Alles über die Nikon-Fotografie

Nikon

MB-D10 Replacement für Nikon D700 und D300

Jeder wirkliche Fan einer Nikon D300 oder D700 wird, wenn er nicht so ganz genau aufs Geld schauen muss, seine geliebte Kamera mit einem MB-D10 Batteriegriff ausstatten. Beim Kauf meiner D300 im Herbst 2007 habe ich diesen Batteriegriff jedenfalls gleich dazu gekauft. Ein paar Tage später fiel mit dann auf, dass der EN-EL4 Akku aus meiner D2x gar nicht in den MB-D10 hineinpasst. Also musste noch der BL-3 Adapter für den großen Akku her, als ich diesen dann bezahlt habe musste ich schwer schlucken, dass Ding was wirlich teuer!

Viele Fans der D700 ode D300 haben sich statt dessen gelich den Nikon Power Drive Kit PDK-1 inklusive Akku und Ladegerät gekauft. Schaut man heute wo man ihn noch bekommt, so landet man beispielsweise bei fotokoch.de. Hier gibt es ihn zum Preis von 399,- Euro.

Wer wie ich bereits einen EN-EL4 samt Ladegerät hatte, konnte sich auch den „nackten“ MB-D10 samt BL-3 kaufen. Der Neupreis lag 2007 für beide Artikel bei etwa 380,- Euro.

Inzwischen verwende ich den MB-D10 Batteriegriff fast ausschließlich an der D700. Die D300 steht derweil im dunklen Schrank. Wenn ich eine Crop-Kamera mitnehmen will, ist entweder eine D2x oder eine D7000 im Rucksack. Das liegt aber nicht daran, dass die D300 plötzlich eine schlechte Kamera geworden wäre! Es liegt vielmehr daran, dass ich bislang nur einen MB-D10 hatte!

In der letzten Woche bin ich dann spät am Abend über ein „Sonderangebot“ gestolpert. Es gibt eine in China gefertigte Kopie des MB-D10. Das Ding war wirklich billig und so habe ich diesen Batteriegriff kurzerhand einfach mal bestellt. Gestern habe ich noch schnell ein kleines Unboxing gemacht und dieses Zuebhörteil an der D700 und der D300 mit dem Original verglichen.

Das Video habe ich für Euch bei YouTube hochgeladen:

Update am 20. Februar 2012:

Es haben mich einige Anfragen zum Händler erreicht bei dem man dieses „Ding“ kaufen kann:

http://www.amazon.de/Invero-Batteriegriff-SLR-Digitalkamera-Ersatz-Akku-EN-EL3E/dp/B005LFYSLG

 

 


Nikon D800 – Supported by Nikon Capture 2.3.1

Während ich den Upload meines neuen Videos in Richtung YouTube anschube meldet sich auf meinem Windows 7 PC unten rechts in der Ecke das „Nikon Message Center“. Es gibt eine neue Version, die Installationsdatei ist 18,6MB groß und das Update klappt problemlos. Kurz darauf öffnet sich das „Message Center“ erneut und preist Nikon Capture NC 2.3.0 zum Download an.

Viele Fotografen mögen das Bedienkonzept von Nikon Capture nicht. Mir persönlich gefällt diese Software aber wirklich gut. Nicht zuletzt weil mein heiß geliebtes Nikon Scan genauso aufgebaut war.

Auch das Update von Nikon Capture und Nikon View funktioniert problemlos. Nach dem Start muss ich bei Nikon Capture schon wieder einmal den Produktschlüssel eingeben, das ist wirklich nervig. Wo ist der bloss?? Ach ja, in der Verpackung finde ich wieder einmal die noch eingeschweißte CD mit dem Produktschlüssel. Und wieder einmal frage ich mich, warum man diese Software nicht einfach online kaufen kann. Sobald man den Karton in Händen hält ist die Software schon hoffnungslos veraltet und man wird sowieso eine neuere Version aus dem Internet installieren?!? Aber egal, der Produktschlüssel funktioniert und Nikon Capture 2.3 startet wie gewohnt. Die Version ist 2.3.0!

Ich klicke mich mal zum Update-Bereich der Nikon Webseite durch und siehe da, es gibt schon wieder ein Update für diese Version die ich doch gerade eben erst installiert habe, es gibt Version 2.3.1. Also installiere ich das nächste Update, ob das jemals aufhören wird? Die Datei ist 89,64MB groß und es klappt alles problemlos.

Einige Minuten später bin ich nun bereit für die RAW-Dateien der Nikon D800E – Yes!!

Änderungen gültig ab dieser Version

  • Mit der D4 aufgenommene RAW-Bilder werden nun auch unterstützt.
  • Die Menüpunkte Extrastark (1) und Extrastark (2) wurden dem Pulldownmenü Active D-Lighting hinzugefügt, das sich in der Bearbeitungsliste im Bereich Entwickeln unter Kameraeinstellungen befindet.  Diese Elemente werden angezeigt, wenn in Picture Control Utility Preferences »Immer letztes Farbwiedergabeverfahren verwenden« für Bilder ausgewählt ist, die mit älteren Kameras als der D4 aufgenommen wurden.
  • Die Event ID kann nun für Bilder, die mit dem Menüpunkt IPTC im Systemmenü der Kamera, der D4, aufgenommen wurden, und denen IPTC-Informationen hinzugefügt wurden, unter Dateiinformationen 2 im Abschnitt File & Camera Information der Palette »Metadaten« angezeigt werden.
  • Das Anzeigeformat der folgenden Elemente in der Bearbeitungsliste wurde geändert. – Active D-Lighting unter Kameraeinstellungen im Abschnitt Entwickeln. – Farbmoiré-Reduzierung unter Kamera- & Objektivkorrekturen im Abschnitt Entwickeln.
  • Ein Problem wurde gelöst, das die ausreichende Anwendung der Vignettierungskorrektur auf RAW-Bilder (NEF) verhinderte, die mit der Nikon 1 V1 und der Nikon 1 J1 mit installierter A-Firmware der Version 1.10 oder 1.11 und B-Firmware der Version 1.10 aufgenommen wurden.
  • Ein Problem wurde behoben, durch das in der Palette »Metadaten« keine genauen Objektivinformationen für Bilder angegeben werden konnten, die mit der Nikon 1 V1 oder Nikon 1 J1 und einem 1-NIKKOR-Objektiv aufgenommen wurden.
  • Wenn bestimmte Bilder mit GPS-Informationen im JPEG-Format gespeichert wurden, hörte Capture NX 2 manchmal auf zu reagieren.  Dieses Problem wurde behoben.

Hinweise

  • Wenn diese Software auf einem Computer installiert wird, auf dem ViewNX 2 Version 2.2.3 oder früher bereits installiert wurde, kann Picture Control Utility nicht von View NX 2 gestartet werden. Bitte aktualisieren Sie ViewNX 2 auf Version 2.2.4 oder neuer.
  • RAW-Bilder, die gespeichert wurden, während für Vorschaubilder beim NEF-/NRW-Speichern einbetten in den Capture NX 2-Einstellungen die Option Nur Indexbild festgelegt war, werden bei der Anzeige und beim Druck aus ViewNX 2 körnig dargestellt.
  • Wenn entweder Capture NX 2 oder Picture Control Utility (eines von beiden) im 32-Bit-Modus eines Macintosh-Computers gestartet wird, kann es vorkommen, dass Capture NX 2 plötzlich einfriert, wenn die Einstellungen Als neue benutzerdefinierte Bildoptimierungskonfiguration speichern oder Benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen laden aus dem Menü »Verwaltung der Picture Control« in Capture NX 2 ausgewählt wurden. Zur Verwendung der Software im 32-Bit-Modus stellen Sie sicher, dass sowohl Capture NX 2 als auch Picture Control Utility im 32-Bit-Modus ausgeführt werden.
  • Bei einem Upgrade von Capture NX 2 von Version 2.3.0 auf Version 2.3.1 auf einem Computer unter einer 64-Bit-Version von Windows 7 oder Windows Vista wird Capture NX 2 wie folgt aktualisiert: Wenn die 32-Bit-Version von Capture NX 2 Version 2.3.0 installiert wurde, wird Capture NX 2 auf die 32-Bit-Version von Version 2.3.1. Wenn die 64-Bit-Version von Capture NX 2 Version 2.3.0 installiert wurde, wird Capture NX 2 auf die 64-Bit-Version von Version 2.3.1.

