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Nikon AW-100 – Unboxing und Hands-On

Als ich nach einer langen Motorradtour daheim ankomme finde ich in meinem Briefkasten eine DHL-Mitteilung. Ein Päckchen ist da, super! Ein paar Minuten später drückt mir meine Nachbarin ein kleines Päckchen in die Hand. Kurz umziehen, die kalten Füße aufwärmen und dann kann es schon ein kleines Unboxing geben.

Für die Video-Aufzeichnung verwende ich diesmal die neue Nikon P7100. Das ist halbwegs praktisch, denn so kann ich während ich etwas über die neue Kamera erzähle immer mal auf das waagerecht geklappte Display schauen und kontrollieren, ob ich die Dinge die ich vorstellen möchte auch richtig in Bild halte. Mit einem Schwenkdisplay wie es bspw. die Nikon D5100 hat, wäre das alles noch einfacher, aber so geht es auch recht gut.

Den Ton nehme ich anfangs ausschließlich mit den eingebauten Mikrofonen der P7100 auf. Bereits vor einigen Monaten ist mir beim Vorgängermodell (Nikon P7000) aufgefallen, dass die eingebauten Mikros bei meinen Unboxings eine überraschend gute Tonqualität geliefert haben. Um schnell zwischendurch mal ein Video zu erstellen ist das völlig ausreichend. Auch funktioniert die eingebaute Aussteuerungsautomatik der P7100 wirklich gut. Bei der Vidoebearbeitung habe ich an der Tonspur nichts ändern müssen. Alles war richtig ausgesteuert und hatte eine „sinnvolle“ Lautstärke.

Hört man sich im direkten Vergleich den Sound aus dem Nikon ME-1 Mikrofon an, so klingt das ganz ähnlich. Mit dem ME-1 hat man etwas mehr Flexibiliät, speziell wenn man ein längeres Audio-Kabel verwendet. Im Outdoor-Bereich sind mit dem externen Mikrofon Windgeräusche etwas weniger aufdringlich, sofern man den mitgelieferten Windschutz verwendet. Aber kleine Videos kann man in geschlossenen Räumen auch wirklich gut mit einer „nackten“ Nikon P7100 aufzeichnen.

Bei der D7000 mit dem AF-S 16-85mm stört mich im Videomodus sehr, dass man ständig den Autofokus und das VR-System hört. Beides muss man eigentlich abschalten wenn man eine gute Tonspur haben möchte. Das ist bei der P7100 anders! Hier stört kein Autofokus und kein VR. Der Ton ist super und das klappbare Display hilft bei der „Orientierung“ während man etwas vorstellt. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal einen kleinen Taschenspiegel den man an den Blitzschuh der P7100 anstecken kann. Damit könnte man dann während man vor der Kamera steht sehen ob man auch richtig im Bild ist. Na, vielleicht gibt es aber auch in ein paar Monaten schon die P7200 mit einem Schwenkdisplay?

Ok, hier ist nun mein Video zur Nikon AW-100. Am Anfang stelle ich noch kurz das neue ZOOM H2n vor.

 

Hier gibt es das ungeschminkte erste Testbild aus der neuen AW-100. (Anklicken für Originalgröße)

Über ein wenig Feedback würde ich mich sehr freuen!


Nikon DK-21M

Zum Beginn der neuen Woche noch schnell ein kleines Unboxing…

 


Nikon D7000 & D5100 mit Nikon ME-1

Es ist mal wieder Wochenende und der DHL-Bote hat neues Spielzeug mitgebracht. Beim letzten Video zur Nikon F4 habe ich mich im Nachhinein ziemlich über die störenden Autofokus-Geräusche der Nikon D7000 geärgert. Daher habe ich mir ein Nikon ME-1 via amazon.de geordert.

Hier ist mein kleines Unboxing und der erste „Akustik-Test“ mit diesem hochwertigen Zubehörteil. Bitte entschuldigt, dass da ein kleiner Teil versehentlich doppelt in das Video hinein gerutscht ist. Aber das Rendering und der Upload haben nun fast 6 Stunden gedauert, das will ich mir nicht noch einmal antun.

Nun aber los…


Die Nikon D5100 ist da…

 

Als ich vor einigen Wochen sehr früh morgens mit dem Motorrad nach Mainz gefahren bin war es wirklich kalt. Unterwegs habe ich noch gedacht „Na, ob das mal gut geht?“. Es ging nicht gut, am nächsten Tag stellte sich schon ein Hustenreiz ein. Seit Wochen huste ich nun wie wild in der Gegend herum und bin ziemlich kurzatmig. Ein paar Tage auf Teneriffa wären jetzt gut, dann wäre alle schnell vergesse, aber es sind noch etwa 120 Tage bis ich meine Lieblingsinsel wieder sehe. Irgendwas muss also geschehen!

Am Freitag schaue ich kurz nach dem Aufstehen mal bei Google nach welche Lungenfachärzte es in Bonn gibt. Ich werde gleich fündig. Vor gut 10 Jahren war ich das letzte Mal beim Lungenfacharzt. Dieser Dr. Rost war damals schon recht alt und wie ich es fast gedacht habe, praktiziert er nicht mehr. Aber es gibt einen Nachfolger an gleicher Stelle, prima! Ab ins Auto und los. Während ich mich über die B9 vorarbeite läuft im Radio meine derzeitige Lieblings-CD von Joe Satriani. Ich lege aus Spaß mal mein HTC Desire HD auf den Beifahrersitz und nehme die Musik samt alle Straßengeräusche auf. Vielleicht kann ich damit ja später eines meiner bei YouTube gesperrten „Fahrvideos“ ganz stilecht neu vertonen, mal sehen.

