer und klobig. Seit ich die kleine Nikon AW-100 habe, ging mir der Gedanke im Kopf herum mir so etwas selbst zu basteln und zwar ganz ganz billig!
Vor einigen Wochen ging es dann zum Baumarkt, dort habe ich mir einen weiß lackierten Metallwinkel gekauft. Bei amazon.de habe ich mir ein passendes HAMA-Schraubenkit bestellt. In diesem Kit sind alle nur denkbaren Schrauben mit Stativgewinden in allen gängigen Größen drin. Mit einer kleinen Feile habe ich die Bohrungen in dem Metallwinkel so vergrößert, dass die Schrauben hindurch passen. Auf die lange Seite habe ich ein Stückchen Moosgummi geklebt. An der schmalen Seite habe ich ein Langloch gefeilt. So kann ich die AW-100 an diesem Winkel prima hin und her schieben. Einige Panoramafotos habe ich damit auch schon gemacht. Den zugehörigen Artikel findet ihr hier.
Heute habe ich ausprobiert wie sich die neue Fuji X100 auf diesem selbstgebastelten Zubehörteil macht. Was soll ich sagen, sie passt ganz großartig! Erste Testfotos werde ich morgen aufnehmen.
So sieht mein selbst gebastelter billiger Nodalpunkt-Adapter aus wenn die X100 angeschraubt ist. Das Moosgummi gibt es in der Bastelabteilung eines jeden Baumarktes, ich habe es mit Sekundenkleber fixiert. Toll ist, dass man an den Blitzschuh der X100 eine kleine Wasserwaage stecken kann. So ist es sehr viel einfacher die Kamera exakt auszurichten. Um den Nodalpunkt ganz exakt zu treffen muss man ein wenig experimentieren. Wenn ich den Winkel ganz leicht nach hinten schwenke scheint es sehr gut zu passen. Aber die ersten Testbilder werden es morgen zeigen!
Fuji X100 – Blue Hour am Rhein
Heute bin ich nach Feierabend noch schnell in Richtung Mainz Kastell aufgebrochen und habe mit der Fuji Finepix X100 am Fuße der Theodor-Heuss-Brücke ein wenig fotografiert. Es war bitterkalt und der Belichtungsmesser der X100 hatte mit dem flauen Abendlicht seine liebe Mühe. Entweder waren die Bilder zu hell oder zu dunkel. Die Belichtungszeit manuell einzustellen bringt auch nicht viel, da ich irgendwie keine Belichtungszeiten von bspw. 15s oder 10s eingestellt bekomme. Später werde ich erfahren warum! Also entweder kommt man mit 30s hin oder man lässt es bleiben. Ein wenig kann man tricksen indem man den eingebauten Graufilter einschaltet. Aber zu Beginn der blauen Stunde ist dann trotzdem bei Blende 16 und 30s eigentlich jedes Bild überbelichtet. Hier könnte ggfs. ein echter Graufilter auf dem Objektiv helfen, das werde ich bald mal ausprobieren :-)
Wenn ich an meine letzte Session an dieser Location denke, damals hatte ich die noch nagelneue Nikon D7000 dabei. Ich habe sie über den ML-L3 Infrarot-auslöser „gezündet“ und konnte beliebige Belichtungszeiten zwisch 1/8000s un 30s einstellen. Ok, die D7000 sieht längst nicht so cool aus wie die Fuji X100, aber ihr Konzept ist eben wirklich praktisch! Hier findet Ihr den Artikel zur Session mit der D7000.
Aber es sind dennoch einige schöne Fotos entstanden. Und was haben wir gelernt, die X100 ist schon eine Kamera für Fotografen die es ernst meinen, aber die sollten für eine ähnliche Session einen Drahtauslöser dabei haben!