Nik Color Efex Pro für Capture NX 2 aktualisiert.

  • Bitte verwenden Sie Nik Color Efex Pro für Capture NX 2 Version 3.0.0.3. Die Versionen 3.0.0.1 und niedriger werden nicht unterstützt von Capture NX 2, Version 2.3.0. Nik Color Efex Pro 3.0 Version 3.0.0.3 für Capture NX 2 kann von folgender Website heruntergeladen werden: http://www.niksoftware.com.
  • Zur Nutzung von Nik Color Efex Pro 3.0 Select für Capture NX 2 auf einem Macintosh Computer muss Capture NX 2 im 32-Bit-Modus gestartet werden.  Beenden Sie Capture NX 2, wählen Sie Informationen erhalten aus dem Finder, um das Dialogfenster »Capture NX 2 Info« zu öffnen und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Im 32-Bit-Modus öffnen.

Hier gibt es das Update auf Capture NX 2.3.1


Fuji X100 – Complete Your Camera

Schaut man sich im Internet nach der Fuji X100 um, so sieht man sie dort ständig mit einer echt gute gemachten Streulichtblende  aus mattiertem Metall. Damit wird der Retro-Charakter dieser Kamera sehr schön unterstrichen. Damit meine X100 auch so aussieht, habe ich mir solch ein hübsches Zubehörteil bestellt und eben noch schnell für Euch ein kleines Video dazu aufgenommen. Das Video ist in voller HD Auflösung, also 1080p. Falls es auf Eurem Computer immer mal wieder stehen bleibt, einfach unten rechts im Videofenster auf das Zahnrädchen klicken und dort ggf. eine schlechtere Qualität aussuchen. Mit einem normalen DSL-Anschluß sollte es bei 360p noch flüssig abgespielt werden können.

Ich hoffe es gefällt Euch :-)


Warten auf die Nikon D800E

Eines der großen Highlights der letzten USA-Reise war der Tag im Schnee am  Mono-Lake in Kalifornien. Heute ist der 15. Februar 2012 und die D800 soll laut Foto Oehling ab dem 22. März ausgeliefert werden.

Derzeit kann man 100 Euro anzahlen und wird dann auf die Liste der Vorbestellungen aufgenommen. Ich selbst habe mein Exemplar der D800E bei meinem präferierten Händler bestellt, dem Bonner City Foto Center. Das ging ganz unkompliziert, anzahlen musste ich nichts und ein zusätzlicher Akku und ein Batteriegriff sind auch schon bestellt.

Ich muss zugeben, dass ich es kaum abwarten kann bis ich hier die ersten Bilder aus meiner D800E posten kann. Es werden riesige Monster werden und wahrscheinlich brauche ich auch noch einen neuen Computer.

Aber braucht man das eigentlich? An meinem Tag am Mono-Lake hatte ich meine D2x und die D300 dabei,  an der D2x war ein Weitwinkel, an der D300 ein Tele. So musste ich nicht im Schneetreiben die Objektive wechseln. Hier habe ich für Euch vier Bilder dieses Tages zusammen gestellt. Ausnahmsweise mal in total unkomprimierter voller Auflösung.

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 1

Anklicken für Originalgröße!

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 2

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Beginnen wir mit der D2x, die Bilder sind krass scharf und haben superviele Details. Wenn die D800E das dreifache dieser Bilder liefert, dann wird das atemberaubend! Damit sollten dann richtig hochwertige magnumprints im Format bis 100x150cm möglich sein. Doch wer hat so viel Platz an seinen Wänden? Dieses Bild der D2x wird bei 60x90cm ähnlich viele Details zeigen und das kriegt man auch noch irgendwo in seiner Wohnung unter.

Hier noch zwei Bilder aus der D300. Sie hat die modernere Software aber ich habe den Eindruck, dass die D2x bei ISO-100 noch mehr Details zeigt. Aber trotzdem sind diese Bilder eigentlich mehr als groß genug.

Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 1

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Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 2

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Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 3

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Man könnte also sagen/schreiben, dass wir die D800E eigentlich gar nicht brauchen. Aber irgendwie bin ich doch gespannt und hoffe sehr, dass sie uns nicht enttäuschen wird. Allerdings lassen die ersten Beispiel-Fotos die man derzeit im Internet findet wirklich erstaunliches erwarten. Irgendwann in den nächsten Jahren wollte ich mir eigentlich ein digitales Rückteil für meine Hasselblad kaufen. Vielleicht wird das mit der D800E gar nicht mehr notwendig sein!

Ok, dann halten wir die nächsten Wochen die Füße still und sind gespannt auf das was uns der Osterhase bringen wird :-)

Hier habe ich noch ein kurzes Video das am Mono-Lake entstanden ist.

Aber dann hörte es auf zu schneien und ich konnte die Fotos machen die Ihr eben gesehen habt. Fies kalt war es an diesem tollen See und windig wie die Hölle…


Fuji X100 – Hands-On und Review

Es ist einer dieser Tage, draußen ist es kalt, ich bin eigentlich müde und abgekämpft aber ohne einen neuen Artikel oder ein Video schlafen zu gehen ist auch nicht befriedigend. Was könnte ich heute mal machen? In meinem Mainzer-Appartement sind die Mittel sehr begrenzt. Aber ich habe ein kleines Stativ, die Nikon P7100 und die neue Fuji X100 dabei. Außerdem noch den ZOOM H2 Audio-Recorder und meinen getunten Mac Mini. Damit sollte sich doch etwas anstellen lassen…

Also wird das kleine Appartement wieder umgeräumt und ich wage mich an eine Vorstellung der neuen Fuji X100. Als alles im Kasten ist wird es am MacMini in iMovie importiert. Das dauert fast eine halbe Stunde… Parallel kopiere ich schon einmal die Tonspur auf die externe 2TB Festplatte. Dann versuche ich sie mit Wavelab LE7 zu öffnen und auf eine sinnvolle Lautstärke zu bringen. Aber Wavelab schimpft mich immer wieder aus, dass der 48 kHz Modus an der Soundkarte nicht aktiviert werden kann. Meine „Soundkarte“ ist ein Roland UA-25X USB-Audiointerface. Nach einer Weile erinnere ich mich, dass es auf der Rückseite einen Schiebeschalter gibt. Aha, der steht auf 44,1 kHz. Ich stelle ihn auf 48 kHz, kein Unterschied. Vielleicht muss ich neu booten, also wird der Mac neu gestartet. Einige Minuten später ist immer noch alles beim alten. Hm, was ist los? Ich suche das Web nach einem Treiber ab und werde fündig. Der Treiber ist schnell installiert, nun nur noch den Mac neu starten. Aber er fährt nicht mehr herunter. Ich warte eine Weile, nichts passiert, also halte ich den Power-Knopf eine Weile gedrückt bis er sich ausschaltet. Danach fährt er nicht mehr hoch! So ein Mist, da soll mir noch mal einer dieser gestylten Apple-Verkäufer erzählen, dass bei einem Mac immer alles wie von Geisterhand ganz allein funktioniert…

Mac an, Mac aus, Mac an, Mac aus, er bleibt immer wieder hängen. Also suche ich via Smartphone im Web nach einer Lösung. Da ist was, ich kann unmittelbar nach dem Start die Shift-Taste gedrückt halten, das soll einen Start im abgesicherten Modus bewirken. Beim dritten Anlauf scheint es zu klappen. Aber der Mac bleibt wieder hängen. Ok, schauen wir weiter, das D kann man drücken, nächster Versuch, auch nichts… So geht das eine Weile, bis ich irgendwann mal auf die Toilette muss. Als ich zurück bin sehe ich den blauen Desktop und es werden gerade die Ions aufgebaut. Na, geht doch!

