Alles über die Nikon-Fotografie

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Fuji X100 – Die perfekte Landschaftsfotografie

Ihren guten Ruf als perfektes Werkzeug für die Stereofotografie hat die Fuji Finepix X100 nicht zu unrecht. Das lichtstarke leichte Weitwinkelobjektiv und der vergleichsweise große Chip machen diese Kamera aber auch zu einem tollen Werkzeug für die Landschaftsfotografie. Heute will ich Euch hier vier völlig gleiche und dennoch extrem verschiedene Fotos vorstellen die gestern im Laufe des Tages entstanden sind. Bild 1 habe ich um 12:00 bei hoch stehender Sonne und einem für den April so typischen Wolkenhimmel aufgenommen. Bereits um 14:00 sah die Szenerie ganz anders aus, aber zwischen diesen Bildern liegen immerhin auch zwei volle Stunden!

Ganz anders am Abend, Bild 3 ist um 20:00 entstanden, Bild 4 bereits um 20:15!

Vergleicht man diese Bilder, so haben sie aufgrund des intensiven Wolkenhimmels alle ihren Reiz. Doch mein ganz persönlicher Favorit ist Bild Nummer 4. Für meinen Geschmack bilden hier die milden Kontraste und die intensiven Farben einen schönen Gegenpol zum statischen Symmetrie des eigentlich relativ langweiligen Motivs.

Bonner Museumsmeile mit Fuji Finepix X100

Bonner Museumsmeile mit Fuji Finepix X100

Bonner Museumsmeile mit Fuji Finepix X100

Bonner Museumsmeile mit Fuji Finepix X100

In einem Buch über die Geschichte der Fotografie habe ich vor einer ganzen Weile einen Bericht über einen deutschen Fotografen gelesen, der vor mehr als 100 Jahren mit dem Auftrag die Akropolis in Athen zu fotografieren nach Griechenland gereist ist. Als er heimkehrte hatte er etwa 20 verschiedene Fotografien der Akropolis dabei. Entstanden sind diese Fotografien im sagenhaften Zeitraum von 12 Monaten! Er hat sich das schwierige Motiv damals mühsam erarbeitet. Zunächst hat er einige Wochen lang die richtige Perspektive gesucht und dann mehrere Monate zu unterschiedlichen Jahreszeiten immer wieder neue Fotos aufgenommen. So hat er letztlich ein bis heute bekanntes perfektes Foto der Akropolis geschaffen. Millionen von Touristen knipse jährlich das gleiche Motiv, aber nahezu keines dieser Bilder hat auch nur annähernd die Qualität der über 100 Jahre alten Fotografie.

Einer der berühmtesten Landschaftsfotografen der „Neuzeit“ ist Ansel Adams. Seine Fotos kennt zumindest in den USA fast jedes Kind. Auch er hat sich seine Motive mit langem Zeitaufwand mühsam erarbeitet und letztlich unvergleichliche Ergebnisse erzielt.

In unserer schnelllebigen Zeit ist dieses Herangehen kaum mehr möglich. Und selbst mit Hilfe der immer perfekter werdenden Kameras ist der wichtigste Einflussfaktor in der Landschaftsfotografie bis heute noch immer das Licht. Die Frage die ich hier stellen möchte lautet:

Ist es im Jahr 2012 mit geringem zeitlichen Aufwand möglich gute Landschaftsfotografien zu erstellen? Ich denke JA!

Heute gibt es viele Hilfsmittel die noch vor 20 Jahren nicht zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann man via Google-Earth ein Gelände zuvor virtuell erkunden und sogar den Schattenwurf der Sonne im Laufe eines Tages simulieren. Auf Panoramio findet man zu vielen interessanten Fotolocations Beispielbilder, denen man zumindest Informationen zur Topografie entnehmen kann. Auch fördert das Stöbern bei Bilderdiensten wie flickr, fototreff24 oder der fotocomunity oft hilfreiche Tipps und Ideen zutage. In Verbindung mit dem Wissen über die Lichtverhältnisse zur „Blauen Stunde“ und die Wetterberichte von www.Wetter-Online.de und anderen Wetterdiensten ist es heute sehr viel einfacher einen „magischen Moment“ zu erwischen. Dennoch ist all das keine Garantie und nach wie vor liegt das Geheimnis des Erfolges von Landschaftsfotografen wie Tom Till oder Michael Fatali darin begründet, dass sie sich „ihre Motive“ immer wieder neu erarbeiten.