Und beim Stöbern in der Bedienungsanleitung habe ich gelernt, dass man dem Wählrad für die Belichtungszeit auf T stellen kann. Tut man dies, so sind alle Belichtungszeiten zwischen 1/4s und 30s ganz toll über das rückwärtige Einstellrad zugänglich. Vielleicht sollte man Bedienungsanleitungen gelegentlich doch lesen :-)
Fuji X100 – ISO-6400 Test
Dem Karneval bin ich glücklich entronnen, als sich um 17h ein grandioser Sonnenuntergang ankündigt. Meine Arbeit ist erledigt und um 18h sitze ich im Auto. Es geht nach Süden, meine Fuji X100 habe ich auf dem Beifahrersitz. Rechts neben mir braut sich ein tolles Abendrot zusammen. Gern würde ich irgendwo anhalten, aber es ist nicht gefahrlos möglich.
Schließlich lande ich mal wieder in Schwetzingen, ein wirklich schönes kleines Städtchen in der Nähe von Heidelberg. Es gibt dort ein Schloss und dahinter einen wunderbaren Schlossgarten. Während ich mein Auto parke laufen grölende total betrunkene Jugendliche an mir vorbei. Irgendwie mache ich mir Sorgen um mein Auto. Die Typen sind so betrunken, dass sie kaum noch gerade stehen können. An einer Bushaltestelle öffnet dann einer seine Hose und pinkelt auf die Straße. Seine Kumpels fangen an zu grölen, finden ihn cool und tuen es im gleich. Was für eine bescheuerte „Jahreszeit!“ – denke ich und laufe schnell in Richtung Schlosspark. Über dem Schloss leuchtet der Himmel in den genialsten Farben, aber das halbe Schloss sieht aus als wären Christo und Jeanne-Claude zu Besuch gewesen. Schade, oder doch nicht?
Mittlerweile ist es so dunkel, dass ich bei ISO-6400 und Blende 2.0 noch so eben aus der Hand fotografieren kann. Wie die Bilder später wohl aussehen werden? Ich bin wirklich gespannt…
Ein paar Meter weiter stehe ich von einem gußeisernen Tor. Dahinter ein Mann der fragt ob er mich hineinlassen soll. Oh ja! Nachdem wir die Seiten getauscht haben meine bange Frage „Komme ich denn hier auch wieder heraus?“ „Aber sicher, sie nehmen einfach den seitlichen Ausgang.“ „Ganz ehrlich? Ich bin jetzt nicht eingesperrt?“ „Nein nein, das geht schon!“
Mit etwas ungutem Gefühl wende ich mich der Gartenanlage und dem tollen Himmel zu. Wenn ich doch nur ein Stativ dabei hätte…
Aber da stehen zwei kleine Wegweiser! Und die kleine X100 steht darauf sehr sicher, es geht nur ein lauer Wind, keine Gefahr, das kann funktionieren!
Nach den Fotos mit ISO-6400 und Blende 2 versuche ich mich jetzt mal mit ISO-200, Selbstauslöser, Blende 8. Die meisten Bilder sind trotz 3-fach Belichtungsreihe entweder zu hell oder zu dunkel. Also stelle ich die Belichtungszeit manuell ein. 1/4s ist das längste was ich auswählen kann. Damit werden die Bilder zu dunkel, also versuche ich es mit Blende 4 und steigere die ISO-Empfindlichkeit bis die Bilder korrekt belichtet sind.
Aber das ist doch alles doof, warum kann ich bei dieser Kamera nicht irgendwie eine Belichtungszeit von 4, 8 9der 15 Sekunden einstellen? Die Belichtungsautomatik bekommt es ja auch hin, nur leider hängt sie bei diesen extremen Bedingungen schon mal daneben.
Also gehe ich über zu Plan-B: ISO-200, 30s und nun variiere ich die Blende bis die Belichtung stimmt. Nun dauert aber jede 3-fach Belichtungsreihe inkl. Rauschunterdrückung fast zwei Minuten! Während ich hin und her probiere verblassen die Farben des Abendhimmels. Aber eine Belichtungsreihe bekomme ich dann doch noch hin. Später in meinem Appartement lässt sich daraus dann doch noch ein ganz nettes Foto zaubern.