Ich starte Wavelab aber das 48 kHz Problem ist immer noch da! Egal, ich konvertiere einfach die Datei in 44,1 kHz, dann kann ich sie komprimieren und lauter machen. Danach wieder in 48 kHz zurück verwandeln und speichern. Nach etwa zwei Stunden habe ich eine laute Tonspur, war doch ganz einfach… Nur wie kriege ich die jetzt mit meinem Video zusammen?

Ich starte iMovie und ziehe das Video in den Schneidebereich. Aus dem Finder wird die externe Tonspur dazu „geworfen“. Zu Beginn der Aufnahme habe ich kurz in die Hände geklatscht, das sieht man in der Wellenform-Darstellung ganz deutlich. So kann ich die „gute“ externe Tonspur ganz einfach mit der Tonspur aus den eigebauten Mikros der Nikon P7100 synchronisieren. Danach wird die Original-Tonspur stumm geschaltet, nun klingt das schon ganz ordentlich. Aber jedes mal wenn ich  das Video schneide wird die Tonspur nicht geschnitten und sie muss immer wieder neu angeordnet werden damit der Ton Lippen-Synchron bleibt. Das geht irgendwie gar nicht. Also stoße ich einen Export des gesamten ungeschnittenen Videos mit der neuen Tonspur an. Später kann ich es wieder importieren und dann so schneiden wie ich es gewohnt bin. Aber der Export für 20 Minuten Video-Rohmaterial soll 40 Minuten dauern. Danach muss ich es wieder importieren, schneiden, wieder exportieren und dann bei YouTube hochladen. Ob das heute noch klappt?

Während iMovie exportiert habe ich eine Idee! Ich starte einfach mal Logic Pro 9.1.4 und ziehe vom Finder mein Roh-Video hinein. Und siehe da, nach etwa einer Minute hat Logic Pro das Video importiert und die Audiospur separiert! Nun schiebe ich die gute Tonspur aus meinem ZOOM H2 vom Finder ebenfalls in Logic Pro. Einige Sekunden später kann ich beide Spuren untereinander sehen und anhand der Wellenformdarstellung und meines „Hand-Claps“ exakt ausrichten. Dann benutze ich je eines der Compressor- und Limiter-Plugins und Sekunden später habe ich eine schöne laute Tonspur, genial! Der Export geht schnell, es dauert etwa 4 Minuten. Super!

Danach breche ich den Export von iMovie ab, importiere das Video mit der neuen Tonspur und kann beginnen die Versprecher heraus zu schneiden. Gegen 24h habe ich dann die Idee, mit der Nikon P7100 im Macro-Modus das Display der X100 zu filmen und etwas zu den Settings zu erzählen. Das könnte ganz interessant sein und die Bedienungsanleitung ersetzen. Eine Stunde später ist auch dieses Video in iMovie importiert. Auf das Hin und Her mit der separaten Tonspur verzichte ich einfach mal. Danach nehme ich mit meinem HTC Desire HD noch einige kurze Sequenzen auf, bei denen ich direkt in den Hybridsucher der X100 schaue.

Um 2h morgens ist das Video dann geschnitten. Nun muss es exportiert werden, das soll drei Stunden dauern… Endlich kann ich schlafen! Am nächsten Morgen ist der Mac fertig mit dem Export. Nun muss es in Richtung YouTube hochgeladen werden. Ich verwende Google Chrome, dieser Browser soll beim Upload auch Unterbrechungen der Netzverbindung verkraften. Als ich aus der Dusche komme steht da zu lesen „Video wird hochgeladen. Verbleibende Zeit 578 Minuten…“ Na prima, ob das gut geht? Egal, ich gehe nebenan im Hotel frühstücken und wandere etwas später zu Fuß durch das Schneetreiben ins Büro.

Als ich spät am Abend zurück bin ist der Upload tatsächlich erfolgreich abgeschlossen, der Wahnsinn!

Nur kurz einen kleinen Artikel dazu schreiben – ihr lest ihn gerade – das Video verknüpfen und schon ist wieder ein neuer Post fertig – war doch ganz einfach…

Auf meinem heimischen DELL 3GHz Quad-Core hätte ich das Video in einer halben Stunde geschnitten, inkl. der neuen Tonspur! Dieser Mac und sein iMovie ist ja nett, aber wenn man wirklich „arbeiten“ will, dann sollte man sich einen echten Männercomputer zur Hand nehmen. Ok ok, der Mac sieht besser aus, aber für das was er gekostet hat bekommt man einen echt höllisch schnellen PC. Und die Probleme mit dem Neustart nach der Treiberinstallation zeigen mir einmal mehr, dass die toll gestylten Apple-Verkäufer die im Saturn und beim MediaMarkt regelmäßig die Windows-PCs verteufeln einfach keine Ahnung haben :-)


Nikon History – Teil 5

Es ist Wochenende und ich habe ein wenig Zeit endlich mal wieder ein kurzes Video zu meiner Reihe „Nikon History“ zu erstellen. Diesmal soll die F5 ein wenig detaillierter vorgestellt werden als in meinem letzten Video, das eher ein Promotion-Video ist. Mit der D7000 dem AF-D 1.4/85 und einem Zwischenring nehme ich einige Sequenzen auf, in denen die F5 auf einer kleinen Vorrichtung steht oder liegt, die eigentlich für die Präsentation in einem Schaufenster gedacht ist.

Anschließend schreibe ich mir ein kurzes Script und spreche es in aller Ruhe in mein ZOOM H2n.

Am nächsten Morgen dann noch einige Details und Vergleichsbilder der F5 mit der F75 und der D700. Zum Ende noch eine kleine „Abmoderation“ und fertig ist das Video. Der Ton wird auch hier mit dem ZOOM H2n aufgenommen. Bei den letzten Videos hatte ich an diesem Gerät die automatische Aussteuerung und den „General Compressor“ aktiviert, das schalte ich diesmal aus. Es wird mit einem Rädchen manuell ausgesteuert und später wird die Tonspur beim Videoschnitt mit Magix Video Deluxe normalisiert und komprimiert, damit ist die Tonspur schön laut und es gibt kein störendes „Pumpen“.

Um störende Atemgeräusche zu verringern lege ich einfach ein Stofftaschentuch über das ZOOM H2n. Das funktioniert gut, die Tonspur klingt nicht dumpf und es gibt deutlich weniger Zisch- und Plopp-Laute als bei früheren Aufnahmen.

Hier habe ich ein Bild des Videoschnitts für Euch. Es ist ein Ausschnitt des Projekts und es ist ein Screenshot von einem 30″ Monitor. Also klickt es mal an um es in der „echten Größe“ zu sehen!

Videoschnitt mit Magix Video Deluxe MX

Im nächsten Video werde ich mir die F100 vorknöpfen und sie mit der F5 und der D1x vergleichen. Ich bin jetzt schon gespannt wie das ausgehen wird :-)


Nikon D800 – The Library

Schaut man sich die ersten Bilder aus der D800 an, so möchte man sie gleich morgen im Laden abholen. Aber es gibt sie noch nirgendwo! Perfekte Objektive vorausgesetzt, leistet diese Kamera wirklich erstaunliches. Hier ein Beispielfoto aus der internationalen Werbekampagne.

Hier ein 1:1 Auschnitt aus diesem Foto.

Welche Version der D800 soll man nun kaufen? Wer sich leisten kann sollte BEIDE kaufen! Wer das nicht kann wird sich die D800 kaufen um Motive zu fotografieren in denen vielfältige regelmäßige Strukturen auftreten. Also Häuserfassaden oder auch Stoffe und Kleidungsstücke. Durch den Low-Pass-Filter der D800 wird hier eine Moiré-Bildung sehr wirkungsvoll unterdrückt. Beispiele für Moiré-Pattern gibt es hier.

In der Natur kommen diese gleichmäßigen Strukturen selten vor. Wer also Landschaften fotografiert oder im Makrobereich unterwegs ist, für den ist die D800E ohne Low-Pass-Filter das richtige Werkzeug.