Beim Arzt heißt es dann, dass es heute nicht mehr klappt. Ich verabschiede mich und sage den beiden wirklich netten Ladies am Empfang, dass ich mir dann wohl einen anderen Arzt suchen muss der einen Privatpatienten auch ohne einen Vorlauf von mehreren Wochen untersuchen kann. „Halt warten Sie doch kurz, wo sind sie denn privat versichert?“ – Na, geht doch… Ich kann ein wenig in der GEO stöbern und bekomme dann meine Audienz. Der Doc läßt sich kurz die Krankengeschichte erzählen, horcht die Lunge ab und schickt mich zum Lungenfunktionstest. Kurz drauf gibt es eine Nachbesprechung, eine Rezept und schon bin ich fertig. In der Apotheke dann wieder das übliche Spiel. „Ich hätte gern was von dem ich denke, dass sie das nicht haben, haben sie das?“ „Hä?“ Haben sie natürlich nicht! Aber der Bote kann es um 18h vorbeibringen, was für ein toller Service!

Wieder am Auto hole ich die kleine Nikon P7000 aus dem Kofferraum. Eigentlich habe sie vor einer Weile via amazon.de gekauft. Während der letzten USA-Reise hat sich dann wohl ein wenig Staub in den Verschlußmechanismus des Objektivs eingeschlichen. Die Lamellen welche die Frontlinse schützen öffnen sich nicht mehr vollständig. Bei Weitwinkelaufnahmen gibt es am oben links und unten rechts einen dunklen Schatten. Im Internet habe ich gelesen, dass das eigentlich ein Konstruktionsfehler ist, dass Nikon meist das gesamte Objektiv austauscht und dass die Probleme meist nach einigen Monaten wieder auftreten. Man muss diesen Verschluß wirklich behandeln wie ein rohes Ei!

Dass ich diese Kamera NICHT beim Fotohändler meines Vertrauens gekauft habe ist kein Problem. Der Chef schreibt mir einfach eine neue Rechnung. „Wann haben wir die Kamera gekauft? Am 2. Mai, oder? Ich habe am 1. Mai Geburtstag, dann ist der 2. Mai ein guter Tag!“ Ein witziger Laden ist das! Dann wird meine F3-HP heraus gekramt. Sie war zur Reparatur, aber der Monteur hat gar nicht verstanden was er reparieren sollte. Vor etwa einem Jahr ist ihm der kleine Knopf für den Belichtungsspeicher abhanden gekommen. Er hat die Kamera dann viele Monate in seiner Werkstatt gehabt und schließlich einen kleinen dunklen Metallknopf  . Das sieht zunächst gut aus, aber nun ist der Knopf für den Belichtungsspeicher ständig gedrückt. Somit funktioniert der Belichtungsmesser nicht und die Kamera ist nicht wirklich brauchbar. Der Chef hat nach dem nun über ein Jahr anwährenden hin und her auch die Nase voll. Er meldet sich wenn mal eine F3 rein kommt und dann wird einfach der Korpus ausgetauscht. Das ist doch ein Wort!

Da fällt mir ein goldener Karton ins Auge, das Nikon AF-S VR 55-300 steht im Regal und gleich daneben eine Nikon D5100. Das wäre genau das was bei meiner Freundin Sandra für wirklich große Augen sorgen würde. Mit ihrer D3000 ist sie ja ganz glücklich aber sie hätte auch gern ein Teleobjektiv und die Möglichkeit kleine Filme aufzeichnen zu können. Ok, wir kungeln eine Runde und als sein Schmerz auf dem Höhepunkt ist, gebe ich ihm den Zuschlag. Mit zwei Kameras und einem Objektiv geht es wieder heim. Es läuft wieder Joe Satriani und das Handy zeichnet wieder alles auf. Ich bin wirklich gespannt wie sich das anhören wird!

Daheim ist die Küche schön aufgeräumt. Warum die heißen Kameras nicht auf dem Kochfeld vor der Rückwand aus Aluminium präsentieren? Die D7000 steht noch vom letzten Video bereit, der Akku hat noch Strom, auf der Speicherkarte ist noch Platz. Nach ein paar Minuten ist das Video fertig. Nun versuche ich es mal unter Windows 7 mit Magix Video Deluxe 17 zu schneiden. Das klappt recht gut. iMovie auf dem Mac ist zwar viel einfacher zu bedienen, aber die Magix Software ist „erwachsener“ und hat einfach mehr Möglichkeiten. Aber es fehlen auch die schönen Vorlagen für die Titel und die vielen witzigen iLive Musikclips vermisse ich auch. Ja, so ist das im Leben, man kann nicht alles haben! Dafür habe ich im Vergleich zum Mac auf meinem Windows 7 Notebook fast die doppelte Auflösung, das ist gerade beim Videoschnitt wirklich hilfreich.

Und hier ist es nun, mein neues Unboxing:

 

Hier habe ich noch einen kleinen ersten Video-Test in voller HD-Auflösung. Beim Anschauen des Videos fällt sofort auf, dass man für saubere Kamera-Schwenks einen anderen Stativkopf benötigt. Auch ist es eine echte Herausforderung während der Aufzeichnung manuell zu zoomen. Das wackelt einfach wie die Hölle, trotz VR und Stativ. Hier fährt man in der Regel besser, wenn man darauf verzichtet und nach einem Schnitt mit einer anderen Einstellung fortfährt. Alles in allem bin ich aber auf den ersten Blick von Kamera und Objektiv ziemlich begeistert. Wer eine wirklich kleine leichte Ausrüstung sucht, die tolle Bildergebnisse liefert, wird mit der D5100 eine Menge Spaß haben.