Alles über die Nikon-Fotografie

Fotografie

Nikon P7100 – Optimale YouTube Einstellungen

Wer mit der Nikon P7100 oder einer ihrer Schwestern wie bspw. der P7000 oder der D7000 Videos aufnimmt, hat später Videodateien auf der Festplatte seines Computers die mit einer Bildrate von 23,97 Bildern/Sekunde aufgenommen wurden. Beim Video-Schnitt muss man diese Bildrate unbedingt berücksichtigen, ansonsten ergeben sich unschöne Nebeneffekte. Das häufigste Problem ist, dass die Videos nicht „flüssig“ ablaufen sondern irgendwie „ruckeln“. Jede Sekunde scheint das Video einen kurzen „Halt“ einzulegen. Hat man eine statische Szenerie gefilmt, so wird dieser Effekt meist nicht negativ auffallen, jedoch sehen wirklich „bewegte Bilder“ bei genauem Hinsehen nicht schön aus.

Mein derzeit präferiertes Programm für die Video Bearbeitung ist Magix Video Deluxe MX. Dieses Programm hat eine integrierte Upload-Funktion in Richtung YouTube. Das ist total praktisch aber leider musste ich feststellen, dass hier alle Videos vor dem Upload mit einer Bildrate von 30B/s gerendert werden. Das Ergebnis ist genau wie eben beschrieben, die YouTube Videos laufen einfach nicht gleichmäßig und das sieht nicht gut aus!

Hier hilft es nur das Video nach dem Schnitt manuell auf die Festplatte zu exportieren und dann in einem separaten Arbeitsschritt zu YouTube hochzuladen. Besonders wichtig sind hier die Einstellungen für den Export des Videos. Neben Größe, Qualität und Seitenverhältnis ist die Bildrate entscheidend. Hier kann man die Voreinstellungen überschreiben und 30 B/s in 23,97 B/s ändern. Danach läuft das Video richtig schön „flüssig“. Außerdem kann man auf diese Art und Weise die Qualität des Videos besser steuern. Meine erste Version des SLK-200 Soundchecks war auf der Festplatte 85 MB groß. Die zweite „gute“ Variante hat satte 750 MB, sie ist annähernd 10 mal so groß. Und das sieht man auch in der Bildqualität.

Beim Video-Upload werden alle Videos von YouTube erneut verarbeitet und komprimiert. Geht man mit einer niedrigen Datenrate in diesen Prozess, so ist der Upload schnell, das Ergebnis aber wenig überzeugend. Lädt man ein Video in guter Qualität hoch, so ergibt sich letztlich ein YouTube Video dessen Qualität geringer als die des Originals ist, aber sie ist dennoch besser als die einer bereits beim Upload sehr stark komprimierten Video-Datei.

Hier zum Vergleich das Video, das ich mit 23,97 B/s aufgezeichnet und dann automatisiert mit 30 B/s ausgegeben und bei YouTube hochgeladen habe. Im direkten Vergleich ist die obere Version einfach besser.

Wirklich schwierig wird es, wenn man Videos von unterschiedlichen Kameras mischen möchte. Zeichnet man bspw. parallel zur P7100 einige Sequenzen mit der Nikon AW-100 auf, so haben diese Video-Schnipsel eine Bildrate von 30 B/s. Das alles zu einem flüssig laufenden Video zu vereinigen ist gar nicht so einfach. Später mehr dazu :-)


Nikon D800 – Joy Ride – Behind the scenes

In einem kurzen Video wurden bereits vor einigen Wochen die Video-Features der neuen Nikon D800 eindrucksvoll demonstriert. Hier ist nun das „Behind the Scenes“ zu diesem toll gemachten Video-Clip.

Für alle die es noch nicht kennen, hier das mit der Nikon D800 produzierte Promotion-Video.


Nikon D4 – Hands-On und Review

Die Jungs von DigitalRevTV haben eines der ersten Exemplare der neuen Nikon D4 in ihrer bekannt lockeren Art und Weise ausprobiert. Ein wirklich sehenswertes Video.

Nikon Guy Matt Granger zeigt in einem Unboxing was beim Auspacken des Karton der neuen Nikon D4 alles ans Tageslicht kommt.


