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Nikon D800E – Sonnenuntergänge fotografieren

Die Sonne ist der Quell des Lebens und Sonnenuntergänge mit kräftigen Farben ziehen tagtäglich viele Millionen Menschen in ihren Bann. Ganz gleich wo man sich in Gesellschaft anderer Menschen einen Sonnenuntergang anschaut, es zückt immer wieder der eine oder andere ein Handy, eine Kompaktkamera oder anderes fotografisches Gerät um den Moment festzuhalten. Gleiches gilt natürlich auch für Sonnenaufgänge, nur ist man dort meist „unter Gleichgesinnten“ weil sich kaum ein Urlauber früh am Morgen aus dem Bett quält um einen Sonnenaufgang zu fotografieren.

Leider versauert die Mehrzahl dieser Fotos später auf den Festplatten dieser Welt. Die Gründe sind vielfältig, doch oft sehr ähnlich – die extremen Kontraste sind zu heftig, es gibt fiese Lensflares, die Farben sind blass, das Bild ist hoffnungslos unterbelichtet usw. Dass es mit einfachen Mitteln auch anders geht, das will ich Euch heute zeigen.

Der Zeitpunkt

Hier habe ich nun ein Beispielfoto in voller 36 MPix Auflösung für Euch. Es ist im letzten Dezember am westlichsten Zipfel von Teneriffa entstanden und zeigt einen Sonnenuntergang über La Gomera.

La Gomera Sunset - Nikon D800E - Full Size

Welche Zutaten braucht man für ein solches Foto? Ich denke zuallererst braucht man eine ordentliche Portion GLÜCK. Denn ohne eine „lockere Bewölkung“ ist die Mehrzahl der Sonnenuntergänge völlig langweilig. Dann braucht man ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Meist ist etwa 15 bis 20 Minuten NACH dem Untergang der Sonne das Licht ganz wunderbar, die Kontraste sind mild und die Farben kräftig. Hat man das Gespür für den richtigen Moment noch nicht, so kann man es sich mit etwas Zeit erarbeiten. Man stellt sich etwa 30 Minuten VOR Sonnenuntergang an eine zuvor ausgesuchte Position und nimmt dann etwa 90 Minuten lang alle 5 bis 10 Minuten eine kleine Belichtungsreihe auf, falls die verwendete Kamera dies hergibt.

Später schaut man sich die Fotos in aller Ruhe an und findet so anhand des „Zeitstempels“ der Fotos heraus welche Zeit für ein eindrucksvolles Foto wirklich perfekt war. Bei der nächsten abendlichen Fotosession versucht man nun genau diesen Moment abzupassen. Wer einfach ein paar Bilder schießt und „gleich wieder abhaut“ ist meistens selber schuld! Das Spiel von Licht und Farbe verändert sich während eines Sonnenuntergangs oft im Minutentakt. Für ein wirklich gelungenes Foto braucht man also auch etwas Geduld!

Der Sonnenaufgang

Es stellt sich nun die Frage, ob diese Regeln auch für einen Sonnenaufgang gelten? Meiner Meinung nach kann man dies mit einem klaren JA beantworten. Allerdings sind die Randbedingungen oft ganz anders. Nach einer kalten Nacht kann es schon mal ein mehr als frostiges Vergnügen sein irgendwo in der Wüste auf einen Sonnenaufgang zu warten. Da ist die wohlige Wärme am Ende eines langen Sommertages oft deutlich angenehmer. Aber, bis auf die Tatsache, dass das Licht von der „anderen Seite“ kommt, sind die Regeln identisch. Man sollte allerdings beachten, dass viele Motive nur morgens oder eben nur abends gut aussehen.

Hier habe ich zwei Fotos die ich im Jahr 2009 am sehr exponiert gelegenen Dead Horse Point aufgenommen habe. Man sieht sehr schön, dass das Foto bevor die Sonne herauskam schönere und deutlich kräftigere Farben zeigt.

La Sal Sunrise 1 - Nikon D300

Doch der Zeitpunkt wenn die Sonne so gerade eben zu sehen ist hat manchmal etwas magisches. Will man hier ein Foto mit schönen kräftigen Farben erzielen, so ist der richtige Zeitpunkt von allergrößter Bedeutung. Hier entscheiden einige wenige Minuten über die Qualität des Bildes. Wer auf Nummer sicher gehen will, der schießt in kurzer Folge Belichtungsreihen. Dabei sollte man den RAW-Modus aktivieren, den Autofokus abstellen, Blende 8 oder 11 wählen, die Zeitautomatik aktivieren und die Kamera auf einem Stativ positionieren. Auch einen ggfs. vorhandenen VR sollte man deaktivieren. So passen später alle Fotos perfekt deckungsgleich übereinander und man kann sich ggfs. aus zwei oder mehr Bildern via DRI-Technik das nehmen was man braucht. Alternativ kann man auch ein HDR bspw. mit Photomatix Pro erstellen.

Im folgenden Beispiel habe ich in Photoshop einfach nur zwei Bilder übereinander gelegt, bei denen die Belichtung einen Unterschied von etwa zwei Lichtwerten aufwies. Also ein „dunkles Bild“ mit bspw. 1/500s und ein „helles Bild“ mit 1/125s Belichtungszeit. Beide Bilder legt man nach der RAW-Konvertierung bspw. in Photoshop übereinander und erstellt mit dem Verlaufswerkzeug eine einfache Ebenenmaske. Im folgenden Beispiel habe ich das „helle Bild“ über das dunkle Bild gelegt und via Verlaufswerkzeug und Ebenenmaske den unteren Teil des „hellen Bildes“ sichtbar gemacht.

La Sal Sunrise 2 - Nikon D300

Das Motiv

Eine weitere Zutat für ein gelungenes Foto sind Objekte im Vordergrund des Bildes. Ist hier ein schönes Tal mit Weinbergen, eine alte Burg, ein Leuchtturm oder ähnliches zu sehen, so wertet dies die meisten Fotos ungemein auf. Wer seine Sonnenuntergänge so fotografiert, dass man nur knallig bunte Wolken sieht, der muss sich über langweilige Ergebnisse nicht wundern.

Hier habe ich ein Beispielfoto das ich im Jahr 2010 am Horse Shoe Bend nahe der Stadt Page in Arizona aufgenommen habe. Am Rande einer mehrere hundert Meter tiefen Schlucht kann von oben auf den Colorado River sehen, der später durch den Grand Canyon fließen wird. Der Horse Shoe Bend ist eher eine „Evening-Location“ – die besten Fotos macht man dort also eher zum Sonnenuntergang. Im Frühling geht die Sonne nahezu in der Mitte über dieser gewaltigen Gesteinsformation unter.

Hier braucht man nun wieder eine Portion Glück und einen schönen Wolkenhimmel. In Verbindung mit dem richtigen Augenblick, dem Wissen um die perfekte Einstellung seiner Kamera und ein wenig Erfahrung mit der digitalen Bildbearbeitung lassen sich so beeindruckende Fotos erstellen.

Auch dieses Bild habe ich aus zwei unterschiedlich belichteten Bilder zusammengefügt. Der obere Bildbereich ist wieder etwa 2 Lichtwerte geringer belichtet als der untere Bildbereich. Die „Naht“ verläuft ganz knapp unter dem Horizont und sie wurde ganz einfach mit dem Verlaufswerkzeug und einer Ebenenmaske erstellt. Alternativ könnte man auch einen dichten Grauverlaufsfilter einsetzen. Dieser sollte aber nach Möglichkeit verschieben lassen, wie bspw. ein Cokin-Filter. Nur so lässt sich ein Teil des Bildes gezielt abdunkeln ohne dass man beim Bildaufbau den Filter berücksichtigen muss.