So hat sich der kleine Ausflug dann doch gelohnt. Und mein Auto hat niemand bepinkelt und auf der Motorhaube hat sich auch niemand seines Mageninhaltes entledigt. Ziemlich erleichtert mache ich mich auf die Heimreise. Morgen ist dieser ganze Wahnsinn endlich wieder vorüber…
Hier ein Teil der „Beute“… Beginnen wir mit einem DRI das aus 3 RAW-Bildern zusammengestellt ist, die bei ISO-200 aufgenommen wurden. Mein persönlicher Favorit!
Nun ein konvertiertes RAW-Bild ohne Schnickschnack in voller Größe – ein bisschen Input für die Pixelpeeper muss schon sein!
Und nun noch ein Bild „Out-Of-The-Cam“ bei ISO-6400 und Qualitätsstufe „Normal“ in voller Größe.
Fuji X100 – Infrarotfotografie und Filtertechniken
Heute habe ich ein neues Video für Euch. Diesmal hat es mich interessiert wie sich die Fuji Finepix X100 auf dem Gebiet der Infrarotfotografie schlägt. Bislang habe ich das nur mit meiner Nikon D700 und der D7000 versucht. Dabei waren die Ergebnisse aus der D700 irgendwie packender als die Bilder aus der D7000.
Hier ist ein Beispielbild das vor einigen Wochen mit einem AiS 2.0/35mm und der D700 auf der Erpeler Ley oberhalb der Brücke von Remagen entstanden ist.
Den zugehörigen Artikel findet Ihr hier.
Zu Beginn meines Tutorials habe ich mir ein wenig Zeit genommen, um Euch ein paar Filter vorzustellen und etwas zum Sinn und Unsinn einzelner Filter zu sagen. Dann gibt es ein kleines „Hands-On“ – einzelne Filter werden „Live“ auf das Objektiv der X100 geschraubt. Anschließend gibt es ein kurzes Photoshop-Tutorial das zeigt, wie man aus einem Infrarot-RAW-Bild ein schönes Schwarzweißbild macht.
Hier ist das Tutorial:
Hier findet Ihr das Bild aus dem Tutorial. Klickt es mal an, dann öffnet es sich in Originalgröße. Krass wird es sein wenn die D800E Anfang April eintrudelt, dann sind die Bilder glatt DREIMAL so groß. Da freue ich mich schon drauf und auf die ersten echt großen Prints noch viel mehr :-)
Fuji X100 – Low Light Test
Es ist der Karnevals-Sonntag und weder Sandra noch ich haben Lust uns zu schminken und auf Knopfdruck fröhlich zu sein. Stattdessen geht es am Rhein entlang in Richtung Koblenz. Im Gepäck ist die Fuji X100 samt Siocore 0.45x Teleconverter, 52mm Grauverlaufsfilter und 52er Polfilter. In Koblenz angekommen schneit es wie wild, so dass wir beschließend am südlichen Moselufer in Richtung Westen zu fahren. In Alken halten wir an und gönnen uns ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee – lecker!
Auf dem Rückweg geht es kreuz und quer durch die Eifel bis wir schließlich kurz vor Sonnenuntergang am Kloster Maria Laach landen. Es schneit nicht mehr, aber es ist auch nur 2°C „warm“. Also schnell rein in die Kirche und ein paar Fotos machen…
Später geht es über Bad Tönnisstein zum Rhein und dann wieder nach Hause. Kurz hinter Bad Tönnisstein halten wir noch an einer einsamen schönen Burg. Der farbige Abendhimmel ist grandios und die Fuji Finepix X100 ist in ihrem Element!
Hier eine kleine Auswahl der „Bilder des Tages“. Beginnen wir mit einem Blick auf die Klosterkirche Maria Laach. Es ist ein Bild ohne Konverter. Die RAW-Konvertierung habe ich mit Photoshop CS 5.1 ausgeführt, die Perspektive entzerrt und den Mond aufgehen lassen…
Hier nun die Klosterkirche mit Siocore 0.45 Konverter.
Ein „freihändiger“ Blick in das Kirchenschiff der Klosterkirche bei ISO-3200!