Nikon D800 – MacBook 17″ SSD Tuning

Die Nikon D800E ist jetzt schon seit einigen Wochen vorbestellt. Bis sie lieferbar ist werden wohl noch mindestens 4 Wochen vergehen. Zeit genug sich für das Pixelmonster zu rüsten!

Nach dem Kauf eines 13″ MacBook Pro im Jahr 2010 habe ich dieses kleine Ding irgendwie lieb gewonnen. Es passt in die Koffer meines Motorrads, der Akku hält superlange, das Display ist toll, die Tastatur schreibt sich gut und ist für „dunkle Abende im Hotel“ angenehm beleuchtet, außerdem funktioniert die Bedienung über Gesten mit mehreren Fingern auf dem großen Touchpad wirklich gut. Alles in allem ist solch ein Mac eine runde Sache. Wäre da nicht die etwas zu kleine 256GB Festplatte die darüber hinaus auch nur mit 5400 U/min rotiert. Öffnet man auf diesem Computer eine RAW-Datei aus der Nikon D700 mit Photoshop CS5, dann dauert das schon eine ganze Weile. Es ist schon ok, aber man muss doch immer warten. Wirklich zügig geht das nicht, außerdem könnte für die anspruchsvolle Bearbeitung das Display irgendwie größer sein.

Wenn im April die D800E endlich da ist, dann hat sie die dreifache Auflösung meiner D700. Die Datenmengen werden sich also verdreifachen und das wird für mein kleines MacBook Pro eine harte Nuss werden. Was tun? Bereits seit Wochen habe ich überlegt, ob ich mir vielleicht ein ganz leistungsstarkes aktuelles Notebook kaufen soll, damit die Freude an der Arbeit mit der D800E nicht getrübt wird. Nur was soll man kaufen?

Apple hat erst im letzten Herbst seine MacBook Pro Reihe „renoviert“, die Geräte sind also etwa in der Mitte ihres Lebenszyklusses. In etwa einem halben Jahr wird eine neue Generation mit einem noch höher auflösenden Display erwartet. Doch bis diese Geräte wirklich lieferbar sind kann es auch ein paar Monate später werden. Also könnte man im März 2012 ein 17″ MacBook Pro eigentlich kaufen, warum nicht?

Schauen wir doch mal in den Online-Store:

Dort ist man sehr schnell sehr ernüchtert, denn das große MacBook Pro ist wirklich teuer. Nimmt man noch eine 256GB SSD dazu, so kostet das Ding schlappe 3.000 Euro – uff…

Am letzten Wochenende verschlägt es meine Freundin und mich dann in den MediaMarkt. In der Notebook-Ecke steht der Mac den ich mir wünschen würde. Nach einem kurzen Plausch mit dem Verkäufer ist klar, das Ding ist gekauft. Statt 2.499 Euro kostet es 2.199 Euro – es gibt noch genau EIN EXEMPLAR – Bingo!

Daheim freue ich mich an der spürbar besseren Performance. Photoshop, Nikon Capture und vieles mehr sind nach einer Weile installiert. Nun könnte man zusätzlich via Bootcamp noch Windows 7 drauf spielen, dann wäre es perfekt. Die OS-X Partition lässt sich via Festplatten-Dienstprogramm ganz einfach verkleinern, der Bootcamp-Assistent macht das sogar automatisch. Er schlägt 20GB vor, das erscheint mir für eine nackte „Notinstallation“ von Windows 7 ganz ok zu sein. Bis auf Elster-Formular, Microsoft Visual-Studio und Microsoft Office will ich dort eigentlich nichts laufen lassen. Ok, Magic Video Deluxe wäre noch spannend, aber warten wir mal ab…

Ich hole meine etwa zwei Jahre alte Windows 7 Ultimate Edition aus dem Schrank. Nach etwa 30 Minuten ist es installiert. Die Apple-Treiber funktionieren inzwischen wirklich gut und dieses Windows 7 erscheint mir stabil und zuverlässig zu sein – prima! Dann findet das Windows über 100 Updates – oh je – die DVD ist wirklich alt. Nach etlichen Neustarts ist es dann etwa drei Stunden später alles auf dem aktuellen Stand. Aber meine 20 GB Partition ist jetzt voll. Was tun? Ich lösche alle Wiederherstellungspunkte usw. Das bringt „Erleichterung“ aber hilft nicht wirklich. Ein Office und ein Visual Studio passen da nicht mehr drauf!