Horse Shoe Bend Sunset - Nikon D300

Der Bildaufbau

Die Sonne ist meist auch der Mittelpunkt unseres Lebens und das mag der Grund sein warum viele Fotofreunde bei Sonnenaufgängen oder Sonnenuntergängen wenig über den Aufbau ihrer Bilder nachdenken und die Sonne einfach in der Bildmitte anordnen. Hier habe ich ein Foto das ich im Jahr 2009 im Canyonlands Nationalpark direkt vor dem sogenannten MESA Arch aufgenommen habe. Es war Winter und die Sonne geht in dieser Jahreszeit sehr weit „rechts“ auf. Würde man an gleicher Stelle etwa 4 Monate später das gleiche Foto versuchen, so wäre die Sonne bei gleicher Perspektive etwa in der Bildmitte.

Seine Spannung schöpft dieses Bild genau daraus, dass die Sonne NICHT in der Bildmitte sondern im rechten Drittel des Bildes angeordnet ist. Doch was dem Bildaufbau zuträglich ist, quittiert praktisch jedes Objektiv mit starken Spiegelungen und Reflektionen an den Linsenoberflächen. Diese so genannten „Lensflares“ sehen nicht nur blöd aus, sie reduzieren auch drastisch den Bildkontrast und führen zu flauen Farben.

Um dennoch ein  brauchbares Ergebnis zu erzielen habe ich bei diesem Bild den „Fingertrick“ benutzt und bei manuell eingestellter Zeit & Blende zwei Belichtungsreihen mit jeweils 9 Bildern mit 1.0 EV (Ein Lichtwert) Unterschied bei der Belichtung aufgenommen. Wie der „Fingertrick“ funktioniert, das könnt ihr HIER nachlesen.

Mesa Arch - La Sal Sunrise

Die andere Seite

Meiner Meinung nach wir die „andere Seite“ der Sonnenuntergänge viel zu häufig sträflich vernachlässigt. Denn erst im milden letzten Abendlicht zeigen sich viele Motive von ihrer schönsten Seite. Hier habe ich ein Foto des Delicate Arch im Arches Nationalpark in Utah, das ich im Jahr 2009 mit meiner Nikon D300 aufgenommen habe. Die Sonne war längst weg und das weiche  Licht verleiht der Szenerie etwas unwirkliches.

Arches NP #6 - Nikon D300

Das nächste Beispielfoto habe ich ebenfalls im gleich Jahr am Dead Horse Point aufgenommen. Es stammt aus der gleichen Fotosession wie die beiden Sonnenaufgangsfotos weiter oben. Allerdings ist es etwa 15 Minuten nach Sonnenaufgang entstanden. Zeigen will ich Euch damit, dass es sich durchaus lohnen kann nachdem das Schauspiel vorbei ist Ausschau nach Motiven zu halten die im ersten Morgenlicht gut aussehen. In diesem Bild ist sind besonders der Schattenwurf an den Klippen des Colorado River interessant. Wegen des weichen Lichts kommt dieses Foto ohne weitere technische Tricks aus.

Canyonlands Sunrise - Nikon D300

Und man sieht auch hier, dieses Motiv ist eher eine „Morning-Location“.

Zum Abschluss habe ich hier noch ein Foto das ich im Juli  2013 im Süd-Westen von La Palma aufgenommen habe. Der Himmel war mehr als langweilig, aber der Gesteinsbogen im Vordergrund hat mich sehr fasziniert. Wirklich cool waren die beiden Jungs die sich mit kleinen Surfboards im warmen Wasser des Atlantiks vergnügt haben. Der Boden war glitschig, die Hitze immens und es fielen  immer wieder kleine Steine von der Felsenklippe auf mich hinab. Trotzdem war dies einer der schönsten Momente dieser Reise.

Nikon D800E - Nikkor AF-S VR 4/16-35mm

Um den Gesteinsbogen komplett abbilden zu können, habe ich für das Foto eine sehr kurzen Brennweite verwendet. Dadurch wird die Sonne nur noch als winzig kleiner heller Punkt abgebildet. Dieser Umstand verringert die Bildung störender Lensflares ganz enorm. Man könnte sagen, je kürzer die Brennweite ist, umso einfacher lässt es sich direkt in die Sonne fotografieren.

ABER: Wer mit sehr kurzen Brennweiten direkt in die Sonne fotografiert, der muss meist sehr kurz belichten und am Objektiv eine sehr kleine Blende einstellen. Dies führt bei extremen Weitwinkelobjektiven dazu, dass selbst kleine Staubpartikel oder Wassertropfen auf der Frontlinse deutlich sichtbar werden. Die Schärfentiefe eines extremen Weitwinkel-Objektives sollte man nicht unterschätzen! Wer wirklich schöne Ergebnisse erzielen will muss hier also sehr penibel auf eine saubere Frontlinse achten!

Fazit

In der Landschaftsfotografen ist das Licht die wichtigste aller Zutaten für gelungene Fotos. Mit ein wenig Planung und Glück lassen sich tolle Fotos erzielen, aber man muss auch wissen was man tut. Einfach die Kamera in die Sonne zu halten und abzudrücken, das reicht für wirklich stimmungsvolle Fotos nicht aus.

Im Vorteil ist, wer die Location kennt und seine Motive planen kann. Hilfreich ist hier auch die kostenlose Software „Google Earth“. Wer sich ein wenig damit beschäftigt wird schnell die Simulation des Sonnenstandes zu schätzen lernen. Für aktuelle Smartphones gibt es außerdem hilfreiche APPs mit denen sich der Winkel des einfallenden Lichts in Abhängigkeit von Jahreszeit, Uhrzeit und Geo-Location bestimmen lässt. Mit diesen kleinen Hilfsmitteln muss man sich auseinander setzen, aber wenn man den Knoten erst einmal durchtrennt hat, so gelingen immer wieder stimmungsvolle Fotos die vielen Betrachtern ähnliche Laute wie beim Anblick eines schönen Feuerwerk zu entlocken vermögen. Und genau das ist es ja was wir Fotografen suchen, den WOW-Effekt bei den Betrachtern unserer Fotos :-)


Nikon D800 – Testberichte und Beispielbilder

Ein kleiner Spaß mit Photoshop

Die hier gezeigte Nikon D800 mit Klappdisplay ist natürlich ein nicht ganz ernstgemeinter Fake!

Wer auf der Suche nach Testbildern und kleinen Anekdoten rund um die Nikon D800 / D800E ist, der für den könnte der eine oder andere Artikel aus dieser Liste vielleicht ganz interessant sein.

 

Hier ein Testbild das die Zeitschrift „Profifoto“ mit einer D800E aufgenommen hat…

Nikon D800E - Testbild


Nikon D800 – Kinderkrankheiten beseitigt

Anfang Februar hat Nikon die D800 und D800E offiziell vorgestellt. Lieferbar sind sie noch nicht wirklich. Ich selbst warte nun schon seit vielen Wochen auf meine ganz persönliche D800E und damit bin ich nicht allein auf der Welt. Für zusätzliche Verunsicherung haben in den letzten Tagen Meldungen gesorgt, in denen die ersten Anwender Fehler in der Firmware der Nikon D4, D800 und D800E beschrieben haben. Nikon hat wirklich schnell reagiert und bereits gestern am 29. Mai für die D800 eine neue B-Firmware in der Version 1.01 online verfügbar gemacht.