Der Altar der Klosterkirche – HDR aus drei JPGs, ISO-800, HDR- Verarbeitung mit Photoshop CS 5.1
Zum Abschluß noch das schaurig schöne Spukschlößchen bei Bad Tönnisstein. Rapunzels Kerzenleuchter habe ich mit Photoshop angezündet…
Fuji X100 – Test mit Siocore 0.45x Converter
Das Motto des heutigen Tages könnte lauten:
Knipst Du noch oder Fotografierst Du schon?
Warum ist das so? Ganz einfach, ich war gestern nach langer Zeit mal wieder bei IKEA und habe dort unter „realen Bedingungen“ einige High-ISO Testbilder mit der neuen Fuji Finepix X100 schießen können. Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt den frisch eingetrudelten SIOCORE 0.45x Weitwinkelkonverter für die X100 zu testen.
Später daheim war ich von den Ergebnissen recht angetan, allerdings sind die Bilder recht kräftig verzeichnet. Was kann man da tun? Man kann die Verzeichnung korrigieren! Wenn Ihr wissen wollt wie das geht, dann schaut Euch dieses kleine Video an :-)
Beim letzten Video habe ich mich im Nachhinein ziemlich über die miese Qualität des XVID-Codec geärgert. Alles was ich vom Bildschirm „abgefilmt“ habe war pixelig und nicht wirklich schön. Das wollte ich nicht erneut haben, also habe ich ein wenig im Web gesucht. Beim Mac kann man den Quick-Time Player verwenden um alles aufzuzeichnen was sich auf dem Desktop abspielt, das muss es doch für Windows auch geben. Letztlich bin ich wieder bei CamStudio gelandet, aber in einer neuen Version. Und hier ist jetzt der „Lossless Codec 1.4“ dabei. Damit sieht das Video wirklich toll aus. Allerdings kommt es jetzt beim Schneiden des Videos gelegentlich zu kurzen dunklen Pausen. Aber wirklich schlimm ist das nicht und das Video gibt sehr gut wieder wie die Qualität des gestesteten Konverters ist.
Jetzt aber Film ab…
Hier noch einige der Bilder dieses kleinen Ausflugs mit einer Seitenlänge von 1000 Pixeln – einfach anklicken. Unter den Bildern findet Ihr jeweils einen Link im unkomprimierten „Originalbild“. Die EXIF-Infos sind in allen Bildern enthalten. Wer mag kann also nachschauen welche Werte für Zeit/Blende/ISO dort aufgezeichnet wurden.
Beginnen wir mit einem „High-ISO“ Bild ohne Weitwinkel-Converter.
Hier ist das große Original-JPG.
Und nun das korrigierte Bild der Herd-Fronten aus dem Tutorial. Hier ist das große Original-JPG.
Und noch ein Bild aus dem Tutorial, ebenfalls mit aufgeschraubtem Konverter. Hier ist das große Original-JPG.
Nun das Bild aus meinem Tutorial, hier gibt es das Original-JPG, hier habe ich das RAW-Bild abgelegt.
Nun das Bild der vielen bunten Scheren, hier ist das große Original-JPG.
Jetzt der Kracher überhaupt, ein Teppich mit wirklich hohen ISO-Werte. Durch die feinen Strukturen fällt kein Bildrauschen auf! Hier ist das große Original-JPG.
Auf der Suche nach dem Moiré-Muster – hier ist das große Original-JPG.
Nun einige schön strukturierte Gefäße – hier ist das große Original-JPG.
Nun das „Lampen-Bild“ – damit es symmetrisch wird, habe ich es übrigens gespiegelt – hier ist das große Original-JPG.
Jetzt die abfotografierte New-York-Szenerie – hier ist das große Original-JPG.
So sah das unbearbeitete Bild aus!
Jetzt die Palette mit bunten Kerzen wieder ohne Konverter aber bei echt hohen ISO-Werten, beachtet die Bildecken – hier ist das große Original-JPG.
Zum Schluß mein persönlicher Favorit – hier ist das große Original-JPG.