Die verwendete Technik liefert ihnen ein technisch perfektes Ergebnis, aber den richtigen Augenblick beeinflusst es nicht. Somit ist aus meiner Sicht, ganz unabhängig von der hier verwendeten Fuji X100, eigentlich auch jede moderne Kamera für die Landschaftsfotografie geeignet. Nur sollte man seine Kamera kennen und zur Not im Schlaf bedienen können. In Verbindung mit dem richtigen Licht und dem Wissen um das Motiv sind dann auch mit einfachen Kameras eindrucksvolle Fotografien möglich.

Hier einige Beispiele die NICHT mit der X100 entstanden sind.

Das erste Bild habe ich vor vielen Jahren mit einer Nikon F4 und einem 70-300 Zoom am Vierwaldstätter See in Luzern aufgenommen. Auf dieses Alpenglühen habe ich etwa ein Jahr lang gewartet und es schließlich bei grimmiger Kälte auf einen Kodak Extra Color 100 aufnehmen können. Die verwendete mutet heute schon fast prähistorisch an, aber dennoch wurde dieses Foto für den Werbeprospekt der Bergstation auf dem hier gezeigten „Pilatus“ verwendet.

Alpenglühen am Pilatus bei Luzern mit Nikon F4

Beispiel 2 ist ein Sonnenaufgang über dem La Sal Gebirge bei Moab in Utah. Um dieses Bild aufnehmen zu können bin ich dreimal an diesem Ort gewesen und habe mir im winterlichen Morgengrauen die Finger abgefroren. Es ist mit einer Nikon D300 und einem AF-S 2.8/17-55mm fotografiert. Im Zeitalter der D800 auch schon wieder ein Stück „Alteisen“ – aber man kann damit noch gute Fotos machen. Die D300 ist seit der Vorstellung der D800 nur billiger geworden, nicht schlechter! Dieses Foto verkauft sich über über verschiedene Online-Stores recht gut und hat es in die Galerie der fotocommunity.de geschafft.

Sonnenaufgang am Mesa Arch mit Nikon D300

Und zum Schluss noch eine „Momentaufnahme“ aus dem Jahr 2010. Dieses Bild ist am Ende eines Tages mit dichten Wolken, Sturm und fiesem Licht im Monument Valley in Arizona entstanden. Während ich am Visitor Center gewartet habe, dass meine Freundin den Weg zur Damentoilette findet, schien für einen kurzen Augenblick die Sonne fast waagerecht zwischen dem bedrohlichen Wolkenhimmel und dem Boden auf die drei berühmten Tafelberge. In diesem Augenblick hatte ich meine Nikon D300 schussbereit auf dem Stativ und habe wie elektrisiert ein Bild nach dem anderen geschossen. Während der RAW-Bearbeitung habe ich später versucht die Emotionen auszuarbeiten die ich in diesem Augenblick hatte.

Sunset im Monument Valley

Die beiden letzten Beispiele hätte man in der gleichen Qualität mit fast identischem Ausschnitt auch mit der Fuji X100 erstellen können. Die X100 ist definitiv mehr als nur eine hübsch gemachte Retro-Kamera, sie ist ein ernst zu nehmendes „Werkzeug für den perfekten Augenblick“.


Nikon History Teil 4 – Nikon F5

Nach Teil 1, Teil 2 und Teil 3 will ich Euch heute ein kleines Special zur Nikon F5 vorstellen. Wenn in den nächsten Wochen mal mehr Zeit ist liefere ich Euch ein kleines Praxisvideo nach. dort könnte Ihr dann sehen und hören was man mit der F5 alles anstellen kann. Dieses Video dauert dann sicher eine Stunde oder länger. Hier habe ich also zunächst einen kleinen „Appetizer“ :-)

Also Film ab mit Nikon History – Teil 4

 

Die Videos zu Teil 1 – 3 habe ich Euch hier zusammen gestellt.

 

Teil 3 – Nikon F4:

 

Teil 2 – Nikon F3:

 

Teil 1 – Nikon F & F2

 


Nikon History – Teil 3

Was lange währt wird endlich gut – hoffentlich :-) Bereits seit Wochen versprochen, ist mein Video zur Nikon F4 nun endlich online. Die vielen Produktionsprobleme hatte ich ja gestern schon geschildert. Die finale Datei habe ich am Sonntag vor der Abreise nach Mainz noch schnell gerendert, was satte drei Stunden benötigt hat. Herausgekommen ist ein Windows-Media-Video mit 2,23 GB – uff… Der Upload hier in Mainz hat dann auch die ganze Nacht und den halben Tag gedauert, aber nun ist es online :-)

UPDATE AM NÄCHSTEN MORGEN:

Irgendwie habe ich nach dem Upload vergessen die Sichtbarkeit des Videos von „Privat“ nach „Öffentlich“ zu ändern. Nun sollte alles funktionieren.