D800 – Neue Firmware B 1.01 (Mac und Windows)
D800E – Neue Firmware B 1.01 (Mac und Windows)

Folgende Korrekturen und Verbesserungen sind laut Nikon eingeflossen:

  • Korrigiert: Wurden während des Anzeigens von Bildern Fotos gemacht, schaltete sich der Monitor aus, die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff begann zu leuchten und in seltenen Fällen „fror die Kamera ein“ und reagierte nicht mehr.
  • Korrigiert: Der Wireless-LAN-Adapter WT-4 übertrug RAW Bilder gelegentlich auch dann, wenn die Option „Nur JPEG“ eingestellt war. Es gingen also deutlich größere Dateien über die „Antenne“ als erwartet, was den Transfer stark ausbremsen konnte.
  • Korrigiert: Bei Aufnahmen mit Active D-Lighting, bei denen eine andere Option als „Aus“, mit Festlegung eines Seitenverhältnisses von 5:4 (30 x 24), ausgewählt war, trat am unteren Bildrand in manchen Fällen ein dunkler Schatten auf.

Die ersten Käufer der Nikon D4 schauen unterdes nicht in die Röhre, auch für diese Kamera gibt es ein entsprechendes Update!


Nikon D800 versus D800E

Bereits im Februar 2012 wurden die beiden ungleichen Schwestern Nikon D800 und D800E angekündigt. Vom ersten Tag an sorgte das ‚E‘ für lebhafte Diskussionen in der großen Gemeinde der Nikon Fans. Vielerorts begannen Fotografen ihre Fotos nach Moiré-Pattern abzusuchen und überhaupt erstmals ernsthaft über dieses Thema nachzudenken. Etliche Wochen später ist die D800E immer noch nicht wirklich lieferbar. Aber einige wenige ausgewählte Fotografen wurden bereits beliefert. Unter den Glücklichen ist auch Rob Galbraith. Er kann sich sogar doppelt glücklich schätzen, denn er hat gleiche beide Exemplare testen dürfen.

Hier könnt Ihr seine Ergebnisse anschauen und nachlesen wie er über das große „E“ denkt :-)

Hier ist ein Teil seines Fazits:

For me personally, the fact that the D800E is capable of slightly better detail, with only a marginally increased risk of artifacting and moiré, means it’s the one to get. Everything from aerials to team photos to poster-sized portraits can clearly look great with the D800. But the D800E’s extra detail edge is too enticing to forgo, particularly when, for what I shoot that can benefit from heaps of detail, there’s little chance that moiré in particular is going to be a factor, either often or at all.

Dieser Einstellung kann ich mich unter Vorbehalt anschließen, noch habe ich ja meine D800E nicht! Aber auch meine Motive sind bevorzugt in der Natur zu finden. Dabei ist die Gefahr unschöner Moiré-Bildungen gering. Aus diesem Grunde warte ich noch immer auf die D800E. Wer jedoch in „Mode-Shootings“ und ähnliches mit der D800 plant, der sollte lieber auf die „Extra-Sharpness“ verzichten und sich so viele Stunden mühsamer Moiré-Nachbeareitung ersparen.

Erste objektive Beispiel-Bilder findet Ihr auch auf den Web-Seiten von Heinz Dössegger.


Nikon D800 – Aufrüsten für das Pixelmonster

Seit Februar ist sie nun bestellt und leider noch lange nicht in Sicht, meine Nikon D800E. Um die lange Wartezeit etwas zu verkürzen habe ich bereits vor einigen Wochen mit den Vorbereitungen für den „Tag-X“ begonnen. Ein neues 17″ MacBook mit i7 CPU und flinker SSD ist da, neue hochauflösende Festbrennweiten stehen im Regal und zwei 64GB Ultra-DMA CF-Karten sind auch schon eingetrudelt. Nun müsste nur noch das Pixelmonster kommen und mein Leben wäre perfekt :-)

Halt, noch nicht so ganz!! Im Vorfeld der Vorstellung der Nikon D4 wurde schon gemunkelt, dass die D4 eine Thunderbolt-Schnittstelle mitbringen könnte. Hat sie leider nicht, statt des neuen Apple-Standards ist bei der D4 und auch der D800 ’nur‘ ein USB 3.0 Anschluss vorgesehen – Steve Jobs würde sich im Grabe herum drehen, hätte er das noch erleben müssen! Wie dem auch sei, bei Apple-Notebooks spielt USB 3.0 keine Rolle, das hat der Meister so vorgegeben und das wird wahrscheinlich auch so bleiben, vorerst jedenfalls!

Füllt man die Speicherkarten des Pixelmonsterns mit tausenden von RAW-Bildern (‚das kostet ja nichts…‘) so steht man irgendwann vor der Herausforderung all den ‚Datenmüll‘ unter dem sich vielleicht 2 oder 3 gute Bilder verbergen auf eine Festplatte zu schaufeln. Windows-User mit einem aktuellen Notebook oder dicken Super-PC lachen sich jetzt einen ins Fäustchen, die fesch getypten Apple-Jünger schauen in die Röhre. Halt, nicht so ganz!!

HAMA USB 3.0 PCI Express Card mit 17" MacBook Pro

Beim Media-Markt habe ich mir vor einigen Wochen eine HAMA USB 3.0 Steckkarte für das 17″ MacBook Pro gekauft. Das hat zwar einen entsprechenden Steckplatz, dafür gibt es keinen SD-Card-Reader mehr. Angehörige der Steve-Jobs-Glaubensbewegung werden sich nun in fahrige Ausflüchte retten, aber es ist einfach blöd. Die kleinen 13″ MacBooks haben einen SD-Card-Reader, die ‚erwachsenen‘ Modelle nicht. Was soll der Unfug? Also habe ich mir auch noch einen SD-Card-Reader mit einer USB-Schnittstelle gekauft. Soweit so gut…

HAMA USB 3.0 PCI ExpressCard

HAMA ist ein Hersteller, der viele seiner Produkte in China und anderswo einkauft und nur noch sein Label drauf klebt. Fertig ist der USB 3.0 Controller! HAMA steht drauf aber es ist kein HAMA drin, es ist irgendwas anderes, nur was? Auf der HAMA-Webseite findet man keine Treiber für OS-X und wenn man das Ding einfach so in den neuen Mac hineinsteckt funktioniert es auch nicht. Was tun?

Ich recherchiere eine Weile im Internet und bleibe schließlich bei der Website des Herstellers LACIE hängen. Dort gibt es eine USB 3.0 PCI Express Karte für die ‚erwachsenen‘ Macs in einem richtigen Computer-Gehäuse. Sie haben ein Slot-Blech und passen sehr wahrscheinlich auch in jeden aktuellen Windows PC. Mit einer Steckkarte für mein neues MacBook hat das alles nichts zu tun aber dennoch könnte der Treiber passen. Also runterlasen, installieren, OS-X herunterfahren, USB 3.0 Karte rein und neu starten. Entgegen allen Befürchtungen kommt das OS-X sofort wieder ‚hoch‘ und meldet auch keine Fehler. Nun muss ich den neuen USB 3.0 Port testen. Nur wie? Meine externen USB 3.0 Festplatten brauchen zuviel Strom und laufen an dieser irgendwie hemdsärmelig wirkenden Lösung nicht. Aber da ist ja noch der USB-Cardreader, damit könnte ich es ausprobieren.

Und siehe da, die grüne LED des Card-Readers blinkt und einige Sekunden später wird die eingesteckte SD-Karte im ‚Finder‘ angezeigt. Und ich kann sogar darauf zugreifen und die Daten kopieren, großartig! Schnell mal die Systeminformation starten und schauen was es da jetzt zu lesen gibt…

LACIE Treiber unter OS-X mit HAMA USB 3.0 PCI Express Card

Wer vor ähnlichen ‚Operationen‘ mit seinem Mac steht, findet den Treiber hier. (http://www.lacie.com/products/product.htm?id=10493)

Die Nikon D800E könnte jetzt also kommen, aber leider muss ich mich wohl noch bis Mai gedulden. Aber vielleicht finde ich ja noch das eine oder andere Thema das sich in diesem Zusammenhang auftut :-)


Nikon D800 – Neue Modelle

Das Sortiment des Kameraherstellers Nikon gestaltet sich bereits seit mehreren Jahren recht farbenfroh.