Also schaue ich im Web wie sich das Problem lösen lässt. Schnell wird klar, ich brauche für 19,99$ das Programm WinClone. Mit diesem Programm erstelle ich unter OS-X eine Kopie derWindows 7 Partition auf eine externe Festplatte. Diese ist mit NTFS formatiert,  was kein Problem darstellt, da ich bereits den Paragon NTFS Treiber installiert habe. Nach etwa 30 Minuten ist das Windows kopiert. Ich lösche die Windows 7 Partition, verkleinere die OS-X Partition und kurz darauf habe ich eine 50 GB große NTFS Partition für Windows 7. Weitere 30 Minuten später ist das Windows wieder zurück kopiert und startet auf Anhieb.

Drückt man kurz nach dem Start die Alt-Taste so kann man bequem zwischen OS-X und Windows 7 wählen. Unter Windows 7 gibt es von Apple die Bootcamp-Steuerung, dort kann man festlegen welches Betriebssystem primär gestartet werden soll, also ohne Alt & Co – super!

Doch dieser Mac könnte schneller sein. Die Festplatte hat auch nur 5400 U/min, eine SSD wäre schon eine feine Sache… Am Ende des ersten Arbeitstages der neuen Arbeitswoche bestelle ich mir dann bei amazon.de eine Samsung SSD aus der Serie 830 mit 256GB Speicherplatz. Dazu noch von der Firma HARDWRK einen Umbausatz für den Mac. Damit kann ich das interne DVD-Laufwerk in ein externes USB-Gehäuse verpacken und mit einer Festplatte ersetzen. Der Spaß kostet nur 79 Euro, das ist ein Deal!

Als es am Donnerstagnachmittag wieder heim geht ist das Wetter großartig. Und während ich in meinem Cabrio am Rhein das schöne Leben genieße bin ich gespannt ob ich daheim das eine oder andere Paket vorfinden werde.

Und ich finde etwas vor! Es ist gleich eine ganze Batterie von Paketen. Die neue Belkin Notebooktasche ist auch schon da, YES!

Nachdem die Post sortiert und eine kaltes Bier geöffnet ist geht es am Abend an den Umbau meines eigentlich noch nagelneuen 17″ MacBook Pro… Mit den beiden Schraubendrehern, welche die Firma HARDWRK mitliefert, lässt sich das Unterteil des MacBooks gut entfernen. Es klebt ein wenig am Gehäuse, hier hilft der kleine mitgelieferte Elektronik-Spatel. Danach wird der Notebook-Akku abgeklemmt, besser ist das! Die Festplatte wird von einem kleinen Kunststoffbügel mit zwei Schrauben gehalten und ist nach einigen Minuten gegen die neue SAMSUNG SSD ausgetauscht. Man muss ein wenig aufpassen, dass man keines der wirklich winzig kleinen Kabel beschädigt!

Auf diesem Foto ist der DVD-Player schon ausgebaut.

Das geöffnete MacBook Pro

Nun wird die originale 750GB Festplatte in den Einbaurahmen gesetzt. Das funktioniert genauso wie bei meinem alten DELL Notebook, das ich vor einigen Monaten in gleicher Art und Weise getunt habe.

Was genau zu tun ist geht aus der gut gemachten Einbauanleitung hervor. Alles ist ganz einfach, man sollte aber wirklich vorsichtig mit den winzig kleinen Steckern umgehen!

Nach etwa 30 Minuten ist alles fertig und der Mac kann wieder zusammen geschraubt werden.

Als nächster Arbeitsschritt wird der DVD-Player noch in das HARDWRK USB-Gehäuse verpackt. Das dauert nur wenige Augenblicke und sieht irgendwie richtig schick aus.

Dann kommt der große Augenblick, wird dieser Mac starten oder geht nun eine Installations-Orgie los wie man sie von Windows-Computern gewohnt ist. Ich schalte ihn ein, halte die Alt-Taste gedrückt und siehe da, die originale 750GB Festplatte wird im DVD-Slot sofort erkannt und der Mac startet sogar von dieser Partition, genial!