Hier kann man nachlesen was Moiré überhaupt ist…


Nikon D800 – Der Werbefeldzug ist angelaufen

Mit der D800 löst Nikon die D700 ab und das mit einem Paukenschlag! 36,3 Megapixel zum Preis von voraussichtlich deutlich unter 3.000€, das ist eine Ansage. Kurz nach der Ankündigung der D700 wurde sie zu ähnlichen Preisen gehandelt, zuletzt für etwa 1.900€, Gemessen an der stabil für fast 7.000€ gehandelten D3x ist das ein signifikanter Preisverfall. Sicher ist dieser Trend auch auf die lange Wartezeit und die vielen Spekulationen im Internet zurückzuführen. Viele Kunden waren verunsichert und obwohl die D700 eine tolle Kamera ist lag sie, wenn überhaupt noch lieferbar, in den letzten Wochen wie Blei in den Regalen.

Das alles hat nun ein Ende, der neue Star ist da und das zu einem Verkaufspreis der für viele ambitionierte Amateure so gerade eben am oberen Rand der Schmerzgrenze liegt. Damit sie trotzdem kaufen sobald eine signifikante Stückzahl lieferbar ist, müssen sie „angefixt“ werden und was ist billiger und funktioniert besser als das Underground-Marketing bei YouTube und Co?

Aber die Flut der Stimmen, Videos und BLOG-Artikel hat auch positive Seiten. Bis sie endlich lieferbar sein wird, kann man sich in aller Ruhe selbst ein Bild machen. Wem die D800 jetzt noch zu teuer ist, der wartet einfach 2-3 Jahre und ist bis dahin mit seiner D7000 oder dem was er so hat ganz glücklich. Der Preis wird fallen, so ist es immer. Und nach der D800 kommt die D900 und dann wird sich die ganze Hysterie erneut abspielen.

Was Nikon mit der D800 verspricht ist allerdings auch wirklich spannend und lässt den Fans die Handflächen feucht werden. „Wann kann ich sie endlich anfassen?“ Solange das nicht geht, müssen Videos ausreichen, ein netter Zeitvertreib sind sie mit Sicherheit :-)

Hier zeigt Rob Van Petten sehr eindrucksvoll, dass auch die D800 im Grunde genommen „nur“ ein Werkzeug ist. Wirklich gute Fotos macht sie nicht von ganz allein, dazu braucht es Können, Ideen und einige andere Zutaten. Welche das sind wollt Ihr wissen? Dann schaut Euch einfach sein Video an :-)

 

Hier noch einige Videos die entweder mit der D800 produziert sind oder in denen es um die D800 geht.

 

 

 

 


Nikon D1x D2x D3x D4 – Ein Hersteller bleibt sich treu

Hier habe ich für Euch eine kleine Gegenüberstellung der Nikon Top-Modelle der letzten Dekade erstellt. Man sieht sehr schön, wie sich die Philosophie  der Bedienung von der D1x bis zur aktuellen D4 stetig weiterentwickelt hat. Große Umbrüche und Überraschungen hat es dabei nie gegeben. Nikon ist den mit der F5 erdachten Konzepten bis heute treu geblieben und hat stets großen Wert auf eine gezielte Produktpflege gelegt. Wer die D1x bedienen kann wird sich auch mit der D4 schnell wohl fühlen.

Das macht für mich den Spaß an diesem System aus…

Nikon D1x D2x D3x D4

Evolution der Nikon Profi-Kameras


Nikon D800 – Bald auch mit Klappdisplay

Wie der bekannte Technologie-BOG www.nikonhumors.com meldet, waren die Nikon Ingenieure während der letzten Wochen überaus kreativ. Aus einer bislang unbekannten Quelle wurde den Betreibern ein Bild zugespielt welches die Rückseite der noch nicht lieferbaren Nikon D800 zu zeigen scheint. Allerdings ist hier statt eines fest montierten LC-Displays ein Klappdisplay wie bei der Nikon D5100 zu sehen. Derzeit kann nur gemutmaßt werden, ob es sich bei dieser Kamera um einen Prototypen oder ein serienreifes Modell handelt. Möglicherweise könnte diese Kamera bereits Anfang April als Nikon D800s auf den Markt kommen.

Nikon D800s mit Klappdisplay

Nikon D800s

Ob die hier gezeigte Variante der Nikon D800T mit einem transparenten Gehäuse ihren Weg in die Serienproduktion finden wird, gilt nach Stimmen aus gut unterrichteten Fachkreisen derzeit als unwahrscheinlich.

Nikon D800T in transparentem Gehäuse

Nikon D800T

Einem Insider zufolge erscheint die Vorstellung einer D800P (Press) im dritten Quartal 2012 als wahrscheinlich. Diese Kamera soll über einen Uni-Body aus Titan verfügen. Möglicherweise wird Nikon mit diesem Sondermodell der D800 die Erinnerungen an die legendären Profikameras F2-Titan und F3-Titan wieder aufleben lassen.

Nikon D800 Press im Titan-Gehäuse

Nikon D800 Press im Titan-Gehäuse


Nikon D800 – Erster Praxistest

Derzeit sind alle Nikon Fans ganz scharf darauf die ersten Bilder aus der neuen Nikon D800 zu sehen und sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Redakteure der Chip haben ein erstes kurzes Video bei YouTube gepostet.

 

Ganz gleich wie intensiv man das Web auch absucht, aussagekräftige RAW-Bilder aus der D800 findet man derzeit noch nicht. Aber dieses Bild ist vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant, es zeigt den Unterschied zwischen der Nikon D800 und der D800E.

Hier habe ich noch einige schöne Videos zur D800 für Euch zusammen gestellt…

 

 

 

 


Nikon D800 – Heute offiziell vorgestellt

Es ist der 7. Februar 2012 und das lange Warten hat endlich ein Ende und ich habe mit meiner Prognose, dass die D800 erst im September kommt ziemlich daneben gelegen! In einer Zeit in der man darüber nachdenken könnte ob die Mayas letztlich recht behalten werden und die Erde wirklich untergehen wird, bringt Nikon eine Spiegelreflexkamera auf den Markt die bereits jetzt ihres gleichen sucht.

Endlich ist sie da, die Nikon D800!

Diesem Tag haben Nikon-Fans in der ganzen Welt regelrecht entgegen gefiebert, die Liste der Vorbestellungen wird sich bereits morgen in ihrer Länge mit der Chinesischen Mauer messen lassen.

Doch was bekommt man für sein Geld?

Nikon verspricht einen CMOS-Bildsensor mit 36 Megapixeln, ein absolutes Novum in dieser Klasse. Damit macht die D800 vielen Mittelformatkameras Konkurrenz, allerdings nur auf dem Papier! Ein doppelt so großes und 10 fach teureres Digitalrückteil hat auch im Jahr 2012 noch seine Bedeutung. Wer im Mittelformat arbeitet wird dies auch weiterhin tun. Zu verlockend sind der riesige Sucher und das gezielte Spiel mit der selektiven Schärfe. Die Pixel eines Mittelformat-Rückteils sind deutlich größer, das Rauschen geringer und die Ergebnisse letztlich professioneller. Kein Fan der Nikon D800 wird das nach dem Kauf wirklich wahrhaben wollen, aber es bleibt dennoch die Wahrheit.

ISO 50 bis ISO 6400 – das liest sich erst einmal gut. Doch jeder Nikon-Fan der seine D7000 schon einmal mit ISO 6400 betrieben hat kennt bereits heute das Ergebnis. Auch die D800 kann die Gesetze der Physik nicht aushebeln. Wie bereits vor ihr die D2x und die D3x wird auch die D800 keine Kamera für schlechtes Licht und actionreiche Sportfotografie sein. Ihre Domäne ist das gut ausgeleuchtete Studio und die anspruchsvolle Landschaftsfotografie mit Stativ und Festbrennweiten.

Die D800 kann filmen und das in ähnlich guter Qualität wie die ebenfalls noch nicht lieferbare Nikon D4. Volle HD Auflösung mit 1080p ist möglich und das bei Bildraten von 30, 25 und 24 Bildern pro Sekunde.