Wie der führende Nikon-Technologie-BLOG www.nikonhumors.com vorgestern gemeldet hat, wird die derzeit noch nicht lieferbare Nikon D800 möglicherweise in weiteren Varianten auf den Markt kommen. Basierend auf dem farbenfrohen Erfolgsrezept der Nikon 1 und anderen Kompaktkameras scheint es Überlegungen zu geben, neben der D800E weitere Varianten wie die D800P, D800B und D800G einzuführen. Darüber welche neuen Kamerafeatures mit den zusätzlichen Buchstaben verbunden sein werden, kann derzeit nur spekuliert werden.

Beim Modell D800P könnte der Buchstabe ‚P‘ auf eine Variante für ein im Spektrum der D800 Konsumenten bislang unterentwickeltes Kundensegment hindeuten. Das ‚P‘ scheint für eine Variante in der Farbe ‚Pink‘ zu stehen, dieses Modell wird damit vornehmlich auf weibliche Kunden ausgerichtet sein. Aus gut unterrichteten Kreisen will man erfahren haben, dass dieses Modell neben den bereits bekannten Effektfiltern über weitere Effekte wie „Strickmuster“, „Serviette“ und „Putzstreifen“ verfügen könnte.

Beim Modell D800B scheint es sich um eine Blue-Variante zu handeln. Blue-Efficiency ist bislang nur durch Fahrzeuge des Automobilherstellers Daimler-Benz bekannt und steht dort für besonders geringen Schadstoff-Ausstoss. Die Experten von www.nikonumors.com ziehen derzeit in Betracht, dass es sich analog bei der Nikon D800B ebenfalls um eine besonders effizient arbeitende Kamera-Version handeln könnte. Möglicherweise könnte bei der D800B die Rate der schlechten Fotos geringer sein, was letztlich dem CO2 Ausstoß dieser Kamera zugute käme.

Mit der D800G scheint eine Gold-Edition für besonders zahlungskräftige Kunden ihren Weg in die Geschäfte zu finden. Den Mitarbeitern von www.nikonhumors.com wurde durch einen bislang nicht genannten Insider ein Dokument zugespielt, wonach es sich bei der D800G allerdings nicht um eine Variante aus purem Gold handeln wird. Stattdessen wird ein revolutionärer Speziallack zu Einsatz kommen der neben Mikro-Partikeln aus extrem abriebfestem Titan auch Gold-Partikel enthalten soll. Damit könnte das Kameragehäuse besonders effizient vor Abrieb geschützt werden, außerdem könnten eventuelle Kontaktschwierigkeiten auf der Basis dieser hochwertigen Gold-Beschichtung endgültig der Vergangenheit angehören. Damit könnte sich dieses Modell an alleinstehende Fotografen richten die Probleme im Kontakt mit gut aussehenden Frauen haben. Ob monetäre Aspekte hier eine Rolle spielen könnten ist bislang leider ungeklärt.

Nikon D800 - Neue Varianten


Nikon D800 – Auslieferung verzögert sich weiter

Ich habe endlich mal wieder ein paar Tage frei. Meinen Sohn habe ich lange nicht gesehen und so ist die Freude groß als wir uns endlich umarmen können. Er ist wieder gewachsen, seine Füße sind nun fast so groß wie meine und die Stimme ist langsam aber sicher nicht mehr so kindlich wie früher. Er wird ein Teenager! Gemeinsam düsen wir ins die Bonner Innenstadt und lassen es uns zuerst einmal in einem Restaurant bei Pizza und Pasta richtig gut gehen. Danach geht es zum Bonner City Foto Center, wir wollen meine kleine Fuji Finepix X100 abholen. Ich habe sie vor einigen Wochen gekauft und nach den einigen hundert Bildern begannen die Probleme mit der Blendensteuerung. Alle Bilder mit offener Blende waren korrekt belichtet. Schloss man die Blende auf kleine Werte wie bspw. 11 oder gar 16 so waren alle Bilder hoffnungslos überbelichtet.

Wenn man sich ein wenig in den X100 Foren umschaut stellt man fest, dass Fuji speziell bei der X100 derzeit arge Probleme mit genau diesem Bauteil hat. Ich denke es ist ein Serienfehler der gar nicht so einfach auszumerzen ist. So etwas kommt bei brandneuen Produkten immer wieder vor, sei es nun ein Auto, ein Motorrad oder eben eine Kamera. Erst vor wenigen Tagen hat Nikon angekündigt, dass sich die Auslieferung der D4 wegen technischer Schwierigkeiten weiter verzögern wird.

Als im Januar die Nikon D4 für Mitte Februar und die Nikon D800 für Mitte März angekündigt wurde, war ich sehr skeptisch. Und es sieht so aus als wenn sich bei diesen Modellen die gleichen Verzögerungen ergeben würden wie bei damals im Jahr 2005 als ich monatelang auf meine Nikon D2x gewartet habe. Schaut man in den Kalender wann Fuji die X100 vorgestellt hat und wann sie endlich lieferbar war, so wir schnell klar, dass es anderen Herstellern nicht besser geht.

Nachdem ich meine reparierte Fuji X100 entgegengenommen habe plausche ich noch ein wenig mit Herrn Severin, dem Geschäftsführer des Bonner City Foto Centers. Ein ganz winziges bisschen hatte ich ja die Hoffnung, dass ich in zwei Wochen meine D800E bekommen könnte. Aber daraus wird wohl nichts werden. Trotz mehrfacher Nachfrage bei der Deutschen Nikon Niederlassung konnte man ihm keine Hoffnung machen, dass die D800 in „relevanten Stückzahlen“ noch im April kommen wird. Es wird vielleicht ein Einzelstück geben, gewissermaßen als „Teaser für das Schaufenster“. Mehr wird es in diesem Monat wohl nicht werden und das ist kein Aprilscherz, denn heute ist schon der 2. April 2012 :-)

Fuji Finepix X100 - Frisch repariert

Später am Abend mache ich einige Fotos der X100 mit meiner Nikon D7000 und dem Nikon SB-800. Als Objektiv verwende ich ein altes manuelles AiS 1.4/50mm – ich übe schon mal für die D800E :-) Danach wird meine reparierte X100 auspackt und ausführlich getestet. Vom Ergebnis bin ich wirklich überrascht. Die Belichtung scheint nun wirklich über alle Blendenstufen hinweg ein konstantes Ergebnis zu liefern, ich bin begeistert. So kann ich die X100 wieder nach Herzenslaune einsetzen und mir die Wartezeit bis die D800E endlich da ist ein wenig verschönern :-)

Sehr angetan bin ich von der Verpackung und dass Fuji sogar eine lange Testliste minutiös abgearbeitet hat. Auf dem Prüfbericht steht zu lesen „The Professionals Choice“ – das sind markige Worte und dem gerecht zu werden ist nicht ganz einfach. Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Fuji Mitarbeiter wirklich viel Mühe geben alle Reparaturen korrekt abzuwickeln.