 

Da ich viele verpatzte Szenen weggeschnitten habe, wird die Sache mit der Seriennummer leider nicht ganz klar, so dass ich es hier kurz erklären möchte. Also, wer eine gebrauchte Nikon F4 kaufen möchte sollte darauf achten, dass die Seriennummer möglichst mit einer 24xxxxx beginnt. Die Modelle davor hatten häufig das Problem, dass der kleine Hebel der die Blende des angesetzten Objektivs schließen soll irgendwann nicht mehr korrekt funktioniert und so alle Bilder überbelichtet sind, die mit kleinen Blendenwerten, also weit geschlossener Blende aufgenommen werden. Damals hat Nikon bei allen F4-Kameras die dieses Problem hatten den gesamten Spiegelkasten gewechselt. Man kann also Glück haben, dass einer 22er Kamera repariert wurde und auch nach vielen Jahren noch astrein funktioniert. Vor dem Kauf sollte man diese Schwachstelle also auf jeden Fall überprüfen.

So könnte die Prüfung aussehen:

  • Objektiv abnehmen und Kamera auslösen
  • Der Hebel am linken Rand des Bajonetts muss sich zügig bewegen um etwa 7 Millimeter nach unten
  • Objektiv wieder ansetzen, Blende 22 wählen, Kamera auf M wie „manuell“ stellen und dann auslösen
  • Beim prüfenden Blick ins Objektiv muss sich die Blende schnell und sauber bis zum eingestellten Wert schließen
  • Kamera in Serienbildmodus bringen (CH) und sicherstellen, dass sich die Blende immer bis zum gleichen Wert schließt.
  • Wer ganz sicher gehen will opfert einen Testfilm und macht bei Vorgabe der Blende eine Reihe von Bildern mit Zeitautomatik. Möglichst das gleiche Motiv auf einem Stativ von Blende 2,8 bis 22 (je nach Objektiv auch mehr oder weniger).
Drückt man nur den silbernen Abblendknopf, so schließt sich die Blende bei der F4 IMMER komplett! Dieser Test ist daher sinnlos!!
Ok, ich hoffe mein kleines „Schweiß-und-Tränen-Video“ gefällt Euch und dass es nicht zu langweilig ist. Über ein paar Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen. Das Video zur Nikon F5 kann ich vielleicht schon am Wochenende nachliefern, mal sehen. Wie soll es dann weitergehen? F90, F801, Fe, Fm, Fe2, Fm2 oder lieber D1x, D2x usw? Leute heute ist Weihnachten, wer mag kann sich jetzt was wünschen. Schreibt mit einfach einen Kommentar unter diesen Post.

So, nun viel Spaß mit dem neuen Video. Vielleicht trinkt ihr vorher zwei bis drei Tassen Espresso…


Nikon D3000 – Heute im Sonderangebot

Es ist wieder Wochenende. Der Freitag hat mit krassem Regen und schweren Unwettern begonnen, aber abends war es dann doch noch schön genug für eine kleine Motorradtour zusammen mit meiner Freundin Sandra. Wer hätte das gedacht, der Samstag beginnt genau so wie der Freitag geendet hat. Vielleicht ist der Sommer jetzt doch noch in Deutschland eingezogen :-)

Mein neues Video „Nikon History – F4“ ist schon fertig und sogar bei YouTube verfügbar, aber es ist noch privat und das hat auch einen Grund. Ich überlege nämlich, ob ich es nicht wieder löschen soll. Diesmal habe ich es bei der Aufzeichnung mit dem kontinuierlichen Autofokus der Nikon D7000 im Video-Modus versucht. So wirklich gut funktioniert das leider nicht, wenn man während die Kamera filmt mit einem Fotoapparat davor herum fuchtelt. Erst später als ich schon fast fertig war habe ich am Computer gehört, dass die AF-Geräusche des verwendeten Nikon AF-S VR 16-85mm Objektivs sehr störend und nervig. Wäre es nur gelegentlich, so würde es ja nicht so ärgerlich, aber besonders im Nahbereich ist die Tiefenschärfe gering und die Kamera fokussiert ständig neu.