Fuji X100 – Tutorial Portaitfotografie
Den gestrigen Nachmittag habe ich genutzt um ein wenig mit der neuen Fuji Finepix X100 zu experimentieren. Dabei ist dann ein spontanes Tutorial entstanden das ihr hier anschauen könnt:
Beim „Probeschauen“ ist mir eben aufgefallen, dass währen der Abmoderation der Ton nicht ganz synchron zu sein scheint. Ich denke, hier ist möglicherweise etwas mit den Sampleraten von 48kHz und 44,1 kHz durcheinander gelaufen. es sieht ein wenig seltsam aus, aber ich hoffe es gefällt Euch trotzdem :-)
Fuji X100 – Complete Your Camera
Schaut man sich im Internet nach der Fuji X100 um, so sieht man sie dort ständig mit einer echt gute gemachten Streulichtblende aus mattiertem Metall. Damit wird der Retro-Charakter dieser Kamera sehr schön unterstrichen. Damit meine X100 auch so aussieht, habe ich mir solch ein hübsches Zubehörteil bestellt und eben noch schnell für Euch ein kleines Video dazu aufgenommen. Das Video ist in voller HD Auflösung, also 1080p. Falls es auf Eurem Computer immer mal wieder stehen bleibt, einfach unten rechts im Videofenster auf das Zahnrädchen klicken und dort ggf. eine schlechtere Qualität aussuchen. Mit einem normalen DSL-Anschluß sollte es bei 360p noch flüssig abgespielt werden können.
Ich hoffe es gefällt Euch :-)
Fuji X100 – Hands-On und Review
Es ist einer dieser Tage, draußen ist es kalt, ich bin eigentlich müde und abgekämpft aber ohne einen neuen Artikel oder ein Video schlafen zu gehen ist auch nicht befriedigend. Was könnte ich heute mal machen? In meinem Mainzer-Appartement sind die Mittel sehr begrenzt. Aber ich habe ein kleines Stativ, die Nikon P7100 und die neue Fuji X100 dabei. Außerdem noch den ZOOM H2 Audio-Recorder und meinen getunten Mac Mini. Damit sollte sich doch etwas anstellen lassen…
Also wird das kleine Appartement wieder umgeräumt und ich wage mich an eine Vorstellung der neuen Fuji X100. Als alles im Kasten ist wird es am MacMini in iMovie importiert. Das dauert fast eine halbe Stunde… Parallel kopiere ich schon einmal die Tonspur auf die externe 2TB Festplatte. Dann versuche ich sie mit Wavelab LE7 zu öffnen und auf eine sinnvolle Lautstärke zu bringen. Aber Wavelab schimpft mich immer wieder aus, dass der 48 kHz Modus an der Soundkarte nicht aktiviert werden kann. Meine „Soundkarte“ ist ein Roland UA-25X USB-Audiointerface. Nach einer Weile erinnere ich mich, dass es auf der Rückseite einen Schiebeschalter gibt. Aha, der steht auf 44,1 kHz. Ich stelle ihn auf 48 kHz, kein Unterschied. Vielleicht muss ich neu booten, also wird der Mac neu gestartet. Einige Minuten später ist immer noch alles beim alten. Hm, was ist los? Ich suche das Web nach einem Treiber ab und werde fündig. Der Treiber ist schnell installiert, nun nur noch den Mac neu starten. Aber er fährt nicht mehr herunter. Ich warte eine Weile, nichts passiert, also halte ich den Power-Knopf eine Weile gedrückt bis er sich ausschaltet. Danach fährt er nicht mehr hoch! So ein Mist, da soll mir noch mal einer dieser gestylten Apple-Verkäufer erzählen, dass bei einem Mac immer alles wie von Geisterhand ganz allein funktioniert…
Mac an, Mac aus, Mac an, Mac aus, er bleibt immer wieder hängen. Also suche ich via Smartphone im Web nach einer Lösung. Da ist was, ich kann unmittelbar nach dem Start die Shift-Taste gedrückt halten, das soll einen Start im abgesicherten Modus bewirken. Beim dritten Anlauf scheint es zu klappen. Aber der Mac bleibt wieder hängen. Ok, schauen wir weiter, das D kann man drücken, nächster Versuch, auch nichts… So geht das eine Weile, bis ich irgendwann mal auf die Toilette muss. Als ich zurück bin sehe ich den blauen Desktop und es werden gerade die Ions aufgebaut. Na, geht doch!