Fuji Finepix X100 - Frisch repariert

Fuji Finepix X100 - Frisch repariert

Da es draußen schon dunkel ist und ich gerade ein Nikon SB-800 zur Hand habe, probiere ich es einfach mal ein wenig an der X100 aus. Die automatische Belichtungssteuerung funktioniert damit nicht. Aber es ist ja auch nicht verwunderlich, schließlich beherrscht die X100 das Nikon eigene iTTL Protokoll nicht. Außerdem sind die Kontakte am Blitzanschluss etwas anders positioniert. Stellt man aber am SB-800 die gleiche ISO-Empfindlichkeit, sowie Blende und Brennweite ein, sind die Ergebnisse wirklich gut. Es ist halt so wie früher als man mit der Rechenscheibe des Blitzlichtes die korrekte Blende usw. manuell ermitteln musste. Das ging damals ja auch und heute ist es noch einfacher, weil der Computer im Blitzlicht alles wunderbar ausrechnet.

Hier ein Beispielfoto das ich eben mit der Fuji X100 und dem Nikon SB-800 gemacht habe. Beim SB-800 habe ich die Weitwinkel-Streuscheibe ausgeklappt und ganz einfach direkt auf eines der selbst gemalten Bilder in meiner Wohnung gerichtet. Das Ergebnis gibt mein Bild ziemlich gut wieder. Diese kleine Kamera ist einfach gut!

Testbild mit Fuji Finepix D100 und Nikon SB-800

Bis die Nikon D800E endlich da ist werden wohl noch einige Wochen vergehen. Die Fans in aller Welt werden sich noch gedulden müssen. Aber irgendwie ist es mir auch lieber ich bekomme meine D800E ein paar Tage später und habe dann eine Kamera ohne Macken die vom ersten Tag an korrekt funktioniert. Bei meiner D2x war das damals so. Sie hat nach etwa zwei Jahren noch ein Firmware-Update bekommen und seitdem tut sie ihren Dienst und das ohne Macken und wirklich gut und zuverlässig.

Auch wenn die Lieferverzögerungen ärgerlich sind, ich habe ein wenig die Hoffnung, dass dies notwendig ist um fehlerfreie Kameras auf den Markt zu bringen. Garantiereparaturen und Kinderkrankheiten wie bei der Fuji Finepix X100 sollte die neue Nikon D800 nach Möglichkeit nicht haben. Aber warten wir’s mal ab…


Nikon D800 – Matt Grangers Hands-On

Noch sind die Videos in denen man eine „echte“ Nikon D800 zu sehen bekommt rar gesät. Doch „That Nikon Guy“ Matt Granger ist einer der Glücklichen die diese neue Kamera schon einmal genauer unter die Lupe nehmen durften.


Nikon D800 – Joy Ride – Behind the scenes

In einem kurzen Video wurden bereits vor einigen Wochen die Video-Features der neuen Nikon D800 eindrucksvoll demonstriert. Hier ist nun das „Behind the Scenes“ zu diesem toll gemachten Video-Clip.

Für alle die es noch nicht kennen, hier das mit der Nikon D800 produzierte Promotion-Video.


Nikon D800 – MacBook 17″ SSD Tuning

Die Nikon D800E ist jetzt schon seit einigen Wochen vorbestellt. Bis sie lieferbar ist werden wohl noch mindestens 4 Wochen vergehen. Zeit genug sich für das Pixelmonster zu rüsten!

Nach dem Kauf eines 13″ MacBook Pro im Jahr 2010 habe ich dieses kleine Ding irgendwie lieb gewonnen. Es passt in die Koffer meines Motorrads, der Akku hält superlange, das Display ist toll, die Tastatur schreibt sich gut und ist für „dunkle Abende im Hotel“ angenehm beleuchtet, außerdem funktioniert die Bedienung über Gesten mit mehreren Fingern auf dem großen Touchpad wirklich gut. Alles in allem ist solch ein Mac eine runde Sache. Wäre da nicht die etwas zu kleine 256GB Festplatte die darüber hinaus auch nur mit 5400 U/min rotiert. Öffnet man auf diesem Computer eine RAW-Datei aus der Nikon D700 mit Photoshop CS5, dann dauert das schon eine ganze Weile. Es ist schon ok, aber man muss doch immer warten. Wirklich zügig geht das nicht, außerdem könnte für die anspruchsvolle Bearbeitung das Display irgendwie größer sein.

Wenn im April die D800E endlich da ist, dann hat sie die dreifache Auflösung meiner D700. Die Datenmengen werden sich also verdreifachen und das wird für mein kleines MacBook Pro eine harte Nuss werden. Was tun? Bereits seit Wochen habe ich überlegt, ob ich mir vielleicht ein ganz leistungsstarkes aktuelles Notebook kaufen soll, damit die Freude an der Arbeit mit der D800E nicht getrübt wird. Nur was soll man kaufen?

Apple hat erst im letzten Herbst seine MacBook Pro Reihe „renoviert“, die Geräte sind also etwa in der Mitte ihres Lebenszyklusses. In etwa einem halben Jahr wird eine neue Generation mit einem noch höher auflösenden Display erwartet. Doch bis diese Geräte wirklich lieferbar sind kann es auch ein paar Monate später werden. Also könnte man im März 2012 ein 17″ MacBook Pro eigentlich kaufen, warum nicht?

Schauen wir doch mal in den Online-Store:

Dort ist man sehr schnell sehr ernüchtert, denn das große MacBook Pro ist wirklich teuer. Nimmt man noch eine 256GB SSD dazu, so kostet das Ding schlappe 3.000 Euro – uff…

Am letzten Wochenende verschlägt es meine Freundin und mich dann in den MediaMarkt. In der Notebook-Ecke steht der Mac den ich mir wünschen würde. Nach einem kurzen Plausch mit dem Verkäufer ist klar, das Ding ist gekauft. Statt 2.499 Euro kostet es 2.199 Euro – es gibt noch genau EIN EXEMPLAR – Bingo!

Daheim freue ich mich an der spürbar besseren Performance. Photoshop, Nikon Capture und vieles mehr sind nach einer Weile installiert. Nun könnte man zusätzlich via Bootcamp noch Windows 7 drauf spielen, dann wäre es perfekt. Die OS-X Partition lässt sich via Festplatten-Dienstprogramm ganz einfach verkleinern, der Bootcamp-Assistent macht das sogar automatisch. Er schlägt 20GB vor, das erscheint mir für eine nackte „Notinstallation“ von Windows 7 ganz ok zu sein. Bis auf Elster-Formular, Microsoft Visual-Studio und Microsoft Office will ich dort eigentlich nichts laufen lassen. Ok, Magic Video Deluxe wäre noch spannend, aber warten wir mal ab…

Ich hole meine etwa zwei Jahre alte Windows 7 Ultimate Edition aus dem Schrank. Nach etwa 30 Minuten ist es installiert. Die Apple-Treiber funktionieren inzwischen wirklich gut und dieses Windows 7 erscheint mir stabil und zuverlässig zu sein – prima! Dann findet das Windows über 100 Updates – oh je – die DVD ist wirklich alt. Nach etlichen Neustarts ist es dann etwa drei Stunden später alles auf dem aktuellen Stand. Aber meine 20 GB Partition ist jetzt voll. Was tun? Ich lösche alle Wiederherstellungspunkte usw. Das bringt „Erleichterung“ aber hilft nicht wirklich. Ein Office und ein Visual Studio passen da nicht mehr drauf!

Also schaue ich im Web wie sich das Problem lösen lässt. Schnell wird klar, ich brauche für 19,99$ das Programm WinClone. Mit diesem Programm erstelle ich unter OS-X eine Kopie derWindows 7 Partition auf eine externe Festplatte. Diese ist mit NTFS formatiert,  was kein Problem darstellt, da ich bereits den Paragon NTFS Treiber installiert habe. Nach etwa 30 Minuten ist das Windows kopiert. Ich lösche die Windows 7 Partition, verkleinere die OS-X Partition und kurz darauf habe ich eine 50 GB große NTFS Partition für Windows 7. Weitere 30 Minuten später ist das Windows wieder zurück kopiert und startet auf Anhieb.