Den größten Teil meines Videos zur Nikon F4 habe ich daher weg geworfen und ihn nochmals neu aufgenommen. Diesmal war der Autofokus abgestellt. Aber nun kann man bei der Aufnahme nur schätzen. Bei der D5100 könnte man sich das Display nach vorn drehen und schon bei der Aufnahme kontrollieren was eigentlich gefilmt wird. Aber bei der wirklich famosen D7000 geht genau das eben leider nicht. Ein echtes Manko, jedenfalls für alle die mit der Nikon D7000 (oder der P7000) bloggen möchten! Für die D7100 wünsche ich mir daher ein Klappdisplay wie bei der D51000!!

Nachdem mein Computer die halbe Nacht lang dieses Video gerendert und an YouTube übertragen hat, schaue ich es mir am Samstag nach dem Aufstehen nochmals an. Irgendwie ist alles doof. Ich hatte nur wenig Zeit und habe mich dann noch ständig versprochen. Die meisten Patzer habe ich herausgeschnitten, aber so bleibt ein unvollständiger Film übrig in dem vieles von dem was ich eigentlich erzählen wollte im Windows-Papierkorb gelandet ist :-(

Also bleibt dieses Video erst einmal privat. Ich hocke mich im Wohnzimmer an mein frisch getuntes Windows 7 Notebook und schaue mal im Web was ich für Infos zur Nikon F4 finde. Sandra wartet derweil, wir wollen noch in die Stadt. Mein freundicher Fotohändler hat angerufen (Ja genau, der aus meinem Traum mit der Nikon D4…). Die Nikon P7000 die ich vor ein paar Wochen zur Reparatur gegeben habe ist wieder zurück. Doch bevor es in die Stadt geht will ich noch schnell einige der fehlenden Informationen zur Nikon F4 anhand mehrerer schöner Webseiten vervollständigen. Ich habe 30 Minuten, dann wollen wir los. Ständig verspreche ich mich und als schon eine Stunde vergangen ist, wird Sandra echt ungeduldig, wer könnte es ihr auch verübeln? Also aus die Maus und ab in die Stadt. Wir nehmen mein Auto, es steht schon wieder seit zwei Wochen am gleichen Fleck. So ist das wenn man ständig mit dem Moped unterwegs ist :-)

So sieht es aus wenn die P7000 kaputt ist :-(

Beim Fotohändler angekommen geht dann alles ganz schnell. Die P7000 habe ich in rekordverdächtigen 120 Sekunden in Händen. Beim Plausch erzählt er mit dann, dass es am Tag an dem ich meine P7000 zur Reparatur gegeben habe, noch drei weitere Rückläufer gab. Alle mit dem gleichen Problem, die Verschlußlamellen des Objektivs!! Hier haben die Nikon Konstrukteure ein wirkliches Eigentor geschossen. Die Kamera ist super, aber die kleinen Verschlußlamellen für den Schutz der Frontlinse haben nach einigen Wochen intensiver Nutzung in staubiger Umgebung ein Problem. Ok, es wird auf Garantie gelöst, aber es wird wiederkehren, dessen bin ich mir ganz sicher! Also sollte man die P7000 nicht einfach mal in die Jackentasche stecken, sondern sie wie ein rohes Ei behandeln. Dann hält dieser Verschluß vielleicht länger als nur ein paar Wochen!

 

Als ich die P7000 vor ein paar Wochen zur Reparatur gab, habe ich den Laden mit einer neuen D5100 samt AF-S VR 55-300mm verlassen. Beides ist inzwischen in den Besitz meiner Freundin Sandra übergegangen. Und eigentlich schulde ich meinem Fotohändler im Gegenzug noch Sandras gebrauchte Nikon D3000. Aber die D3000 ist fast zu schade um sie abzugeben. Wo ich schon mal da bin frage ich also, wieviel ich denn noch auf den Dumping-Preis der D5100 nachzahlen müsste wenn ich die D3000 behalten will.

Und genau das scheint ein Fehler zu sein, denn er hat schon vergessen, dass die D3000 eigentlich noch aussteht. Hätte ich doch bloß die Klappe gehalten!! Aber so viel Ehrlichkeit erfreut sein Fotografenhändlerherz und schließlich einigen wir und auf 150 Euro. Das ist doch mal in Wort, wo bekommt man schon für 150 Euro eine fast neuwertige Nikon D3000?