Die Serienbildfrequenz liegt bei 4 Bildern pro Sekunde und kann durch Verwendung des neuen Batteriegriffs MB-D12 auf akzeptable 6 Bilder pro Sekunde gesteigert werden. Damit ist die D800 kein Rennpferd wie die D4, aber doch für die meisten Situationen schnell genug.

Wer die Nikon D700 oder die D7000 kennt, wird sich bei der D800 sofort zu Hause fühlen. Alle Bedienelemente sind dort wo man sie gewohnt ist und als Nikon-Fotograf auch erwartet. Alle Objektive passen und auch bei der Nutzung von Blitzlichtern oder anderem Zubehör sind Überraschungen nicht zu erwarten. So mögen es die Fans und so soll es auch sein, das ist eben das Nikon-System!

Wer eine noch höhere Auflösung erzielen will, wird die Nikon D800 in einer speziellen E-Version kaufen können. Hier verzichtet Nikon auf den Tiefpassfilter und erreicht so nie da gewesene Schärfe und Abbildungsreichtum. Dies wird jedoch mit möglicher Moirébildung und Aliasing-Effekten erkauft.

Wann die Nikon D800 wirklich lieferbar sein wird ist derzeit noch offen. Während der vergangenen Monate wurde vielfach spekuliert welche Auflösung die D800 schließlich haben wird und ob sie bei einem frühen Liefertermin zahlungskräftige Kunden vom Kauf einer D4 abhalten könnte. Aber die D4 und die D800 sind einfach zu verschieden. Seit der Vorstellung der D1 hat Nikon mit der D1h und der D1x stets eine zwei sehr unterschiedliche Charaktere unter den Fotografen angesprochen. Während die H-Version für Action und schnelle Bildfolge stand, war mit der X-Version eine Variante mit möglichst hoher Auflösung lieferbar. Dieses Konzept hat bis heute mit der D3s und der D3x sehr gut funktioniert und wird künftig mit der D4 und D800 unverändert weitergeführt werden.

Mit der Nikon D800 wird letztlich ein Traum vieler Fotografen in Erfüllung gehen. Wann sie letztlich lieferbar sein wird ist derzeit noch nicht bekannt, sicher werden noch einige Monate vergehen. Der Ansturm wird groß sein und wer ein Exemplar dieser exzellenten neuen Kamera sein eigen nennen möchte sollte sie vorbestellen, am besten gleich morgen.

Hier habe ich noch ein Video gefunden in dem man sehr schön sehen und hören kann wie die D4 mit 11 Bildern pro Sekunde „abgeht“. Ich denke damit ist schon klar, dass die D800 keine Konkurrenz sondern eine Ergänzung der D4 sein wird. Die D4 für das Sportstadion und die Pressekonferenz im Berliner Kanzleramt, die D800 für das Beauty-Shooting für den nächsten Otto-Katalog.


Nikon D700 – AF-Feinabstimmung mit Spyder LENSCAL

Die Frage ob die Automatik „richtig“ scharf stellt ist so alt wie das erste Autofokussystem. Bereits bei der Nikon F4 konnte man mit einem winzig kleinen Inbusschlüssel die Funktion des Autofokussystems beeinflussen. Damals ging das alles noch total mechanisch in dem man den Autofokus-Chip bewegt hat! Inzwischen sind viele Jahre vergangen und die Ingenieure haben weiter getüftelt. Bei der Nikon D1x konnte man nur davon träumen, inzwischen gehört es zum guten Ton. Viele moderne Kameras erlauben eine Feinabstimmung des Autofokussystems. Doch wie macht man das und wie werden die Ergebnisse reproduzierbar?

Die umtriebigen Tüftler der Datacolor AG haben sich auch dafür etwas überlegt! Seit einer Weile kann man für knapp 60,- Euro eine Testvorrichtung erwerben die es wirklich sehr vereinfacht den Autofokus seiner Kamera korrekt auf alle relevanten Objektive abzustimmen. Ich schreibe hier ganz bewusst „relevante Objektive“! Denn falls überhaupt ein leichter Autofokusfehler vorhanden ist, so wird er bei Weitwinkelobjektiven selten wirklich spürbar auffallen. Sobald man bspw. ein 16mm Objektiv auf Blende 5,6 abblendet, ist die Tiefenschärfe so ausgeprägt, dass ein leichter Autofokusfehler nicht auffallen wird.

Bei lichtstarken Objektiven mit einer Anfangsöffnung von 1.8 oder gar 1.4 lohnt sich in der Regel eine kurze Kontrolle. Bei Teleobjektiven wird ein Autofokusfehler mit zunehmender Brennweite immer spürbarer. Hier kann eine Feinabstimmung die Bildqualität spürbar verbessern.

Für mein kleines Tutorial habe ich eine Nikon D700 und ein Nikon AF-D 1.4/85mm sowie ein AF-S VR 2.8/70-200mm verwendet. Das Ergebnis hat mich überrascht, beide Objektive harmonieren perfekt mit der D700, es muss nichts nachgestellt werden. Aber das muss nicht immer so sein! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Nun aber genug der Vorrede – Film ab…

Für alle die es interessiert wie der Schnitt dieses kurzen Videos aussieht habe ich hier noch einen Screenshot. Einfach anklicken, dann sieht man ihn in der Original-Größe.


Warten auf die Nikon D4

Während tausende von Fotografen sehnsüchtig dem Tag entgegen fiebern an dem sie ihre ganz persönliche Nikon D4 endlich in Händen halten dürfen, habe ich ganz bescheidene andere Erwartungen. Ich warte einfach nur auf den Frühling. Im letzten Abendlicht durch die Rhein-Hessischen Weinberge flitzen, danach die toten Fliegen vom Helm wischen. Entspannt im Biergarten mit Freunden ein Bierchen trinken oder mal wieder draußen ein Foto machen, ohne dass gleich die Finger erfrieren.

Aber das alles muss vorerst ein Wunschtraum bleiben. Die eisige Kälte wird Europa noch ein Weile fest im Griff behalten. Da ist es gut wenn man ein wenig in Erinnerungen schwelgen kann oder einfach mit dem Handy in der OBI Gartenabteilung ein paar Knipsbilder machen kann. (HTC Desire HD)

Und dabei wird dann auch schon klar, Ostern steht vor der Tür…

Aber irgendwie hat der Winter ja auch seine schönen Seiten…

Sonnenuntergänge sind kitschig und zugleich immer wieder wunderschön. Hier hat der Winter einen großen Vorteil, man muss nicht solange warten! Und will man einen Sonnenaufgang fotografieren, kann man etwas länger schlafen. Eigentlich auch gar nicht so schlecht…

Und wenn der Frühling dann endlich wieder da ist, geht es ab in die Natur. Vielleicht ist die neue Nikon D4 dann ja schon im Gepäck :-)


Nikon P7100 – Testfahrt mit smart fortwo mhd

Es ist Freitagmorgen 7h und es ist wieder einmal bitterkalt. Während ich mit meinem neuen Auto in Richtung Werkstatt unterwegs bin, hänge ich meinen Gedanken nach und überlege was die Ursache für den ständigen Luftverlust im linken Vorderreifen sein könnte. Rein statistisch gesehen ist das Risiko mit einem platten Reifen liegen zu bleiben fast NULL – leider nur rein statistisch! Schon zweimal habe ich mit einem platten Reifen auf der Autobahn gestanden.  Mein kleines Spaßmobil meldet seit einigen Wochen regelmäßig, dass ich den Luftdruck kontrollieren muss. Der linke Vorderreifen verliert Luft und das Auto zieht selbst auf bolzen-gerader Straße leicht nach rechts. Also ist ein Termin in der Werkstatt meines Vertrauens abgesprochen. Im Heck gibt es keinen Reservereifen. Statt dessen ist ein Pannenset dabei und ein kleiner Kompressor. Brauchen werde ich ihn wohlgleich niemals, rein statistisch gesehen jedenfalls. Als ich an der Werkstatt ankomme ist mir noch nicht klar was los ist. Als das Auto schließlich auf der Bühne steht wird es sichtbar, ich habe  eine Spax-Schraube in den Reifen gefahren. Das was niemals passiert ist also doch eingetreten, das statistisch unmögliche ist möglich und ich bin froh, dass die Schraube nicht bei 240 km/h aus dem Reifen geflogen ist, sondern zu einem stetigen Luftverlust geführt hat der vom Bordcomputer bemerkt wurde.