Drückt man kurz nach dem Start die Alt-Taste so kann man bequem zwischen OS-X und Windows 7 wählen. Unter Windows 7 gibt es von Apple die Bootcamp-Steuerung, dort kann man festlegen welches Betriebssystem primär gestartet werden soll, also ohne Alt & Co – super!

Doch dieser Mac könnte schneller sein. Die Festplatte hat auch nur 5400 U/min, eine SSD wäre schon eine feine Sache… Am Ende des ersten Arbeitstages der neuen Arbeitswoche bestelle ich mir dann bei amazon.de eine Samsung SSD aus der Serie 830 mit 256GB Speicherplatz. Dazu noch von der Firma HARDWRK einen Umbausatz für den Mac. Damit kann ich das interne DVD-Laufwerk in ein externes USB-Gehäuse verpacken und mit einer Festplatte ersetzen. Der Spaß kostet nur 79 Euro, das ist ein Deal!

Als es am Donnerstagnachmittag wieder heim geht ist das Wetter großartig. Und während ich in meinem Cabrio am Rhein das schöne Leben genieße bin ich gespannt ob ich daheim das eine oder andere Paket vorfinden werde.

Und ich finde etwas vor! Es ist gleich eine ganze Batterie von Paketen. Die neue Belkin Notebooktasche ist auch schon da, YES!

Nachdem die Post sortiert und eine kaltes Bier geöffnet ist geht es am Abend an den Umbau meines eigentlich noch nagelneuen 17″ MacBook Pro… Mit den beiden Schraubendrehern, welche die Firma HARDWRK mitliefert, lässt sich das Unterteil des MacBooks gut entfernen. Es klebt ein wenig am Gehäuse, hier hilft der kleine mitgelieferte Elektronik-Spatel. Danach wird der Notebook-Akku abgeklemmt, besser ist das! Die Festplatte wird von einem kleinen Kunststoffbügel mit zwei Schrauben gehalten und ist nach einigen Minuten gegen die neue SAMSUNG SSD ausgetauscht. Man muss ein wenig aufpassen, dass man keines der wirklich winzig kleinen Kabel beschädigt!

Auf diesem Foto ist der DVD-Player schon ausgebaut.

Das geöffnete MacBook Pro

Nun wird die originale 750GB Festplatte in den Einbaurahmen gesetzt. Das funktioniert genauso wie bei meinem alten DELL Notebook, das ich vor einigen Monaten in gleicher Art und Weise getunt habe.

Was genau zu tun ist geht aus der gut gemachten Einbauanleitung hervor. Alles ist ganz einfach, man sollte aber wirklich vorsichtig mit den winzig kleinen Steckern umgehen!

Nach etwa 30 Minuten ist alles fertig und der Mac kann wieder zusammen geschraubt werden.

Als nächster Arbeitsschritt wird der DVD-Player noch in das HARDWRK USB-Gehäuse verpackt. Das dauert nur wenige Augenblicke und sieht irgendwie richtig schick aus.

Dann kommt der große Augenblick, wird dieser Mac starten oder geht nun eine Installations-Orgie los wie man sie von Windows-Computern gewohnt ist. Ich schalte ihn ein, halte die Alt-Taste gedrückt und siehe da, die originale 750GB Festplatte wird im DVD-Slot sofort erkannt und der Mac startet sogar von dieser Partition, genial!

Beim Versuch das OS-X mit dem Festplatten-Dienstprogramm dann auf die neue SSD zu kopieren wird klar, dass dies nur über die Recovery-Console geht. Also den Mac herunterfahren, die Alt-Taste gedrückt halten und den „Reparaturmodus“ anwerfen.

Ist der Reparaturmodus gestartet, kann man von hier aus das Festplatten-Dienstprogramm aufrufen. Nun kann man die OS-X Partition sehr einfach auf die neue SSD kopieren.

Das alles dauert etwa wieder 30 Minuten, danach startet der Mac pfeilschnell von der neuen SSD – ich bin begeistert! Nun kopiere ich unter OS-X mit WinClone die Windows 7 Partition von der 750GB Festplatte auf eine externe USB-Platte, das dauert wieder etwa 30 Minuten. Danach wird im Festplatten-Dienstprogramm die OS-X Partition auf der SSD von 255 auf 200GB verkleinert, das geht mit ein paar Mausklicks und funktioniert problemlos. Anschließend lege ich im freien Bereich auf der SSD eine mit NTFS formatierte Partition für Windows 7 an. Zuletzt wird die Windows 7 Installation mit WinClone von der externen Festplatte auf die SSD zurück kopiert.

Nun starte ich mal dies mal das und bin wirklich begeistert wie flink der Mac jetzt ist. Diese SSD ist der absolute Turbo-Booster und ist sein Geld wirklich wert. Letztlich habe ich nun ein Notebook das es bei Apple so nicht geben würde und es ist viele hundert Euro billiger als im Apple Store!

Und die Performance ist wirklich gut, das zeigt sich auch nachdem unter Windows 7 den Leistungsindex aktualisiert ist. Die Werte für CPU und Festplatte sind großartig. Nun haben wir noch einen etwas langsamen Arbeitsspeicher. Aber wenn man ehrlich ist, das sollte klein Problem sein, der ist schnell genug…

Sobald etwas Zeit ist erstelle ich einen kurzes YouTube Video auf dem ihr dann sehen könnte wie der Mac jetzt startet und mit welcher enormen Geschwindigkeit jetzt Programme gestartet und Bilddaten geladen werden können.

Abschließend bin ich jetzt „computer-technisch“ auf die neue Nikon D800E vorbereitet. Nun brauche ich noch neue Objektive, oder?

Nein, die brauche ich nicht, die habe ich schon. In meinem „Fuhrpark“ sind diverse gute Macro-Objektive, etliche Festbrennweiten, das neue AF-S VR 16-35mm, das 70-200VR, das 200-400VR, das 28-70VR, das AF-S 1.4/50mm, AF-D 2.8/60mm, AF-D 1.4/85mm und und und… Damit sollte ich klar kommen, zusätzlich gibt es noch das Sigma EX 3.5/180mm sowie das 2.8/105mm Macro. Damit habe ich die „rattenscharfen“ Linsen nach denen der gierige Chip der D800E verlangt.

Ob sie diesem Appetit gerecht werden können, das wird sich in etwa 4 Wochen zeigen – hoffentlich – für die D4 hat Nikon bereits eine Verspätung um einige Wochen angekündigt und sich dafür entschuldigt. Mal sehen ob sie den Zeitplan für die D800E einhalten können.

Es bleibt spannend!


Nikon D800E – Noch 5 Wochen warten

The Nikon D800 and Photographer John Walsh from Hungry Eye TV on Vimeo.

A short film made by fashion photographer John Walsh shown at the UK launch of the Nikon D800. All stills and moving image in this film was shot on the D800.

Wenn ich Produktionen wie diese hier anschaue kann ich es kaum noch abwarten meine D800E endlich in Händen zu halten. Heute ist der 10. März 2012 und kaum ein Jahr nach Fukushima arbeitet Nikon an der Auslieferung einer „35mm DSLR“ mit der höchsten Auflösung welche die Welt bislang gesehen hat. Vor den Mitarbeitern dieses Unternehmens kann man echt nur den Hut ziehen.

Irgendwie fies mutet es da an, dass erst vor einigen Tagen ein kompletter Lieferwagen mit Nikon-Kameras und diversem Zubehör für die Dublin NPS Roadshow gestohlen wurde.


