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Weihnachten ist überstanden

Die Tage der christlichen Nächstenliebe und des Mitleids für den Einzelhandel liegen hinter uns – geschafft – wieder einmal :-) Es ist Montag, ein richtiger normaler Montag. Als ich wach werde ist es 8h29 – laut Handydisplay. Das tolle neue HTC Desire HD hat allerdings schon wieder einmal keinen Strom. Ein Blick auf die schlimmsten Stromverbraucher offenbart, dass die Anwendung Copilot den Akku entleert hat. Abends zuvor habe ich es wohl versehentlich gestartet. Navigiert hat das Programm nichts und niemanden, Kartenmaterial für die Kanarischen Inseln habe ich auch keine und dennoch ist der Akku leer. So ist das eben in der schönen neuen Android-Welt :-)

Nach der Körperpflege gibt es Frühstück, gemeinsam mit den üblichen Verdächtigen, man kennt sich inzwischen. Der Himmel ist ein wenig bedeckt, dennoch ist es angenehm warm. Zwischen Sekt und frisch gepresstem Organgensaft denke ich ein wenig wehmütig daran, dass wir schon bald wieder zurück müssen. Zurück in das Schneechaos, zurück zu den hustenden Nachbarn und den erkälteten Arbeitskollegen. Na hoffentlich geht das gut!

Aber noch sind wie ha eine Woche lang hier auf der Insel der Glückseeligen!

Gleich geht es in das deutsche Viertel von Puerto de la Cruz – nach La Paz. Es ist Montag und montags erscheint der “Spiegel”. Ein Magazin, das auch hier auf den Kanaren seine Leser in der deutschsprachigen Bevölkerung findet. Und da man sich sowieso kennt, trifft man sich am Montag bei “Pepito” um am Kisok gegenüber den “Spiegel” zu kaufen und danach bei einer Tasse Kaffee über das zu diskutieren was daheim so alles geschehen ist. Sehr DEUTSCH – oder?

Beim Pepito um die Ecke ist ein Frisör – ein deutschsprachiger Frisör – vielleicht kann ich mich dort verständlich machen? Ich würde gern aussehen wie George Clooney – ob die das verstehen? Wenn ja, ob sie das auch hinbekommen? Vor ein paar Wochen hat mir bei der gleichen Aufgabenstellung ein deutscher Frisör geantwortet: “Ich kann zwar Haare schneiden aber nicht zaubern!” – was ich wohl später auf den Kanaren zu hören bekomme? Mal abwarten…

Sandra wird während dessen noch einmal den deutschen Arzt an der Plaza de Charco aufsuchen. Kontrolluntersuchung und nicht zu vergessen, dass Begleichen der Rechnung! Später wollen wir uns unten am Playa Jardín treffen und gegenüber chinesisch essen.

Ok, es geht jetzt mal los, bis später!

Update um 17:05

Ein entspannter Tag in Puerto de la Cruz. Etwas oberhalb der Plaza de Charco setze ich Sandra ab, so kann sie in Ruhe shoppen gehen, während ich mich in La Paz mit den deutschen Residenten treffe. Als ich bei der Bar “Pepito” ankomme gibt es lange Gesichter, der “Spiegel” ist noch nicht da. Den “Focus” gibt es, den “Spiegel” nicht. Als Anhänger von Verschwörungstheorien kommt es mir gleich in den Sinn, dass es eine rechts gerichtete Untergrundorganisation geben könnte, die möglicherweise baskischen Separatisten nahestehen könnte, welche die Lieferung des “Spiegel” nach Deutschland verzögert um so die potentiellen Leser dazu zu bringen auch mal einen Blick in den “Focus” zu riskieren. Aber wahrscheinlich ist der Grund ganz profan, vielleicht liegt in Hamburg einfach so viel Schnee, dass der “Spiegel” es nicht auf die Kanaren geschafft hat? Wäre zumindest denkbar :-)

Ich verweile nur kurz und gehe nebenan zum Deutschen Frisör! Dachte ich jedenfalls, aber meine Frisörin kennt nur ein paar wenige deutsche Worte. Vor allem das Wort “kurz?” ist ihr geläufig. Als sie fragt “kurz?” entgegne ich “Ja, so dass ich aussehe wie George Clooney!” “George Clooney??” – ok, sie kennt George Clooney nicht – also sage ich “Si, kurz!”