Beim Versuch das OS-X mit dem Festplatten-Dienstprogramm dann auf die neue SSD zu kopieren wird klar, dass dies nur über die Recovery-Console geht. Also den Mac herunterfahren, die Alt-Taste gedrückt halten und den „Reparaturmodus“ anwerfen.

Ist der Reparaturmodus gestartet, kann man von hier aus das Festplatten-Dienstprogramm aufrufen. Nun kann man die OS-X Partition sehr einfach auf die neue SSD kopieren.

Das alles dauert etwa wieder 30 Minuten, danach startet der Mac pfeilschnell von der neuen SSD – ich bin begeistert! Nun kopiere ich unter OS-X mit WinClone die Windows 7 Partition von der 750GB Festplatte auf eine externe USB-Platte, das dauert wieder etwa 30 Minuten. Danach wird im Festplatten-Dienstprogramm die OS-X Partition auf der SSD von 255 auf 200GB verkleinert, das geht mit ein paar Mausklicks und funktioniert problemlos. Anschließend lege ich im freien Bereich auf der SSD eine mit NTFS formatierte Partition für Windows 7 an. Zuletzt wird die Windows 7 Installation mit WinClone von der externen Festplatte auf die SSD zurück kopiert.

Nun starte ich mal dies mal das und bin wirklich begeistert wie flink der Mac jetzt ist. Diese SSD ist der absolute Turbo-Booster und ist sein Geld wirklich wert. Letztlich habe ich nun ein Notebook das es bei Apple so nicht geben würde und es ist viele hundert Euro billiger als im Apple Store!

Und die Performance ist wirklich gut, das zeigt sich auch nachdem unter Windows 7 den Leistungsindex aktualisiert ist. Die Werte für CPU und Festplatte sind großartig. Nun haben wir noch einen etwas langsamen Arbeitsspeicher. Aber wenn man ehrlich ist, das sollte klein Problem sein, der ist schnell genug…

Sobald etwas Zeit ist erstelle ich einen kurzes YouTube Video auf dem ihr dann sehen könnte wie der Mac jetzt startet und mit welcher enormen Geschwindigkeit jetzt Programme gestartet und Bilddaten geladen werden können.

Abschließend bin ich jetzt „computer-technisch“ auf die neue Nikon D800E vorbereitet. Nun brauche ich noch neue Objektive, oder?

Nein, die brauche ich nicht, die habe ich schon. In meinem „Fuhrpark“ sind diverse gute Macro-Objektive, etliche Festbrennweiten, das neue AF-S VR 16-35mm, das 70-200VR, das 200-400VR, das 28-70VR, das AF-S 1.4/50mm, AF-D 2.8/60mm, AF-D 1.4/85mm und und und… Damit sollte ich klar kommen, zusätzlich gibt es noch das Sigma EX 3.5/180mm sowie das 2.8/105mm Macro. Damit habe ich die „rattenscharfen“ Linsen nach denen der gierige Chip der D800E verlangt.

Ob sie diesem Appetit gerecht werden können, das wird sich in etwa 4 Wochen zeigen – hoffentlich – für die D4 hat Nikon bereits eine Verspätung um einige Wochen angekündigt und sich dafür entschuldigt. Mal sehen ob sie den Zeitplan für die D800E einhalten können.

Es bleibt spannend!


Nikon D800E – Noch 5 Wochen warten

The Nikon D800 and Photographer John Walsh from Hungry Eye TV on Vimeo.

A short film made by fashion photographer John Walsh shown at the UK launch of the Nikon D800. All stills and moving image in this film was shot on the D800.

Wenn ich Produktionen wie diese hier anschaue kann ich es kaum noch abwarten meine D800E endlich in Händen zu halten. Heute ist der 10. März 2012 und kaum ein Jahr nach Fukushima arbeitet Nikon an der Auslieferung einer „35mm DSLR“ mit der höchsten Auflösung welche die Welt bislang gesehen hat. Vor den Mitarbeitern dieses Unternehmens kann man echt nur den Hut ziehen.