Nikon D800 – Noch 6 Wochen warten

Es ist Samstag und ich war ein paar Tage schwer erkältet. Da tut die frische Luft in der Bonner Innenstadt auf dem Weg zum City-Foto-Center wirklich gut. Meine heiß geliebte kleine Fuji X100 hat nach den ersten hundert Fotos begonnen sporadisch überbelichtete Fotos zu produzieren. Die Ingenieure haben der X100 ein sehr komplexes Blenden-System spendiert. Es ist aufwändig konstruiert und bietet eine praktisch vollständig runde Öffnung. damit wird das Bokeh dieser Kamera auch bei kleinen Blendenwerten trotz der kurzen Brennweite wirklich schön. Aber diese Konstruktion hat auch ihre Tücken.

Die Nikon F4 hatte in den Baureihen mit Seriennummern kleiner 24xxxxxx damit zu kämpfen, dass irgendwann die Spiegelkastenmechanik ausgeleiert war und sich bei kleinen Blendenwerten die Blende nur dann komplett schloss, wenn das verwendete Objektiv eine wirklich stramm sitzende Feder für den Blendenapparat besaß. Viele F4 Fotografen haben ihre falsch belichteten Bilder dann auf eine schlechte Belichtungsautomatik zurückgeführt, was gar nicht der Fall war. In der Zeit in der ich selbst mal ganz FÜNF Exemplare der Nikon F4 hatte, war bei einer dieser Kameras der gleiche Effekt zu beobachten.

Daher war ich hinreichend überrascht, diesen Effekt bei der X100 nun plötzlich auch vorzufinden. Die Kamera ist fast noch nagelneu und plötzlich sind bei hellem Licht fast alle Bilder krass überbelichtet. Dabei ist es gleichgültig ob man mit Matrix- Spot- oder Integralmessung arbeitet. Ab Blende 2,8 liegt die Kamera fast immer daneben.

Bereits bei diesem Foto, das mit dem eingebauten Panorama-Assistenten entstanden ist, kann man diesem Effekt sehr schön beobachten. Mal schließt sich die Blende korrekt und mal eben wieder nicht…

Fuji-X100-Bonner-Museumsmeile-Panorama-Programm

Im Internet habe ich gelesen, dass viele andere Nutzer bereits das gleiche Problem hatten und dass bei ihren Kameras das komplette Objektiv getauscht wurde. In einem Diskussion-Thread las ich sogar den Satz „Willkommen in der Hölle!“ Also gebe ich die kleine X100 heute zur Reparatur und hoffe, dass es nur eine anfängliche „Kinderkrankheit“ ist. Bei meiner Nikon P7000 hatte ich ja bereits ein ähnliches Problem mit den Lamellen die beim Abschalten die Frontlinse schützen sollen.

Der Geschäftsführer des City-Foto-Centers ist überrascht, es ist der erste Rückläufer und er hat bereits etliche Exemplare dieser schönen Kamera verkauft. Entweder stehen sie bei den Käufern nur in der Vitrine oder sie fotografieren alle mit offener Blende – könnte ja sein. Ok, wirklich glauben kann ich es nicht, ich denke ich bin da einfach ein Pechvogel. Aber sie hat ja noch Garantie und ich habe keinen Mangel an anderen Kameras.

Bevor ich den Laden verlasse gibt es noch einen kurzen Plausch zum Lieferdatum der D800E. Er macht mir wenig Mut, bis ‚meine‘ D800E eintrifft werden voraussichtlich noch mindestens 6 Wochen vergehen. Während ich mich auf den Heimweg mache denke ich darüber nach welche Kinderkrankheiten die D800E noch haben wird. Ob sie auch nach den ersten 1.000 Fotos schlapp macht und wegen irgend einer blöden Kleinigkeit erst einmal wieder für einige Wochen beim Service verschwinden wird?


Fuji X100 – Moiré Pattern

Ist die optische/technische Herausforderung nur groß genug, so produziert eigentlich jede digitale Kamera mit Bayer-Sensor irgendwann und irgendwo ein böses Moiré-Pattern.

Hier ein 100% Ausschnitt aus dem Panorama das ich Euch im letzten Artikel gezeigt habe. Anklicken für 1:1 Original-Größe!

Fuji-X100-Moire-Pattern

Hier ist das zugehörige Panorama – sucht selbst…

Fuji X100 - Bonn - Stitched Panorama - 360° - Full Size

Und was lernen wir daraus? Die ganze gegenwärtige Diskussion ob D800 oder D800E ist eigentlich überflüssig. Sind die Bedingungen ungünstig genug, so produziert jeder Chip mit einer regelmäßigen Pixel-Anordnung nach Bayer-Muster irgendwann mal das eine oder andere Morié. Soll es ohne Morié gehen, so muss man entweder die Pixel unregelmäßig verteilen oder einfach mal wieder einen Fuji Velvia 120 in seine Hasselblad einlegen :-)

Im Ernst, wer sich eine D800E kauft muss wissen was er tut. Bei Motiven wie diesem hier werden beide Kameras ein Moiré-Pattern erzeugen, aber bei der D800E wird es ausgeprägter sein. Somit ist die D800E eine Kamera für Landschaften und alles was „natürlich gewachsen ist“. Die Netto-Dateigröße der D800 wird ein wenig niedriger sein, aber sie ist die universellere Kamera. Aber auch sie wird optische „Herkulesaufgaben“ wie hier nicht einfach wegfiltern können. So ist es mir also doch gelungen der X100 mal ein böses Moiré-Pattern abzuringen – super!

 


MB-D10 Replacement für Nikon D700 und D300

Jeder wirkliche Fan einer Nikon D300 oder D700 wird, wenn er nicht so ganz genau aufs Geld schauen muss, seine geliebte Kamera mit einem MB-D10 Batteriegriff ausstatten. Beim Kauf meiner D300 im Herbst 2007 habe ich diesen Batteriegriff jedenfalls gleich dazu gekauft. Ein paar Tage später fiel mit dann auf, dass der EN-EL4 Akku aus meiner D2x gar nicht in den MB-D10 hineinpasst. Also musste noch der BL-3 Adapter für den großen Akku her, als ich diesen dann bezahlt habe musste ich schwer schlucken, dass Ding was wirlich teuer!

Viele Fans der D700 ode D300 haben sich statt dessen gelich den Nikon Power Drive Kit PDK-1 inklusive Akku und Ladegerät gekauft. Schaut man heute wo man ihn noch bekommt, so landet man beispielsweise bei fotokoch.de. Hier gibt es ihn zum Preis von 399,- Euro.

Wer wie ich bereits einen EN-EL4 samt Ladegerät hatte, konnte sich auch den „nackten“ MB-D10 samt BL-3 kaufen. Der Neupreis lag 2007 für beide Artikel bei etwa 380,- Euro.

Inzwischen verwende ich den MB-D10 Batteriegriff fast ausschließlich an der D700. Die D300 steht derweil im dunklen Schrank. Wenn ich eine Crop-Kamera mitnehmen will, ist entweder eine D2x oder eine D7000 im Rucksack. Das liegt aber nicht daran, dass die D300 plötzlich eine schlechte Kamera geworden wäre! Es liegt vielmehr daran, dass ich bislang nur einen MB-D10 hatte!

In der letzten Woche bin ich dann spät am Abend über ein „Sonderangebot“ gestolpert. Es gibt eine in China gefertigte Kopie des MB-D10. Das Ding war wirklich billig und so habe ich diesen Batteriegriff kurzerhand einfach mal bestellt. Gestern habe ich noch schnell ein kleines Unboxing gemacht und dieses Zuebhörteil an der D700 und der D300 mit dem Original verglichen.