Nachdem der Reparaturauftrag erteilt ist und ich mit einem kleinen weißen Smart auf dem Heimweg bin, kommt mir der Film „Garp und wie er die Welt sah in den Sinn.“ Robin Williams steht in einer Szene mit einem Makler vor einem Haus das er kaufen möchte, als plötzlich ein kleines Flugzeug am Horizont auftaucht und schließlich im Wohnzimmer des Hauses stecken bleibt. „Ich kaufe dieses Haus!“ „Sie wollen dieses Haus jetzt noch kaufen?“ „Ja klar, denn die Wahrscheinlichkeit, dass noch einmal ein Flugzeug hinein fliegt ist jetzt praktisch gleich null.“

Ich versuche es positiv zu sehen, vielleicht ist damit ja die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit diesem Auto einen Plattfuß habe jetzt auch gleich null? Außerdem will der nette Monteur die Spur kontrollieren und ggfs. einstellen. Damit sollte das Auto künftig auch nicht mehr nach rechts „weglaufen“.

Am nächsten Morgen klingelt um 9h mein Telefon „Ihr Auto ist fertig!“ Prima, rein in die Klamotten und auf zur Werkstatt. Auf dem Weg zur Tür schnappe ich mir noch schnell meine Nikon P 7100. Unten vor dem Haus steht mein kleiner Smart. Er ist komplett eingefroren, es ist -10° kalt. Irgendwie sieht das aber gar nicht schlecht aus und ich starte einen kleinen Kältetest, für den Smart und für meine P7100.

Nach der ersten kleinen Fotosession geht es ans Freikratzen der Scheiben. Einen Eiskratzen gibt es nicht, es ist ein schließlich ein Leihwagen und kostenlos dazu! Aber ich habe daheim noch einen Eiskratzer. Einige Minuten später dann der Kaltstart, wird der Smart bei diesen Temperaturen problemlos starten? Ein kurzer Dreh am Zündschlüssel und schon läuft der kleine Motor. Alles kein Problem, es geht los in Richtung Rheinbach. Das Kaltlaufverhalten ist gut und trotz der rutschigen Straßen vermittelt das Auto eine sehr sicheres Gefühl. Die Sitze sind beheizt, es gibt elektrisch verstellbare Außenspiegel, ein Regensensor ist ebenso an Bord wie eine Start & Stopp-Automatik. Dieses winzige Auto hat so ziemlich alles was man sich wünschen kann, sogar der Sound des Radios ist durchaus akzeptabel. Lediglich die langen Schaltpausen der Automatik nerven ein wenig wenn man „stark“ beschleunigt. Aber damit kann man leben, solange der Motor relativ wenig Benzin verbraucht.

Am Vortag ging es ein wenig über die Autobahn und die Tachonadel erreichte locker die 150 km/h. Wirklich langsam ist das kleine Ding also nicht!

Ein Blick auf die Aufkleber im Türeinstieg verrät, in diesem Auto werkelt ein Mercedes-Motor!

Kurz hinter Bonn Bad Godesberg biege ich auf eine kleine Landstraße ab und parke meinen Smart auf einem eingefrorenen Feld. Es ist Zeit für eine kleine Fotosession mit der Nikon P7100. Ich bin gespannt wie diese Kamera mit dem hellen Weiß des Fahrzeugs klar kommen wird! Auf dem Display erscheint die Lackierung viel zu hell abgebildet zu sein. Ich korrigiere den Belichtungsmesser auf -0.3EV und fotografiere im RAW-Modus. So kann ich später den Weißabgleich und viele andere Parameter ändern, ohne dass sich Verluste in den Bildern ergeben werden.

Hier ein Blick auf das Armaturenbrett des niedlichen „Cityflitzers“. Alles ist durchaus funktionell und macht keinen billigen Eindruck. Das Design ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt es nach den ersten Kilometern recht gut. Mehr als dieses kleine Auto braucht man eigentlich nicht!

Neben Sitzheizung & Co gibt es so gar elektrische Fensterheber und elektrisch verstellbare Außenspiegel!

Hier nun einige Fotos des kleinen „Elefantenrollschuhs“ in der winterlichen Landschaft bei Bad Godesberg.

Das Cockpit ist groß und übersichtlich, man hat nicht das Gefühl in einem engen Kleinwagen zu sitzen, wirklich geräumig ist das hier!

Auf dem Parkplatz  einer Werkstatt wird noch schnell der Fahrzeugschein abgelichtet, vielleicht interessiert sich ja der eine oder andere Leser für die technischen Daten dieses kleinen feinen Autos!

Der Abholvorgang ist schnell erledigt. Ich gebe meine Schlüssel ab, händige der netten Dame meinen Werkstattauftrag aus und schon habe ich meinen Autoschlüssel in Händen. Die Rechnung wird mit der Post geschickt. Bei meiner Dieselrakete wurde mir immer jede einzelne Rechnungsposition erklärt. Hier ist das anders, die Rechnung kommt einfach so wie sie ist. Ein Veto wird man schon nicht einlegen und alles hübsch brav bezahlen…

Ich starte dem Motor meines kleinen Spaßmobils. Es geht los in Richtung Bonn. Gleich hinter dem Kreisverkehr trete ich mal kräftig auf das Gas mit dem Effekt, dass das Auto sofort hinten ausbricht und erst vom ESP wieder eingefangen wird. Es ist glitschig auf den Straßen, also fahren wir lieber ganz ganz vorsichtig! Schneller als mit dem Smart bin ich daher auch nicht unterwegs. Beim Smart drehen keine Reifen durch, er braucht die Hälfte an Benzin und man sitzt sehr komfortabel darin. Vielleicht wird mein nächstes Spaßmobil ein Smart, mal sehen, das Zeug dazu hätte er jedenfalls!

Daheim angekommen muss ich feststellen, dass die Batterie der P7100 auch schlapp gemacht hat. Die Kälte hat ihr zugesetzt. Viele Fotos habe ich nicht gemacht und bei meiner nächsten fotografischen „Winterreise“ sollte ich einen zweiten Akku dabei haben!


Nikon D4 – Erste Erfahrungsberichte

Irgendwie ist es immer das Gleiche. Die Nikon D70 war angekündigt, aber zu kaufen gab es sie nirgendwo. Vor lauter Not habe ich mir damals die Nikon D100 gekauft. Es war keine schlechte Kamera und ich habe den Kauf nicht bereut. Allerdings habe ich rund 1.900 Euro dafür bezahlt und sie zwei Jahre später für „nur“ 900 Euro verkaufen können. Statt der D70 gab es dann aber auch gleich die D2x – ein Quantensprung!

Heute im Jahr 2012 hat das große Warten auf die Nikon D4 endlich ein Ende, aber nur auf dem Papier. So wirklich anfassen kann man sie noch nirgendwo. Unkenrufen zur Folge soll die Auslieferung in zwei Wochen beginnen, das wäre dann Mitte Februar, fünf Wochen nach der ersten Vorstellung. Damals nach der Ankündigung der D2x musste ich auch fast ein halbes Jahr warten bis ich mein Exemplar endlich in Händen halten durfte. Auf der Basis dieser Erfahrungen rechne derzeit nicht vor April/Mai damit eine D4 die „auf einen Käufer“ wartet bei Foto Oehling, Foto Koch, Foto Gregor oder dem Bonner Cityfoto-Center zu sehen.

Auch die ersten Erfahrungsberichte sind derzeit noch rar gesät. Einer der wenigen Glücklichen die ein Vorserien-Modell dieser Kamera ausprobieren durften ist Joe McNally. In seinem BLOG gibt es sogar ein witziges Foto das ihn beim Auspacken der Nikon D4 zeigt, die ihm in einem neutralen Karton zugesendet wurde. Er hat einige der Fotos zu Nikons weltweiter Werbekampagne zur D4 beigesteuert.