Irgendwie fies mutet es da an, dass erst vor einigen Tagen ein kompletter Lieferwagen mit Nikon-Kameras und diversem Zubehör für die Dublin NPS Roadshow gestohlen wurde.


Nikon P7000 – Featurette

Nachdem der Rohschnitt seit Monaten auf der Festplatte meines Computers wartet, habe ich die letzten Tage genutzt um daraus endlich einen fertigen Film zu erstellen. Als nach vielen Stunden mit Schnitt, Probeschauen, Verwerfen, Ändern, Probeschauen und abermaligem Ändern der Film endlich fertig ist klingelt es an der Türe. Der Postbote ist da und bringt mir zwei DVD die ich etliche Tage zuvor online bei Magix bestellt habe. Bei der Sichtung des neuen Audiomaterials wird schnell klar, ich muss die komplette Hintergrundmusik wegwerfen und mit diesem Material neu umsetzen. Und endlich habe ich einige wirklich gut passende Geräusche mit Straßenatmosphäre, Vogelzwitschern, Wasserfällen und vielem mehr. Damit kann ich die vom Wind gebeutelten schlechten Tonaufnahmen aus der P7000 sehr einfach ersetzen und werde ein wesentlich besseres Endergebnis erzielen.

Als nach einen weiteren Tag der Film in seiner neuen Version steht geht es an den Export. Ich wähle ein MP4 Dateiformat in der besten Qualität mit zwei Encoding-Duchgängen. Als nach etwa vier Stunden das Ergebnis steht bin ich gespannt. Die Datei ist 4,8 GB groß – urgs – wie soll ich das bei YouTube hochladen? Egal, ich schau es mir erst einmal an. Gleich nach den ersten Kamerafahrten tritt totale Ernüchterung ein. Ständig sind flackernde Streifen und andere Artefakte und Bildstörungen zu sehen. So geht das nicht, das ruiniert die ganze Arbeit.

Der Film wird mit anderen Settings neu exportiert. Wieder und wieder versuche ich es. Anti-Interlace-Filter ein/aus, was auch immer. Die kleinen „Testrendering“ mit 60s sind ok, der gesamte fertige Film ist es nicht. Es ist zu Haare raufen und macht mich fast wahnsinnig. Erst als ich ein 113MB großes Update aus dem Internet heruntergeladen habe, dies installiert ist und der Rechner neu gestartet ist, gelingt ein Export im WMV-Format (Windows-Media-Video). Mit einem Qualitätsfaktor von 95 ist diese Datei 2,78 GB groß, das könnte klappen.

Für den Upload verwende ich Google Chrome. Mit meiner 6 MBit DSL-Leitung benötigt der Upload viele Stunden.

Doch dann fast ein Jahr nachdem ich die vielen kurzen Video-Schnipsel und Fotos gemacht habe ist mein Film endlich online, was für ein Fest :-)

Danach versuche ich meine erste Blu-Ray zu erstellen. Die Kapitel-Marker und Menüs sind schnell gesetzt und aus Vorlagen zusammengestellt. Doch nun muss der gesamte Film erneut gerendert werden. Ganze 4,5 Stunden soll das schon wieder dauern, ich kann es echt nicht mehr sehen…

Am nächsten Morgen freue ich mich darauf meine erste Blu-Ray in meiner SONY Playstation 3 anschauen zu können, aber statt eines Films hält mein Computer nur eine Fehlermeldung für mich bereit…

Update um 15:30

Nachdem ich meine erste Motorradtour des neuen Jahres unternommen habe und beide Mopeds nun vollgetankt und mit korrektem Luftdruck auf das nächste sonnige Wochenende warten, starte ich einen zweiten Anlauf für die Erstellung meiner ersten Blu-Ray. Und diesmal klappt es, scheinbar war der Rohling aus dem ersten Versuch fehlerhaft. Bei einer Tasse heißem Kaffee schaue ich mir meinen ersten „echten Film“ auf meinem 52″ Fernseher an und bin schwer beeindruckt wieviel besser die Qualität im Vergleich zum stark komprimierten „YouTube-Stream“ ist, den ich mir im Vergleich via Apple-TV anschaue. Die eingebetteten Bilder sind „rattenscharf“, der Tom kommt über die großen Lautsprecher „kinomäßig“ daher und letztlich macht mich das Ergebnis wirklich froh.