Das Video habe ich für Euch bei YouTube hochgeladen:

Update am 20. Februar 2012:

Es haben mich einige Anfragen zum Händler erreicht bei dem man dieses „Ding“ kaufen kann:

http://www.amazon.de/Invero-Batteriegriff-SLR-Digitalkamera-Ersatz-Akku-EN-EL3E/dp/B005LFYSLG

 

 


Warten auf die Nikon D800E

Eines der großen Highlights der letzten USA-Reise war der Tag im Schnee am  Mono-Lake in Kalifornien. Heute ist der 15. Februar 2012 und die D800 soll laut Foto Oehling ab dem 22. März ausgeliefert werden.

Derzeit kann man 100 Euro anzahlen und wird dann auf die Liste der Vorbestellungen aufgenommen. Ich selbst habe mein Exemplar der D800E bei meinem präferierten Händler bestellt, dem Bonner City Foto Center. Das ging ganz unkompliziert, anzahlen musste ich nichts und ein zusätzlicher Akku und ein Batteriegriff sind auch schon bestellt.

Ich muss zugeben, dass ich es kaum abwarten kann bis ich hier die ersten Bilder aus meiner D800E posten kann. Es werden riesige Monster werden und wahrscheinlich brauche ich auch noch einen neuen Computer.

Aber braucht man das eigentlich? An meinem Tag am Mono-Lake hatte ich meine D2x und die D300 dabei,  an der D2x war ein Weitwinkel, an der D300 ein Tele. So musste ich nicht im Schneetreiben die Objektive wechseln. Hier habe ich für Euch vier Bilder dieses Tages zusammen gestellt. Ausnahmsweise mal in total unkomprimierter voller Auflösung.

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 1

Anklicken für Originalgröße!

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 2

Anklicken für Originalgröße!

Beginnen wir mit der D2x, die Bilder sind krass scharf und haben superviele Details. Wenn die D800E das dreifache dieser Bilder liefert, dann wird das atemberaubend! Damit sollten dann richtig hochwertige magnumprints im Format bis 100x150cm möglich sein. Doch wer hat so viel Platz an seinen Wänden? Dieses Bild der D2x wird bei 60x90cm ähnlich viele Details zeigen und das kriegt man auch noch irgendwo in seiner Wohnung unter.

Hier noch zwei Bilder aus der D300. Sie hat die modernere Software aber ich habe den Eindruck, dass die D2x bei ISO-100 noch mehr Details zeigt. Aber trotzdem sind diese Bilder eigentlich mehr als groß genug.

Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 1

Anklicken für Originalgröße!

Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 2

Anklicken für Originalgröße!

Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 3

Anklicken für Originalgröße!

Man könnte also sagen/schreiben, dass wir die D800E eigentlich gar nicht brauchen. Aber irgendwie bin ich doch gespannt und hoffe sehr, dass sie uns nicht enttäuschen wird. Allerdings lassen die ersten Beispiel-Fotos die man derzeit im Internet findet wirklich erstaunliches erwarten. Irgendwann in den nächsten Jahren wollte ich mir eigentlich ein digitales Rückteil für meine Hasselblad kaufen. Vielleicht wird das mit der D800E gar nicht mehr notwendig sein!

Ok, dann halten wir die nächsten Wochen die Füße still und sind gespannt auf das was uns der Osterhase bringen wird :-)

Hier habe ich noch ein kurzes Video das am Mono-Lake entstanden ist.

Aber dann hörte es auf zu schneien und ich konnte die Fotos machen die Ihr eben gesehen habt. Fies kalt war es an diesem tollen See und windig wie die Hölle…


Nikon D800 – The Library

Schaut man sich die ersten Bilder aus der D800 an, so möchte man sie gleich morgen im Laden abholen. Aber es gibt sie noch nirgendwo! Perfekte Objektive vorausgesetzt, leistet diese Kamera wirklich erstaunliches. Hier ein Beispielfoto aus der internationalen Werbekampagne.

Hier ein 1:1 Auschnitt aus diesem Foto.

Welche Version der D800 soll man nun kaufen? Wer sich leisten kann sollte BEIDE kaufen! Wer das nicht kann wird sich die D800 kaufen um Motive zu fotografieren in denen vielfältige regelmäßige Strukturen auftreten. Also Häuserfassaden oder auch Stoffe und Kleidungsstücke. Durch den Low-Pass-Filter der D800 wird hier eine Moiré-Bildung sehr wirkungsvoll unterdrückt. Beispiele für Moiré-Pattern gibt es hier.

In der Natur kommen diese gleichmäßigen Strukturen selten vor. Wer also Landschaften fotografiert oder im Makrobereich unterwegs ist, für den ist die D800E ohne Low-Pass-Filter das richtige Werkzeug.

Hier kann man nachlesen was Moiré überhaupt ist…


Nikon D800 – Der Werbefeldzug ist angelaufen

Mit der D800 löst Nikon die D700 ab und das mit einem Paukenschlag! 36,3 Megapixel zum Preis von voraussichtlich deutlich unter 3.000€, das ist eine Ansage. Kurz nach der Ankündigung der D700 wurde sie zu ähnlichen Preisen gehandelt, zuletzt für etwa 1.900€, Gemessen an der stabil für fast 7.000€ gehandelten D3x ist das ein signifikanter Preisverfall. Sicher ist dieser Trend auch auf die lange Wartezeit und die vielen Spekulationen im Internet zurückzuführen. Viele Kunden waren verunsichert und obwohl die D700 eine tolle Kamera ist lag sie, wenn überhaupt noch lieferbar, in den letzten Wochen wie Blei in den Regalen.

Das alles hat nun ein Ende, der neue Star ist da und das zu einem Verkaufspreis der für viele ambitionierte Amateure so gerade eben am oberen Rand der Schmerzgrenze liegt. Damit sie trotzdem kaufen sobald eine signifikante Stückzahl lieferbar ist, müssen sie „angefixt“ werden und was ist billiger und funktioniert besser als das Underground-Marketing bei YouTube und Co?

Aber die Flut der Stimmen, Videos und BLOG-Artikel hat auch positive Seiten. Bis sie endlich lieferbar sein wird, kann man sich in aller Ruhe selbst ein Bild machen. Wem die D800 jetzt noch zu teuer ist, der wartet einfach 2-3 Jahre und ist bis dahin mit seiner D7000 oder dem was er so hat ganz glücklich. Der Preis wird fallen, so ist es immer. Und nach der D800 kommt die D900 und dann wird sich die ganze Hysterie erneut abspielen.

Was Nikon mit der D800 verspricht ist allerdings auch wirklich spannend und lässt den Fans die Handflächen feucht werden. „Wann kann ich sie endlich anfassen?“ Solange das nicht geht, müssen Videos ausreichen, ein netter Zeitvertreib sind sie mit Sicherheit :-)

Hier zeigt Rob Van Petten sehr eindrucksvoll, dass auch die D800 im Grunde genommen „nur“ ein Werkzeug ist. Wirklich gute Fotos macht sie nicht von ganz allein, dazu braucht es Können, Ideen und einige andere Zutaten. Welche das sind wollt Ihr wissen? Dann schaut Euch einfach sein Video an :-)

 

Hier noch einige Videos die entweder mit der D800 produziert sind oder in denen es um die D800 geht.

 

 

 

 


Nikon D800 – Erster Praxistest

Derzeit sind alle Nikon Fans ganz scharf darauf die ersten Bilder aus der neuen Nikon D800 zu sehen und sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Redakteure der Chip haben ein erstes kurzes Video bei YouTube gepostet.

 

Ganz gleich wie intensiv man das Web auch absucht, aussagekräftige RAW-Bilder aus der D800 findet man derzeit noch nicht. Aber dieses Bild ist vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant, es zeigt den Unterschied zwischen der Nikon D800 und der D800E.

Hier habe ich noch einige schöne Videos zur D800 für Euch zusammen gestellt…