Hier ist ein Link zu seinem BLOG: http://www.joemcnally.com/blog/2012/01/06/shooting-the-d4

Und einige Videos hat er auch produziert…

Joe McNally Photography- Little Freddie King, Livin‘ The Blues (Nikon D4) from Joe McNally Photography on Vimeo.

Joe McNally Photography- On location with the Nikon D4 from Joe McNally Photography on Vimeo.

Sehr interessant ist auch dieses Promo-Video zur Nikon D3. Okay es ist jetzt schon ein paar Tage alt, aber es zeigt doch wie sehr es auf den Fotografen ankommt. Die Kamera ist lediglich ein Hilfsmittel. Joe McNally hat schon vor 20 Jahren coole Fotos gemacht, im Zeitalter der Nikon D4 hat er es ein bisschen einfacher :-)

Nikon D3 Promo, Joe McNally Photography from Joe McNally Photography on Vimeo.


Nikon P7100 – Perfect Colors

Wieder einmal bin ich auf Reisen und auch heute ist es einer dieser kalten einsamen Winterabende im Hotel. Viel Equipment habe ich nicht dabei, nur mein MacBook, ein einfaches Stativ, meine Nikon P7100 und ein Zoom H2. Es ist schon spät und ich bin müde, aber mir geht seit ein Stunden ein Thema zu einem neuen Tutorial durch den Kopf. Also wird gegen 23h noch schnell ein wenig improvisiert. Die Möbel werden zur Seite gerückt, die Lampen hin und her geschwenkt, die P7100 kommt auf das Stativ, der Weißabgleich wird manuell ausgeführt, das Zoom H2 gestartet und los geht es.

Etwa eine Stunde später ist das neue Video auf meinem MacBook. Es besteht aus zwei Teilen, also ’schnell‘ alles mit iMovie importieren. Der Import ist leider nicht wirklich schnell sondern dauert fast 30 Minuten. Danach will ich noch die Audiospur aus dem Zoom H2 dazu mischen… Doch was ist das? Mitten im Kopiervorgang bricht es ab. Der kleine Mac zeigt die SD-Karte aus dem Zoom H2 nicht mehr an. Ich probiere hin und her und hin und her – aber es will nicht klappen. Meine tolle hochwertige Audiospur ist weg und die SD-Karte ist kaputt. Ein wenig herumgezickt hat sie schon des öfteren, aber nun erscheint es mir irreparabel.

So ein Mist, nun habe ich nur den minderwertigen Ton aus dem Kamera-Mikros und aus dem Mikro das in mein MacBook eingebaut ist. Man hört jedes Tastenklicken und irgendwelche Störgeräusche sind auch im Hintergrund zu vernehmen. Aber es hilft ja nichts…

Also versuche ich zu retten was zu retten ist. Mitten in der Nacht ist das Video fertig, es hat nun doch fast vier Stunden gedauert. Noch schnell hochladen in Richtung YouTube. Die Videodatei ist „nur“ 665MB groß – die Nikon P7100 kann kein Full HD! Trotzdem dauert es wirklich lange. Als ich am anderen Morgen vom Frühstück zurück komme, ist der Upload immer noch nicht fertig. Also lasse ich mein MacBook den ganzen Tag über vor sich hin laufen, irgendwann sollte der Upload doch endlich einmal fertig werden…

Als ich abends heim komme ist der Upload abgebrochen. So ein Mist, ich muss ihn erneut starten. Diesmal nehme ich Google Chrome. Irgendwo habe ich gelesen, dass Google Chrome bei Unterbrechungen der Internet-Verbindung da weiter macht wo es die Unterbrechung gab. Na, schauen wir mal ob das klappt…

Und es klappt! Knapp fünf Stunden hat es gedauert und nun ist mein neues Video online. Es muss noch bei YouTube verarbeitet werden, das dauert nochmals etwa eine Stunde. Alles in allem hat es also fast 30 Stunden benötigt dieses Video zu machen. Ok, ich habe zwischendurch geschlafen, gearbeitet und war nebenan im Supermarkt um mir eine neue SD Karte zu kaufen…

Bitte entschuldigt den schlechten teilweise recht leisen Ton. Ich hoffe Ihr könnt trotzdem ein paar neue Infos mitnehmen. Ok, jetzt aber viel Spaß mit meinem neuen Tutorial…

Und hier einige der Testbilder aus der Nikon P7100 in voller Größe – einfach anklicken…

 


Nikon D700 – Weg mit dem Sensordreck – Teil II

Nachdem ich vor einigen Tagen ein kleines Video zum Thema „Weg mit dem Sensordreck“ gemacht habe, gingen einige Mails von aufmerksamen YouTube-Zuschauern bei mir ein: „Warum benutzt Du nicht den Inspektionsmodus?“

Ja, warum eigentlich nicht?  Vielleicht liegt es daran, dass meine ersten digitalen Spiegelreflex-Kameras das noch nicht hatten und ich daher irgendwie daran gewöhnt bin bei der Sensorreinigung penibel darauf zu achten, dass ich bloss nicht vom Auslöseknopf abrutsche. Wie dem auch sei, ich habe heute noch ein kleines Video zu Thema erstellt und bei diesem Anlass gleich noch zwei weitere Hilfsmittel zur effizienten Sensorreinigung vorgestellt.

Film ab…

Für alle die Teil 1 noch nicht kennen:


Nikon P7100 – Automatische HDR Funktion

In einem Kommentar hat einer meiner Leser heute gefragt, ob die Nikon P7100 einen vollautomatischen HDR-Modus kennt. Die Antwort lautet „Ja und Nein“ :-) Es gibt ein Motivprogramm mit der Bezeichnung „Gegenlicht“. Verwendet man genau dieses Motivprogramm, so kann man einen automatischen HDR-Modus aktivieren. Die Ergebnisse sind meist deutlich besser als ohne HDR Modus, aber man hat keinen Einfluß auf die Parameter nach denen die HDR-Aufbereitung erfolgt. Wer also wirklich krasse Ergebnisse erwartet, wird hier enttäuscht werden. Dieser vollautomatische HDR-Modus greift sehr sanft und fast unmerklich in die kamerainterne Bildaufbereitung ein und liefert gute Ergebnisse die nicht auf den ersten Blick als „typisches HDR“ zu erkennen sind.

Wer mehr wissen möchte kann ggfs. hier nachschauen: http://www.nikonsupport.eu/europe/Manuals/P7100/P7100RM_De_01.pdf

Hier habe ich den Abschnitt zum Thema „Automatische HDR-Funktion“ für Euch extrahiert:

Anklicken um die 1:1 Ansicht  zu öffnen


Canikon 1D4x – Der ultimative Profihammer

Völlig unerwartet wurde in der vergangenen Woche dem führenden Technologie-BLOG www.nikonhumors.com ein erstes Foto der neuen Canikon 1D4x zugespielt. Obwohl beide Hersteller bislang jegliche Form der Kooperation bestritten haben, wurde möglicher Weise doch an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet. Mit dieser Kamera würde ein Traum vieler Fotografen in Erfüllung gehen, Schluss mit den endlosen Diskussionen ob Nikon oder Canon. Das beste aus beiden Welten, eine Symbiose der Superlative.

Trotz mehrfacher Nachfrage waren beide Hersteller bislang zu keinem öffentlichen Statement bereit. Den Informationen eines Insiders zufolge soll der Chip bei SONY gefertigt werden und 36 Megapixel auflösen. Bei einem Pixelabstand von nur 0,48 µm soll eine mittlere Pixelfläche von 0,000347 qmm möglich werden. Dieser Wert wird durch ein revolutionäres Chipdesign erreicht. Dabei sollen die RGB-Pixel nicht nebeneinander sondern übereinander angeordnet sein. Durch die Verwendung spezieller Nanokristalle wird ein Transmissionsfaktor von 0,58∆ erreicht, so dass die im unteren Bereich des als CCD-A bezeichneten Sensors noch ausreichend viel Licht in den blauen und grünen Pixeln absorbiert werden kann.

Dieses revolutionäre Design lässt eine noch bessere Durchzeichnung selbst allerfeinster Strukturen bei gleichzeitig noch höherer Lichtempfindlichkeit und deutlich reduziertem ∂-Rauschen erhoffen.