10 Minuten später bin ich frisch frisiert zurück bei den deutschen Residenten die immer noch auf den “Spiegel” warten. Vielleicht doch eine Verschwörung? Egal, ich musste beim Frisör nicht warten und der Haarschnitt hat auch nur 10,50 Euro gekostet. Als ich der Frau die George Clooney nicht kennt 15 Euro gebe strahlt sie über das ganze Gesicht – für mich immer noch preiswerter als ein Haarschnitt in der Heimat :-)

Nach einem Glas Bier wandern Wolfgang, Schröder und ich dann quer durch die Stadt rüber zum Playa Jardín. Dort wartet Sandra schon mit den Schnäppchen ihres Lebens auf uns. Es geht zum Chinesen. Eine Weile später stößt dann auch Karin dazu. Wir lassen es uns schmecken und sind um 16h ziemlich verschwitzt zurück in La Paz. Die vielen Treppenstufen hoch zum Mirador de la Paz sind ganz schön anstrengend wenn man die meiste Zeit seines Lebens am Schreibtisch verbringt. Den Weg zurück fahren wir schon wie im Schlaf. Nach all den Besuchen auf dieser Insel brauche ich das GPS eigentlich gar nicht mehr. Außerdem wird hier zum Einen so viel gebaut und sind zum Anderen die Karten so alt, dass das Navigon hier meist eher Verwirrung stiftet als für Hilfe zu sorgen.

Die Zeit bis zum Abendessen versüßen wir uns auf der Terrasse bei Jo und Caro bei einem Gläschen “Chandi” – Sprite & Cerveza – eine gute Kombination° ;-)

Prosit!

Hier noch ein kleiner Blick rüber zu unserem kleinen Häuschen (HTC Desire HD):

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Sodele, 18h31 – gleich gibt es ein leckeres Abendessen – heute steht “Lamm” auf der Speisekarte :-)


Weihnachten 2010

Es ist der erste Weihnachtstag, daheim in Deutschland geht wegen der Schneefälle fast gar nichts mehr. Die Fernsehbilder sind jedenfalls ernüchternd. Hier auf der “Insel der Glückseeligen” ist es wie jeden morgen einfach wunderschön. Wir schlafen aus und als wir um kurz vor 9h unser kleines Haus verlassen scheint die Sonne, die Vögel singen und über uns ist nichts als blauer Himmel – großartig!

Sandra ist auch wieder halbwegs gesund, wir lassen uns das Frühstück schmecken. Am Heiligabend zuvor gab es ein Menü mit fünf Gängen! Der Höhepunkt war Filet vom Wildschwein – alles wirklich großartig! Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass wir trotzdem schon wieder Hunger haben. Während wir die paar Meter zum Frühstück laufen überlege ich, ob ein Kausalzusammenhang bestehen könnte? Hat man morgens mehr Hunger wenn man Abends zuvor mehr als üblich gegessen hat? Hat unser Magen einen “Memory-Effekt”? Manchmal kommt es mir jedenfalls so vor ;-)

Ok, nach der morgendlichen Völlerei mit Sekt & Co. liegen wir ne Weile faul am Pool herum. Ich höre Musik mit meinem neuen HTC-Telefon. Vor ein paar Tagen habe ich das Ding noch schnell mit einer 16GB Micro-SD Karte aufgerüstet. Nun ist echt viel Musik drauf und ich benutze meinen iPod derzeit eigentlich gar nicht mehr. Der integrierte HTC-Audio-Player hat eine Sound-Einstellung mit dem Namen “SRS”. Aktiviert man das geht mit guten Kopfhörern eigentlich gar nichts mehr, es bumst und dröhnt dann nur noch. Aber mit den kleinen Ohrhörer von meinem iPod klingt das dann eigentlich ganz gut. Die kleinen Dinger hören sich dann fast wie “erwachsene” Lautsprecher an – mir gefällt das! Also liegen wir faul am Pool. Ich poste meinen Status bei Facebook, Sandra liest einen echt blutrünstigen Krimi über einen Serienmörder. Abends bekomme ich die Details erzählt. Das erinnert alles ein wenig an SAW 1-17 – oder gibt es schon 18 Teile? Egal, es erinnert mich daran. Während der ausführlichen Schilderung der Ereignisse kommt mir in den Sinn, dass Fabian mir neulich erklärt hat, dass es sich bei diesen Folter-Filmen und Geschichten um ein völlig neues Unterhaltungsgenre handelt: “Tourture-Porn” nennt man das jetzt! Sehr bildlich, sehr krass, sehr SAW…