Ich starte Wavelab aber das 48 kHz Problem ist immer noch da! Egal, ich konvertiere einfach die Datei in 44,1 kHz, dann kann ich sie komprimieren und lauter machen. Danach wieder in 48 kHz zurück verwandeln und speichern. Nach etwa zwei Stunden habe ich eine laute Tonspur, war doch ganz einfach… Nur wie kriege ich die jetzt mit meinem Video zusammen?
Ich starte iMovie und ziehe das Video in den Schneidebereich. Aus dem Finder wird die externe Tonspur dazu „geworfen“. Zu Beginn der Aufnahme habe ich kurz in die Hände geklatscht, das sieht man in der Wellenform-Darstellung ganz deutlich. So kann ich die „gute“ externe Tonspur ganz einfach mit der Tonspur aus den eigebauten Mikros der Nikon P7100 synchronisieren. Danach wird die Original-Tonspur stumm geschaltet, nun klingt das schon ganz ordentlich. Aber jedes mal wenn ich das Video schneide wird die Tonspur nicht geschnitten und sie muss immer wieder neu angeordnet werden damit der Ton Lippen-Synchron bleibt. Das geht irgendwie gar nicht. Also stoße ich einen Export des gesamten ungeschnittenen Videos mit der neuen Tonspur an. Später kann ich es wieder importieren und dann so schneiden wie ich es gewohnt bin. Aber der Export für 20 Minuten Video-Rohmaterial soll 40 Minuten dauern. Danach muss ich es wieder importieren, schneiden, wieder exportieren und dann bei YouTube hochladen. Ob das heute noch klappt?
Während iMovie exportiert habe ich eine Idee! Ich starte einfach mal Logic Pro 9.1.4 und ziehe vom Finder mein Roh-Video hinein. Und siehe da, nach etwa einer Minute hat Logic Pro das Video importiert und die Audiospur separiert! Nun schiebe ich die gute Tonspur aus meinem ZOOM H2 vom Finder ebenfalls in Logic Pro. Einige Sekunden später kann ich beide Spuren untereinander sehen und anhand der Wellenformdarstellung und meines „Hand-Claps“ exakt ausrichten. Dann benutze ich je eines der Compressor- und Limiter-Plugins und Sekunden später habe ich eine schöne laute Tonspur, genial! Der Export geht schnell, es dauert etwa 4 Minuten. Super!
Danach breche ich den Export von iMovie ab, importiere das Video mit der neuen Tonspur und kann beginnen die Versprecher heraus zu schneiden. Gegen 24h habe ich dann die Idee, mit der Nikon P7100 im Macro-Modus das Display der X100 zu filmen und etwas zu den Settings zu erzählen. Das könnte ganz interessant sein und die Bedienungsanleitung ersetzen. Eine Stunde später ist auch dieses Video in iMovie importiert. Auf das Hin und Her mit der separaten Tonspur verzichte ich einfach mal. Danach nehme ich mit meinem HTC Desire HD noch einige kurze Sequenzen auf, bei denen ich direkt in den Hybridsucher der X100 schaue.
Um 2h morgens ist das Video dann geschnitten. Nun muss es exportiert werden, das soll drei Stunden dauern… Endlich kann ich schlafen! Am nächsten Morgen ist der Mac fertig mit dem Export. Nun muss es in Richtung YouTube hochgeladen werden. Ich verwende Google Chrome, dieser Browser soll beim Upload auch Unterbrechungen der Netzverbindung verkraften. Als ich aus der Dusche komme steht da zu lesen „Video wird hochgeladen. Verbleibende Zeit 578 Minuten…“ Na prima, ob das gut geht? Egal, ich gehe nebenan im Hotel frühstücken und wandere etwas später zu Fuß durch das Schneetreiben ins Büro.
Als ich spät am Abend zurück bin ist der Upload tatsächlich erfolgreich abgeschlossen, der Wahnsinn!