Also ist mein Kamerafuhrpark erneut gewachsen. Würde ich alle digitalen Megapixel zusammen zählen, so wären es weit mehr als jede Nikon D4 zu bieten hätte. Aber das ist ein Vergleich von Eiern mit Birnen :-) Und deshalb habe ich das auch gar nicht geschrieben – oder doch?

Nun gut, nach dem Einkauf der Nikon D3000 (die wir schon vor dem Einkauf daheim hatten – Zeitmaschine?) geht es nach nebenan ins Tuscolo. Seit das „Journal“ dort nicht mehr existiert und das Tuscolo die Lokalität übernommen hat, kann man hier wirklich gut essen. Und auch heute schmeckt es wieder vorzüglich! Mein Tipp für die Bonner Innenstadt!

Wieder daheim wird der Beitrag zur Nikon F4 umgeschnitten. Die neuen Szenen helfen über die verpatzten Videoaufnahmen des Vortages hinweg und so ist es nun halbwegs stimmig. Leider hört man am Anfang immer noch das Rattern des AF-S Objektives. Ich brauche ein externes Mikrofon!! Und dann ist an einigen Stellen genau das was ich gern zeigen möchte entweder nicht ganz scharf oder nicht so im Bild wie ich es mir wünschen würde. Nun ja, vielleicht kann ich diese Szenen irgendwann nocheinmal ausbessern :-)

Um 15h bin ich dann so weit, das Rendern und der Upload nach YoutTube können starten.

Eine halbe Stunde später sitzen Sandra und ich auf den beiden Motorrädern. Es geht mit dem neuen TomTom Urban Rider in Richtung Neuwid. Einfach drauf los, Routenführungsoption „Kurvenreiche Strecke“. Sandra fährt heute mal vor. Eigentlich mag sie das ja nicht aber so kann ich die Fahrt genießen und muss mir keine Sorgen machen, weil ich stets alles im Blick habe. An unserer kleinen Wassermühle im Wiedtal machen wir Rast und es gibt ein Stückchen Kuchen und etwas zu trinken. Tut das gut! Während wir auf der Terrasse den Sonnenschein genießen überlegen wir wie es weitergehen soll. Ich versuche Sandra die Funktionen des neuen TomTom zu erklären. Wir wählen eine Route zurück nach Haus – „Kurvenreiche Strecke“. Anschließend fügen wir einen Zwischenstopp ein – „Altenkirchen“. Schnell bezahlen, auf der Herrentoilette die Helm-Visiere von den Resten toter Fliegen befreien und schon sind wir wieder unterwegs. Die Fahrt macht Spaß, auch wenn wir nicht rasen sondern eher cruisen. Aber das ist auf Dauer gesünder und man riskiert auch nicht den Verlust des Führerscheins…

Videos wie dieses hier machen dann irgendwie doch sehr nachdenklich:

 

Wieder daheim sind wir matt und glücklich, was für eine schöner Tag. Morgen geht es dann schon wieder an die Arbeit. Nachmittags werde ich nach Mainz aufbrechen. Während unserer heutigen kleinen Motoradtour habe ich überlegt wie ich mal alle drei GoPro-Kameras einsetzen könnte die sich inzwischen bei mir angesammelt haben. Für eine 3d Cockpit-Perspektive scheint mir die Zeit noch nicht reif zu sein. Aber ich könnte mal eines der vielen Klebepads an meinen neuen Shoei-Helm kleben. Sieht sicher total bescheuert aus wenn ich mit einer Kamera am Helm unterwegs bin, aber vielleicht ist das Ergebnis gar nicht so schlecht?? Die beiden anderen Kameras könnte ich am Heck befestigen. Eine filmt was ich hinter mir lasse und Kamera Nummer 3 filmt was sich seitlich alles ereignet? Mit einem Bild im Bild im Bild könnte das ganz nett werden. Ich denke ich werde das morgen mal versuchen, auch wenn es ziemlich blöd aussehen wird mit einer Kamera am Helm spazieren zu fahren :-)

Während ich mit diesem Artikel fertig bin ist es schon nach Mitternacht. Und tatsächlich ist der YouTube-Upload meines Videos zur Nikon F4 jetzt vollständig in voller 1080p HD-Auflösung bei YouTube angekommen. Aber zu sehen ist noch immer nichts, das Video wird noch verarbeitet! So ist das eben bei Full-HD – das ist alles eine Spur heftiger! Die gesamte Verarbeitung hat nun statte 9 Stunden gedauert und es ist noch immer nicht fertig… Also ab ins Bett und morgen mal schauen wie es aussehen wird…