Jedenfalls höre ich mit dem neuen Telefon die Musik die ich schon vor 30 Jahren gehört habe. Irgendwann komme ich bei LOGOS von Tangerine Dream an. Da hat mich bei meiner Schallplatte schon immer dieses Knacksen gestört. Heute im Jahr 2010 höre ich es via SRS auf einem Hightech Gerät als MP3 Datei und es knackst immer noch – es ist ein “RIP” von einer Schallplatte – das ist wahre Evolution! 30 Jahre später ist alles anders und doch immer noch gleich – alles bleibt anders könnte man sagen!

Es ist Weihnachten, die Sonne scheint bei 25°C und wir sind einfach nur faul – was für ein Urlaub!

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Knipsbild mit dem HTC Desire HD

So um 13h gibt es echte Belgische Pommes Frites von einer authentischen Belgischen Köchin – dementsprechend schmecken sie auch – einfach großartig. Danach fühle ich mich wie einer der bekannten Belgier aus Gallien, wo Obelix – nur ohne Superkräfte :-)

Um 14h machen wir uns langsam an die Tagesplanung. Es geht mir dem Auto zum westlichen Zipfel der Insel. Punta de Teno heißt das hier. Ich hoffe auf einen tollen Sonnenuntergang über La Gomera, die schweren Wolken haben sich ja über Nacht verzogen. Kurz vor Schluss müssen wir eine Straße passieren die bei Wind und Regen sehr gefährlich ist. Heute ist es aber sonnige und ruhig, es ist zwei Tage nach dem Sturm und ich hoffe drauf, dass die dicksten zuletzt abgestürzten Felsbrocken inzwischen weggeräumt sein werden. Das klappt auch alles ganz gut, nur Sandra hat echt Angst, dass da noch einer dieser 100 Kg schweren Brocken durch das Dach unseres Autos sausen und den Hebel der Handbremse verbiegen könnte. Aber es geht alles gut :-)

Wir halten ein paar hundert Meter vor dem kleinen Leuchtturm, parken unser Auto, packen alles zusammen und wandern ein wenig den Berg hinauf. Es sind nur 70 Höhenmeter und das geht alles ganz einfach. Auf dem Weg liegen allerdings viele lose runde Brocken und in der Dunkelheit wäre es wenig witzig hier zu stürzen! Aber wir haben eine kleine Taschenlampe dabei und im Zweifel muss man den Rückweg antreten bevor es wirklich finster ist.

Hier die Auswertung dieser winzig kleinen Wanderung ;-)

PuntaDeTeno

PuntaDeTeno3D

An einem Punkt mit Blick über den Hang, den Leuchtturm und guter Sicht auf La Gomera machen wir dann Rast. Es sind noch zwei Stunden bis Sonnenuntergang. Sandra liest ihre blutige Geschichte und ich packe ganz in Ruhe meine Fotosachen aus. Es gibt ein paar kleine Videos mit dem neuen Telefon und ansonsten warten wir auf den Sonnenuntergang. Sandra wird es schließlich zu kalt, sie geht schon einmal zurück zum Auto. Das liest sie dann weiter. Als es dunkel wird wird ihr so allein da untern ganz mulmig. Sie verriegelt das Auto von innen, schaltet die Innenbeleuchtung ein und liest fleißig weiter.

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Noch ein Knipsbild mit HTC Desire HD – Unser Auto parkt unten an der linken Spitze der Plantage. Der rote Farbkleks ist Sandra.