Ein Termin für die Markteinführung steht unterdessen noch nicht fest, jedoch war in der vergangenen Woche im Angebot eines Internet-Versandhandels kurzzeitig eine Broschüre mit dem Titel „Mastering the Canikon 1D4x“ des US-Autors Tom Logan zu sehen. Ob es sich dabei um ein Versehen handelt ist derzeit noch unbekannt. Aber man darf trotzdem gespannt sein.


Nikon FM3d – Ein Klassiker neu aufgelegt

Wirklich geglaubt hat es niemand, aber es scheint möglicherweise doch etwas dran zu sein an den Gerüchten um die Kooperation von Nikon und Hasselblad. Wie man bei www.nikonhumors.com am vergangenen Dienstag erfahren haben will, hat am Flughafen Tokio-Haneda ein schwedischer Diplomat versehentlich seinen Koffer auf der Herrentoilette vergessen. Der Koffer wurde offenbar von einem bislang unbekannten und möglicherweise Aids-infizierten Mitarbeiter des Flughafens dem Pressesprecher des prominenten Tech-BLOGs zugespielt. Ob und wenn ja welche Gegenleistungen erbracht wurden ist bislang nicht bekannt.

Beim Fundstück aus dem Diplomatengepäck scheint es sich um einen Prototypen einer Nikon FM3d zu handeln an den das CFV-35 Digitalrückteil des schwedischen Kameraherstellers adaptiert wurde.


Nikon D4 – Endlich auch für Linkshänder

Ob es sich um ein erneutes Datenleck oder einen weiteren Coup von www.nikonhumors.com handelt ist bislang unklar. Fest steht, seit der Erfindung der ersten Spiegelreflexkamera wurden Linkshänder sträflich vernachlässigt. Hier scheint sich Nikon nun endlich von der Konkurrenz absetzen zu wollen. Mit der „Nikon D4 left“ werden nun sehr wahrscheinlich all jene Fotografen angesprochen, die sich seit ihrer Kindheit damit abfinden mussten, bei der Bedienung ihrer Kamera entgegen ihr Natur mit der ungeliebten rechten Hand den Auslöser betätigen zu müssen.

Heinz-Erwin Pasulske, Vorsitzender des „Kuratorium Pro-Links“ und aktives Mitglied der Linkspartei begrüßte in einer ersten Stellungnahme den unerwarteten Vorstoß des japanischen Kameraherstellers.


Nikon D800 – Möglicherweise mit HP-Finder

Allerneuesten Gerüchten auf www.nikonhumors.com zufolge, wird für die neue Nikon D800 eventuell ein HP-Sucher (High-Eyepoint) verfügbar sein. Dieser Finder wurde erstmals mit der Nikon F3 gezeigt. Weiterhin will man aus gut informierten Kreisen erfahren haben, dass auch das Nikon Speedlight SB-17 über den Adapter FLA-2 weiterhin verwendet werden kann. Für ausreichende Akkupower soll das von der Nikon F2 bekannte Batterieteil MB-2 sorgen. Welche Rolle in diesem Zusammenhang der Motordrive MD-2 spielen wird ist leider bislang unklar. Die Auflösung des völlig neu entwickelten CCD soll eventuell sogar 36MP überschreiten. Von einem Insider will man erfahren haben, dass dieser Sensor nach dem CMYK-System arbeiten wird. Ob damit noch realistischere Schwarztöne abgebildet werden können bleibt allerdings abzuwarten.

Es wurden sogar einige Bilder geleaked welche die neue Nikon D800 mit diesen verschiedenem Zubehör zeigen sollen. Als möglicher Verkaufsstart wurde der 1.3.1980 genannt. Dieser Termin konnte allerdings noch nicht offiziell bestätigt werden.

Whatever it takes – Nikon – Was für ein großartiges System…


Nikon 800 – Vorstellung im September

Die Webseiten großer Unternehmen werden in der Regel über ein Content-Management-System gesteuert. Man kann sich das ähnlich wie bei WordPress vorstellen. Neue Webseiten werden nicht manuell zusammen gefummelt sondern mit einem „Autoren-Werkzeug“ erstellt und in einem späteren Schritt publiziert. Der Weg zur Publikation ist manchmal relativ lang, denn es müssen Vorgesetzte, Rechtsabteilungen und andere wichtige Mitarbeiter einbezogen werden. So soll verhindert werden, dass versehentlich Dinge publiziert werden, die eigentlich noch nicht publiziert werden sollen.

Doch so komplex und ausgefeilt diese Freigabeverfahren auch sein mögen, gelegentlich kommt es vor, dass Dinge publiziert werden die eigentlich nicht für die ganze weite Welt bestimmt sind. Facebook Panne

Vor einigen Tagen scheint einem Nikon-Mitarbeiter ein ähnlicher Fehler unterlaufen zu sein, so dass für ein paar Stunden ein Bild der noch geheimen Nikon D800 in der Liste der professionellen Spiegelreflexkameras zu sehen war. Und das sah so aus…

Bedeutet dies, dass wir in den nächsten Tagen mit der Vorstellung der neuen D800 rechnen können?

Wenn man bedenkt, dass Produktfotos aktueller Kameras in der Regel nicht mehr auf einer Fotografie sondern auf einem perfekt gemachten 3D-Rendering basieren, so bedeutet eine solche Panne aus meiner Sicht lediglich, dass den Designern klar ist wie die neue Kamera aussehen wird. Ob es bereits einen Prototypen gibt sagt das Bild nicht aus. Allerdings ist die Nikon D700 nun schon seit mehreren Jahren lieferbar und die Geschichte lehrt uns, dass bei allen erfolgreichen Unternehmen stets parallel an mehreren Produktlinien gearbeitet wird. Daher bin ich mir ganz sicher, dass die Planungen für den Nachfolger der D700 bereits zum Zeitpunkt der Vorstellung der D700 begonnen haben.

Falls bereits eine D800 existiert, wann wird sie offiziell vorgestellt?

Blicken wir zurück auf die Geschichte des neuen Audi A8, eine millionenschwere Entwicklung des Volkswagen-Konzerns. Parallel zum A8 wurde am VW Phaeton gearbeitet. Der A8 ist das modernere Fahrzeug, weitgehend aus Aluminium gefertigt, leichter und mit einem fortschrittlichen Design. Der annähernd gleich teure VW Phaeton war schwerer, aus herkömmlichem Stahlblech gefertigt und sah eher nach einem großen Passat als nach einer edlen Luxus-Limousine aus. Beide Fahrzeuge waren etwa zeitgleich fertig, doch der A8 wurde über Monate hinweg zurückgehalten um die Markteinführung des Phaeton nicht zu behindern oder dieses Modell gar zu kannibalisieren.

Nehmen wir mal an die Nikon-Panne bedeutet, dass die D800 bereits fertig ist, was wäre dann ein guter Zeitpunkt für die Markteinführung? Die D4 wurde erst vor einigen Tagen veröffentlicht, lieferbar ist sie noch nicht. Würde man nun fast zeitgleich eine D800 vorstellen, so würden sicher viele Kunden statt der D4 die preiswertere D800 kaufen, weil sie die Robustheit und die Performance der D4 nicht unbedingt benötigen. Dem Hersteller würden damit wahrscheinlich wertvolle Devisen verloren gehen.

Meine Prognose lautet daher, dass Nikon die D800 auf einem späteren großen Event wie der Photokina am 18. – 23. September 2012 in Köln präsentieren wird. Dieses Event hat einen ähnlichen Stellenwert wie die CES in Las Vegas, die Nikon zum Anlass für die Präsentation der D4 genommen hat. Der 18. September ist ein Dienstag, auch die CES 2012 startete an einem Dienstag und Nikon hat die D4 am Wochenende davor präsentiert. Damit halte ich es für denkbar, dass die D800 am Samstag den 15. September 2012 vorgestellt werden wird.

Für alle die diesen Termin nicht mehr abwarten können, habe ich hier schon mal ein Bild der neuen D800! Und nein, von Wikileaks habe ich es nicht!