Nur kurz einen kleinen Artikel dazu schreiben – ihr lest ihn gerade – das Video verknüpfen und schon ist wieder ein neuer Post fertig – war doch ganz einfach…
Auf meinem heimischen DELL 3GHz Quad-Core hätte ich das Video in einer halben Stunde geschnitten, inkl. der neuen Tonspur! Dieser Mac und sein iMovie ist ja nett, aber wenn man wirklich „arbeiten“ will, dann sollte man sich einen echten Männercomputer zur Hand nehmen. Ok ok, der Mac sieht besser aus, aber für das was er gekostet hat bekommt man einen echt höllisch schnellen PC. Und die Probleme mit dem Neustart nach der Treiberinstallation zeigen mir einmal mehr, dass die toll gestylten Apple-Verkäufer die im Saturn und beim MediaMarkt regelmäßig die Windows-PCs verteufeln einfach keine Ahnung haben :-)
Fuji X100 – Auflösungtest und erste Testbilder
Heute habe ich ein kleines Video mit einigen Testbildern für Euch erstellt. Ein erstes Testbild vom Turm der Nürburg habe ich auch für Euch. Diese kleine Fuji überrascht micht immer wieder, die Bildqualität ist großartig! Die bewegten Teile des Videos sind mit einer Nikon D7000 und dem AF-D 2.8/60mm Macro gefilmt. Die Testbilder liefere ich später nach.
Einfach dieses Bild anklicken und es in voller Originalgröße anschauen, es lohnt sich!!
Hier noch ein Bild aus Bad Münstereifel. Dort waren wir noch kurz was essen und und haben bei dieser Gelegenheit das kleine Fuji-Blitzlicht ausprobiert. Nach ein paar Versuchsbildern hatte ich dann den richtigen Mix aus ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich, Blitzposition, Blende und Zeit gefunden. Allerdings war Sandra nach den vielen Testbildern schon ein wenig angenervt von meiner Knipserei. Trotzdem gefällt mir das Foto recht gut :-)
Bilddaten: Aufsteckblitz im Winkel von 90° mit ausgeklapptem Diffusor gegen die Decke, ISO-400, F/2, 1/30s, +0.7EV, RAW-Modus, Konvertiert mit Silkypix
Morgen geht es wieder an die Arbeit, ich wünsche Euch einen guten Wochenstart!
Fuji Finepix X100 – Der erste Praxistest
Es ist Wochenende und es gilt noch schnell in der Innenstadt einige Einkäufe zu erledigen. Ach ja, mein Personalausweis läuft bald ab, ich brauche noch ein paar Fotos die den neuen biometrischen Anforderungen genügen. Also geht es kurz zum Bonner City-Foto-Center. Der Inhaber Herr Severin begrüßt mich wie immer sehr freundschaftlich. Ein anderer Kunde wird gerade abgelichtet und wo wir gerade dabei sind… Einige Minuten später habe ich meine sechs „Mugshots“ in der Hand. Die Kundschaft ist für eine Weile „überschaubar“ und so kommen wir mal wieder ins Gespräch.
Am Ende ist die Nikon D800E bestellt und ich verlasse den Laden mit einer limitierten Version der neuen Fuji Finepix X100. Daheim bin ich überrascht wie edel sie sich in der schwarzen Echtholzschatulle macht. Sie sieht aus wie eine Leica, wie eine Leica aus Japan – nur der rote Punkt fehlt noch…
Neben Kamera, Akku und Ladegerät ist ein kleines Blitzlicht dabei, es gibt eine braune herrlich altmodische Ledertasche und ein Echtheitszertifikat. Ich bin schwer beeindruckt, doch wie wird sich diese Kamera beim ersten Shooting schlagen? Schnell den Akku aufladen und eine Weile später geht es los in Richtung Bad Breisig. Dort angekommen steht die Sonne tief, es ist bitter kalt und ich kann die kleine Kamera kaum bedienen ohne, dass die Hände schmerzen. Nach den ersten Bildern im JPG-Modus aktiviere ich den RAW-Modus. Nun speichert die X100 immer ein RAW-Bild und parallel eine JPG-Datei. Wieder daheim angekommen ist das überaus praktisch, denn mein Windows 7 Computer kann die RAW-Bilder der X100 nicht darstellen. Doch zuvor geht es noch zum örtlichen EDEKA, heute abend soll es endlich mal wieder Kanarische Garbanzas geben! Die Gelegenheit nutze ich für einige High-ISO-Testbilder. Bei ISO-800 und ISO-1600 knipse ich mit Blende 4 einige Auslagen in den Regalen, alles ohne Blitzlicht – versteht sich! Dabei fällt mir auf wie toll es ist wenn man eine Kamera ohne störenden Spiegelschlag praktisch völlig lautlos auslösen kann!