Nun wird es noch schwerer die Zeit abzuwarten bis die neue Nikon D800E endlich da ist. Mit dieser Kamera eine Endeckungsreise durch Island zu unternehmen, was für eine großartige Vorstellung. Vielleicht kann ich diesen Traum ja tatsächlich umsetzen, schauen wir mal…


Nikon D800 – Noch 6 Wochen warten

Es ist Samstag und ich war ein paar Tage schwer erkältet. Da tut die frische Luft in der Bonner Innenstadt auf dem Weg zum City-Foto-Center wirklich gut. Meine heiß geliebte kleine Fuji X100 hat nach den ersten hundert Fotos begonnen sporadisch überbelichtete Fotos zu produzieren. Die Ingenieure haben der X100 ein sehr komplexes Blenden-System spendiert. Es ist aufwändig konstruiert und bietet eine praktisch vollständig runde Öffnung. damit wird das Bokeh dieser Kamera auch bei kleinen Blendenwerten trotz der kurzen Brennweite wirklich schön. Aber diese Konstruktion hat auch ihre Tücken.

Die Nikon F4 hatte in den Baureihen mit Seriennummern kleiner 24xxxxxx damit zu kämpfen, dass irgendwann die Spiegelkastenmechanik ausgeleiert war und sich bei kleinen Blendenwerten die Blende nur dann komplett schloss, wenn das verwendete Objektiv eine wirklich stramm sitzende Feder für den Blendenapparat besaß. Viele F4 Fotografen haben ihre falsch belichteten Bilder dann auf eine schlechte Belichtungsautomatik zurückgeführt, was gar nicht der Fall war. In der Zeit in der ich selbst mal ganz FÜNF Exemplare der Nikon F4 hatte, war bei einer dieser Kameras der gleiche Effekt zu beobachten.

Daher war ich hinreichend überrascht, diesen Effekt bei der X100 nun plötzlich auch vorzufinden. Die Kamera ist fast noch nagelneu und plötzlich sind bei hellem Licht fast alle Bilder krass überbelichtet. Dabei ist es gleichgültig ob man mit Matrix- Spot- oder Integralmessung arbeitet. Ab Blende 2,8 liegt die Kamera fast immer daneben.

Bereits bei diesem Foto, das mit dem eingebauten Panorama-Assistenten entstanden ist, kann man diesem Effekt sehr schön beobachten. Mal schließt sich die Blende korrekt und mal eben wieder nicht…

Fuji-X100-Bonner-Museumsmeile-Panorama-Programm

Im Internet habe ich gelesen, dass viele andere Nutzer bereits das gleiche Problem hatten und dass bei ihren Kameras das komplette Objektiv getauscht wurde. In einem Diskussion-Thread las ich sogar den Satz „Willkommen in der Hölle!“ Also gebe ich die kleine X100 heute zur Reparatur und hoffe, dass es nur eine anfängliche „Kinderkrankheit“ ist. Bei meiner Nikon P7000 hatte ich ja bereits ein ähnliches Problem mit den Lamellen die beim Abschalten die Frontlinse schützen sollen.

Der Geschäftsführer des City-Foto-Centers ist überrascht, es ist der erste Rückläufer und er hat bereits etliche Exemplare dieser schönen Kamera verkauft. Entweder stehen sie bei den Käufern nur in der Vitrine oder sie fotografieren alle mit offener Blende – könnte ja sein. Ok, wirklich glauben kann ich es nicht, ich denke ich bin da einfach ein Pechvogel. Aber sie hat ja noch Garantie und ich habe keinen Mangel an anderen Kameras.

Bevor ich den Laden verlasse gibt es noch einen kurzen Plausch zum Lieferdatum der D800E. Er macht mir wenig Mut, bis ‚meine‘ D800E eintrifft werden voraussichtlich noch mindestens 6 Wochen vergehen. Während ich mich auf den Heimweg mache denke ich darüber nach welche Kinderkrankheiten die D800E noch haben wird. Ob sie auch nach den ersten 1.000 Fotos schlapp macht und wegen irgend einer blöden Kleinigkeit erst einmal wieder für einige Wochen beim Service verschwinden wird?


