Alles über die Nikon-Fotografie

Kanab Canyon

Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang habe ich mich endlich von meinem „Mittagsschläfchen“ erholt, als sich der Hunger meldet. Ich habe Appetit auf einen richtig schlabbrigen Burger, so wie daheim bei McDonalds. Rettung ist in Sicht, ein der „Mäc“ ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Die fahre ich natürlich mit dem Auto – „It’s cold outside“

Das Big Mac Menü in normaler Grüße kostet etwa 10$ und schmeckt wie daheim, nur dass es hier Dr. Pepper gibt :-)

Gleich nebenan ist eine Tankstelle. Zwar hat der Tahoe noch Sprit für etwa 300 Kilometer, aber besser ist besser. Hier in Utah kann ich auch wieder problemlos mit meiner deutschen Kreditkarte tanken. Einfach „Pay Outside“ wählen, Karten rein und wieder raus – „Remove Nozzle and begin fueling“ – ist ganz einfach – ach ja – die Sorte muss man noch wählen. Der Tahoe läuft auch mit Bananensaft – 85 Oktan sind für ihn ok – fast ein Diesel…

Als die Zapfpistole „Klack“ macht, ist der Tahoe voll, wirklich richtig randvoll, so voll, dass schon mal wieder Sprit heraustropft. Es ist nicht viel, aber immerhin. Ich fahre schnell los um ein wenig Sprit zu verbrauchen, damit noch noch mehr rausläuft. Wer weiß wie warm oder kalt der Sprit ist, ist er kalt, dehnt er sich im Tank aus und dann läuft noch mehr über. Um einen halben Liter zu verbrauchen muss man mit dem Tahoe nicht weit fahren. Doch mich verschlägt es zur Moqui Cave. Sie ist natürlich geschlossen, es ist ja auch schon fast dunkel. Aber nett ist es hier trotzdem, ich war lange nicht mehr hier und hatte fast vergessen, dass es hier auch abseits der große Attraktionen wie „The Wave & Co“ viel schöne Landschaft zu entdecken gibt.

Ein paar Fotos sind mit der kleinen P7000 schnell gemacht. Ich habe mich schon fast daran gewöhnt, dass ich die kleinen Plastikkappen vor dem Objektiv mit den Fingerspritzen aufschieben muss…

Nach der kleinen Fotosession schaue ich mich noch ein wenig im Kanab Canyon um. Hier gibt es eine nette Ranch in der man sich einmieten kann. Die haben hier viele Tiere und ich denke man könnte hier auch einen schönen Urlaub mit vielen Tagen im Sattel buchen. Nach etwa 2 Kilometern beginnt ein Dirt-Road. Aber sie ist gut in Schuss und ich schaue mal was ich im letzten Licht der blauen Stunde noch so finde.

Und tatsächlich, da ist noch was :-)

Morgen geht es dann wieder ganz früh los zur Ranger-Station. Mein zweiter Versuch bei der „großen Lotterie“. Egal was ist, danach werde ich mal versuchen zu den Coyote Buttes South zu kommen. Einen Permit habe ich ja schon heute gekauft. Dann muss ich ggf. morgen nicht so lange warten und kann gleich los.

So sehen die Permits hier aus – sie haben DREI Teile! Der untere Abschnitt verbleibt in der Ranger-Station. So wissen sie genau wer mit einem Permit unterwegs ist. Einer der beiden anderen Abschnitte kommt auf das Armaturenbrett und der dritte an den Rucksack. So kann man von weit weg mit einem Fernglas sehen, ob der Wanderer einen Permit hat oder nicht. Die Ranger sind hier ganz pfiffig und ich denke sie wissen warum sie den ganzen Aufwand betreiben.

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