Später lade ich mir von der Webseite des Herstellers die deutsche Bedienungsanleitung herunter. Wirklich brauchen tut man sie nicht, diese Kamera erklärt sich fast von allein. Wer mal stöbern will findet sie hier. Aber die RAW-Bilder lassen sich nicht öffnen. Nach kurzer Suche ist klar, ich brauche einen neuen RAW-Konverter! Auf der Fuji-Webseite gibt es genau das was ich suche. Die Software ist schnell installiert, es gibt Versionen für Windows ebenso wie für den Apple Macintosh – prima!
Die Möglichkeiten der RAW-Konvertierung sind nicht besonders vielfältig, aber man hat so ziemlich alles was man braucht um eine grundlegende Konvertierung in eine TIFF-Datei auszuführen. Diese kann man dann beliebig mit Photoshop nachbearbeiten. Was leider nicht geht, ist das Speichern im Adobe DNG-Format. Damit ist es nicht möglich via X-Rite Colorchecker Passport ICC-Profile zu dieser Kamera anzulegen. Auch kann Photoshop CS4 die RAW-Dateien nicht öffnen. Wer also farbverbindlich mit der X100 arbeiten will braucht entsprechende Updates! Die neueste Version von Photoshop CS5 wird die RAW-Dateien öffnen können und die neueste Version von Silkypix soll auch das Speichern im DNG-Format erlauben. In den nächsten Tagen werde ich das alles ausprobieren und anschließend hier berichten.
Wer es noch nicht kennt, hier ist mein Video zum X-Rite Colorchecker Passport. Das was ich da erzähle klappt hoffentlich sehr bald auch mit der Fuji Finepix X100!
Nach der Installation der Silkypix-Software bin ich bei der RAW-Konvertierung wirklich überrascht. Selbst die Bilder die mit ISO-1600 gemacht sind zeigen viele feine Details und das bei relativ geringem Bildrauschen. Die Bilder die am Rhein bei ISO-200 entstanden sind hauen mich teilweise echt um. Das hatte ich nicht erwartet, diese kleine nostalgisch wirkende Kamera liefert wirklich gutes Bildmaterial, Respekt! Aber es sind auch einige Bilder dabei, auf denen der korrekte Fokuspunkt nicht wirklich getroffen ist. Auch die X100 kann nicht zaubern!
Hier ein Screenshot den ich während der RAW-Konvertierung bei ISO-800 und ISO-1600 gemacht habe. Die Bilder zeigen die Silkypix Software auf einem 30″ Monitor, die Bilder sind jeweils in der 1:1 Ansicht geöffnet. (Einfach Anklicken für Originalgröße)
Hier habe ich Euch einige weitere Bilder abgelegt. Die Links zu den RAW-Dateien sind unterhalb der Bilder. Wer mag kann sich also Silkypix mal selbst installieren und die RAW-Bilder in aller Ruhe auf dem eigenen Computer anschauen. Wer die JPG-Dateien in voller Auflösung anschauen will, klickt einfach auf die kleinen Vorschaubildern.
Hier habe ich die RAW-Datei abglegt.
Hier habe ich die RAW-Datei abglegt.
Hier habe ich die RAW-Datei abglegt.
Hier habe ich die RAW-Datei abglegt.
Hier habe ich die RAW-Datei abglegt.
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