Alles über die Nikon-Fotografie

Nikon D700 – HDR mit dem AF-S VR 4/16-35mm

Tag 12 – Wandern bei Mesa del Mar

Es ist der Nachmittag des zwölften Tages. Um 16h treffen wir uns mit Karin und Wolfgang an der Autobahnabfahrt Tacoronte. Gemeinsam geht es weiter nach Mesa del Mar. Vorgestern haben wir vom Mirador in El Sauzal schon den Strand und die tollen Felsen bei Mesa del Mar in der Ferne bewundern können, heute können wir sie uns aus der Nähe anschauen. Nun war ich schon sooo oft hier und kenne diesen Ort noch nicht. Aber es ist nicht der einzige Ort den ich hier noch nicht kenne. Teneriffa, klein wie sie ist, ist diese Insel doch ein Mikrokosmos. Will man sie wirklich erkunden muss man hier leben, so wie Karin und Wolfgang, so wie Heinz der Wanderboss und die vielen anderen Menschen die wir hier in den letzten Jahren kennen gelernt haben.

Der Weg hinab ans Meer ist mal wieder abenteuerlich, die Straßen sind hier so eng und steil, es ist für mich jedes Mal ein kleines Abenteuer. Die Beule an unserem fast neuen Opel Astra ließ sich übrigens ganz einfach mit der Hand herausdrücken. Einfach unter die Stoßstange legen und wirklich feste drücken. Da machte es dann „Plopp“ und weg war sie wieder. Nun sind nur noch ein paar ganz kleine Schrammen zu sehen. Genau diese Ecke war schon etwas beschädigt als wir das Auto am 10. Dezember in Empfang genommen haben. Nun lässt sich kaum noch ausmachen welche Schramme schon da war und welche von unserem kleinen Zusammenstoß mich Michael aus Irland stammt.

Am Meer angekommen gibt es einen großen Parkplatz, wir schultern unser Fotogepäck und los geht es. Eigentlich sollte ich lieber sagen ICH SCHULTERE MEIN FOTOGEPÄCK!  Sandra hat heute auf eine Kamera verzichtet, Wolfgang hat seine kleine in Neuseeland ausgiebig getestete kleine Panasonic dabei, ich bin mit der D700 der D7000 einem Stativ, dem 15-35mm, dem 16-85mm, 1.4/50mm, 24-85mm, 70-200mm und und und und unterwegs. Ächz – warum nur?

Wirklich zu beantworten vermag ich es nicht. Während ich schleppe uns schwitze erzählt mir Wolfgang, dass die spiegellosen Kameras inzwischen Asien und die USA erobert hätten, das gab es vor kurzer Zeit auf einer Foto-Webseite zu lesen. Nur die komischen Leute in Europa wollen noch den schweren Krempel schleppen, alles nur wegen 3% mehr Bildqualität… Na, vielleicht bin ich auch einer dieser komischen Typen?? Wie dem auch sei, ich mag diese großen Kameras mit all ihren Möglichkeiten wirklich sehr. Man hat Zugriff auf fast alle Parameter der Bilderstellung, man hat einen optischen Sucher mit extrem hoher Auflösung und kann alles was die Kamera machen soll selbst bestimmen. Wenn man nur will ist alles wie damals als man mit 12 Jahren seine erste Spiegelreflex-Kamera in Händen hielt. Ich finde es cool und mir machte es wirklich Spaß damit so kreativ wie möglich zu arbeiten.

Nach einer netten kleine Wanderung erreichen wir ein kleines Straßencafé. Dort sitzen die Fischer die sich hier den Tag vertreiben. Ihre Fische haben sie in den frühen Morgenstunden gefangen, jetzt spielen sie Karten, trinken und lachen. Ein entspanntes nettes Völkchen ist das hier.

Wir gesellen uns dazu, es gibt kanarischen Café von Leche, die Sonen scheint und wir sind im Urlaubsmodus. Etwa eine Stunde später schickt die Sonne sich an uns wieder einmal für etwa 12 Stunden zu verlassen. Mit all meinem Fotokrams geht es ein paar hundert Meter weiter auf einen kleinen Vorsprung aus Lava welche vor hunderten oder tausenden von Jahren auf dem Weg ins Meer erkaltet ist. Heute ist sie ein wenig glitschig und überall gibt es kleine Pfützen die kräftig nach „Meer“ riechen.

Wolfgang und sich fotografieren um die Wette. Er mit der kleinen aber feinen Panasonic, ich mit der Nikon D700, dem AF-S VR 4/16-35 und einem B&W 8x Graufilter. So erreiche ich bei ISO 100 relativ lange Belichtungszeiten, welche die Brandung des Meeres in unwirkliche weich verwischte Wellen auflösen.

Nach hunderten von Bildern ist es dann dunkel geworden. Es geht zurück zum Auto, ein schöner Tag war das. Morgen geht es dann ganz früh zum Wandern ins Teno-Gebirge. Sandra geht mal wieder zusammen mit Karin bei Manolo reiten. Wolfgang und ich machen derweil etwas „vernünftiges“ :-)

Hier noch einige erste Bilder der abendlichen Fotosession. Alle Bilder sind 1000 Pixel breit, also einfach anklicken, dann wird es deutlich größer. Alle Fotos sind mit der Nikon D700 und dem Nikon AF-S VR 4/16-35mm und einem B&W 8x Graufilter gemacht. Der Graufilter ermöglicht längere Belichtungszeiten, die Farben verändert er nicht wirklich. Der Berg im Hintergrund ist wieder einmal der Pico del Teide, Spaniens höchster Berggipfel!!

 

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