Während dessen steht ich hinter zwei klickenden Kameras. Die D2x macht alle 10s ein Bild mit einem 20mm Weitwinkel und einem kräftigen Grauverlaufsfilter. Mit der D300 mache ich mit verschiedenen Objektiven eine Belichtungsreihe nach der Anderen. Schließlich kommen fast 16GB Bildmaterial zusammen, leider sind fast alle Bilder gleich. Und auch der Sonnenuntergang ist nicht wie erhofft. Es gibt keinen dramatisch roten Wolkenhimmel. Statt dessen versinkt die Sonne innerhalb von etwa 30 Sekunden einfach hinter den Wolken über La Gomera. Man kann nicht immer Glück haben.

Während ich meine Sachen zusammenpacke wird es dann dunkel. Der Himmel färbt sich violett, eigentlich ist es jetzt die beste Zeit für ein paar schöne Fotos. Aber Sandra wartet und ich habe dummerweise meine hohen Wanderschuhe nicht angezogen. Also geht es im letzten Tageslicht ein wenig wie auf rohen Eiern den Abhang hinunter zum Auto.

Sandra ist froh als ich endlich wieder zurück bin. Wir wenden unseren Opel und fahren zum Monasterio in Los Realejos. Es ist ein altes Kloster, das ein deutscher Wirt um- und zu einem Restaurant ausgebaut hat. Ich glaube er betreibt auch das Café de Paris und die Deutsche Bäckerei in Puerto de la Cruz. Jedenfalls ist es immer wieder witzig dort. Die Kellner sind ausgesprochen nett und freundlich. Als ich ein “Cerveza Grande” bestellt fragt mich der kanarische Kellner ob es zwei oder nur einen Liter groß sein soll :-) Sandra isst das legendäre Kaninchen. Es ist super und wir rätseln, ob es von der Insel oder aus einer Kaninchenzucht aus Polen stammt… Ich essen einen typische Kanarischen Eintopf aus Kichererbsen, der ist hier immer wieder wirklich gut. Danach gibt es eine Chorizo mit Zwiebeln, lecker. Das ist eine gut gewürzte Bratwurst mit Paprika etc. – wirklich gut!

Später auf der Finca sind wir dann todmüde und fallen einfach nur noch ins Bett. So entspannt kann Weihnachten sein!

Hier noch ein paar Exemplare meiner relativ mageren “Ausbeute”:

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5s vor Sonnenuntergang

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Ein paar Minuten nach Sonnenuntergang

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Und noch mal kurz vor “Abmarsch” als es begann noch einmal ganz kurz richtig schön zu werden.

Mein Fazit: Man kann nicht immer gewinnen und morgen kann man es ja erneut versuchen :-]


Heiligabend

Unser Heiligabend 2010 beginnt ganz entspannt. Nach dem Frühstück treffen wir uns in La Paz – dem “Deutschen Viertel von Puerto de la Cruz” – mit Wolfgang und Karin. Es gibt Kaffee und ein Schwätzchen und die neuesten Inselgeschichten. Dann hoch zum frisch renovierten Mirador Humboldt. Dort gibt es Hamburger und Bier – ungewöhnlich zubereitet, aber nicht schlecht.

Wolfgang spendiert uns danach noch für eine Weile den Zugang zu seinem tollen WLAN – DANKE :-)

Endlich kann ich mal meinen BLOG aktualisieren ;-)

Später gibt es dann bei Jo und Caro ein 5-Gänge Menü mit “Wildschwein” als Highlight!!

Das war er dann auch schon, der entspannte heilige Abend auf Teneriffa.


Der übliche Wahnsinn

Eigentlich wollten wir ihm ja entfliehen, dem üblichen weihnachtlichen Wahnsinn. Aber dann war das Angebot an Stiefeln, Handtaschen und sonstigen fraulichen Accessoires zu verlockend… Also nach dem Frühstück ab ins Auto und auf zum großen Einkaufszentrum bei Puerto de la Cruz. Dort angekommen ist alles noch ganz easy. Drinnen ist es aber ziemlich voll. Wir kaufen Wasser und ein paar Knabbereien, die ich gestern bei meiner einsamen Wanderung so sehr vermisst habe. Wenn man ziemlich ausgepowert nach einer mehrständigen Wanderung am Auto ankommt ist es schon nett wenn dort mehr als nur eine Flasche mit lauwarmem Wasser wartet :-)

Sandra findet auch ein paar Stiefel – und die sind sooooooooooooo preiswert ;-) Dann noch das ein oder andere Kleidungsstück, Läden gibt es hier ja wirklich genügend viele!

Und etwa so sieht das dort aus (Handy-Knipsbild mit dem neuen HTC Desire HD):

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Schuhgeschäfte und Weihnachtsschmuck so weit das Auge reicht, ein Paradies für jede Frau :-)

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So weit so gut, blöd wird es kurz drauf als wir alles im Auto haben und in Richtung Candelaria fahren wollen. Ich lenke den Opel in Richtung “Santa Cruz” – bereits hinter dem Parkhaus geht dann einfach gar nichts mehr. Lauter kleine Straßen, Einbahnstraßen, bergauf, bergab, Stoppschilder und tausende kleiner Autos. Etwa eine Stunde stehen wir in der Gegend herum bis wir uns in die Nähe der Autobahnauffahrt gewartet haben. Dann mein fataler Fehler, der Kreisverkehr vor dem Kreisverkehr oberhalb der Autobahn hat eine zweispurige Zufahrt. Ich nehme instinktiv die rechte Spur, denn ich will ja sofort recht in Richtung Santa Cruz abbiegen. Meinen Fehler bemerke ich jedoch einige wenige Meter zu spät. So ein Mist, ich bin zu weit rechts und stehe nun wieder am Ender dieser ganzen Scheiße – sorry – aber anders kann man dieses Verkehrschaos wirklich nicht nennen. Noch einmal ganz weit hinten anstellen, wie blöd kann man eigentlich sein. Ich kriege die Oberkrise, statt ins Parkhaus fahre ich oben auf das Parkdeck, da kann man am schräg gegenüberliegenden Ende über eine Rampe herunter fahren, da haben wir mindestens 30 Minuten Stau gespart. Oben auf dem Parkdeck ist dann genau dieses Abfahrt gesperrt und wir werden hinunter ins Parkhaus geschleust. Dort ist genau die Ausfahrt die halbwegs günstig wäre auch gesperrt – ich bin kurz davor laut los zu schreien, schließlich fahren wir genau dort wo wir hinein gefahren sind wieder heraus und stehen so richtig blöd wieder ganz weit hinten – vor uns der weihnachtliche Autowahnsinn – wie ätzend…

Eine halbe Stunde später sind wir wieder kurz vor dem Kreisverkehr vor dem Kreisverkehr – meine Laune ist auf dem Tiefpunkt und die Kupplung des fast nagelneuen Opels riecht schwer verbrannt. Wir sind fast eine halbe Stunde lang immer wieder einen Meter am Berg angefahren um dann gleich wieder die Handbremse anzuziehen und zu warten bis es den nächsten Meter weiter geht. Das fordert seinen Preis, der Opel riecht echt verbannt, au Backe…

Es ist schon fast 15h und wir beschließen nicht mehr nach Candelaria zu fahren, statt dessen nehmen wir im Kreisverkehr über der Autobahn die dritte Ausfahrt und sind 20 Minuten später wieder auf der Finca bei Jo und Caro. Es gibt warmen Apfelkuchen mit Sahne und einen Kaffee mit Milch. Sandra hat endlich wieder Appetit und isst einen Salat. Dazu gibt es ein Radler – Cerveza con Sprite…

Als wir fertig sind kommen auch Jo und Caro zurück. Sie waren auch unterwegs. Jo erzählt uns, dass die hier seit Tagen so ausflippen und dass er die Einkaufszentren meidet wenn nur möglich. Caro erzählt uns ihren Trick – sie parkt einfach außerhalb und geht dann ein paar Meter zu Fuß – gar nicht so dumm :-)

Wir bestellen uns für den Abend die echt Spanische Paella – von zwei belgischen Köchinnen zubereitet und einem deutschen Chef serviert – was kann da noch schief gehen? Dazu werden wir heute mal eine Flasche Weißwein trinken – mal sehen was Jo uns empfehlen kann. Es ist jetzt kurz nach 18h – wir wandern gleich mal los. Publizieren können wir das hier dann alles morgen bei Wolfgang und Karin – gut wenn man jemanden kennt der ein WLAN hat ;-)

Ciao!