Fuji Finepix X100 versus Nikon D2x

Liest man was im Internet über die Fuji Finepix X100 geschrieben steht, so findet man immer wieder Passagen wie „mit den Farben nimmt es die X100 nicht so genau“. Diesen „Aufhänger“ will ich zum Anlaß nehmen und schauen ob die X100 für die Reproduktion von Kunstwerken und ähnlichem zu gebrauchen ist. Damit es spannend wird habe ich ihr eine andere Kamera gegenübergestellt, eine 7 Jahre alte Nikon D2x mit einem 40er Macro. Manch einer wird jetzt sagen, „ja was soll denn der Blödsinn, warum vergleicht der Typ diese Kameras miteinander, das ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.“ Was soll ich dazu sagen, recht hätte er, es sind Äpfel und Birnen! Aber, auf dem Gerbauchtmarkt bekommt man wirklich gute Exemplare der D2x für weit unter 1.000 Euro und das 40 Macro ist auch nicht wirklich teuer. Alles in allem muss man derzeit für ein alte D2x ähnlich viel berappen wie für eine neue Fuji Finepix X100. Das ist der gemeinsame Nenner auf den ich mich hier beziehen möchte, außerdem haben beide Kameras einen Chip in identischer Größe und gleicher Auflösung.

Als Objekt für die Reproduktion habe ich ein kleines Kunstwerk heraus gesucht, das ich vor rund 20 Jahren auf ein Stück Karton im Format 50x70cm gemalt habe. Dabei habe ich damals Wachsmalkreide, Buntstifte und Wasserfarben verwendet. Inspiriert ist dieses Bild durch Kunstwerke von Wassily Kandinsky. Einer meiner Favoriten von Kandinsky ist bis heute seine „Komposition 8“:

Da es neben der Abbildungsqualität auch um die „richtigen Farben“ geht, habe ich „meinen Kandisky“ mit beiden Kameras bei Blende 8 und niedrigster ISO-Einstellung im RAW-Modus abfotografiert. Jeweils mit X-Rite Colorchecker Passport und ohne. Aus den Colorchecker-Bildern habe ich entsprechende ICC-Profile erstellt und diese bei der RAW-Konvertierung der „eigentlichen“ Fotos verwendet. Der Weißabgleich wurde bei beiden Kameras über das jeweilige Referenzbild gemacht. Dazu gibt es in Adobe Camera RAW 6.6 (und älteren Versionen) das Weißabgleichs-Werkzeug.

Danach habe ich bei beiden RAW-Bildern die Helligkeit auf einen sehr ähnlichen Mittelwert abgeglichen. Nach dem Beschnitt habe ich beide Bilder als JPG gespeichert und sie weiter unten verknüpft. Wer mag kann sie anklicken und in Originalgröße begutachten.

Hier die beiden (kleinen) Referenzbilder:

X-Rite Colorcheker Passport Referenzbild Fuji Finepix X100

Fuji Finepix X100

X-Rite Colorcheker Passport Referenzbild Nikon D2x

Nikon D2x

Hier jetzt die unter Verwendung der ICC-Profile konvertierten RAW-Bilder in voller Auflösung.

Fuji Finepix X100

Fuji Finepix X100

Nikon D2x

Nikon D2x

Vergleicht diese Bildergebnisse miteinander, so treffen beide Kameras die Farben des Bildes recht gut, was auf den aufwändigen Workflows bei der RAW-Konvertierung zurück zu führen ist. Dennoch sind leichte Unterschiede erkennbar. Hier zeigt sich einmal mehr, dass jedes Verfahren seine Fehler hat. Sei es eine Radarkontrolle oder wie hier ein Reprofoto :-)

Schaut man näher hin, so fällt schnell auf, dass die D2x der X100 in praktisch jeder Kategorie überlegen ist. Das Bild aus der D2x ist deutlich schärfer, detailreicher und alle Farben werden kräftiger abgebildet. Mit ein wenig Tüftelei könnte man Farben und Kontraste der X100 wahrscheinlich dahin bringen wo sie bei der D2x schon sind. Aber diese macht es eben „sofort richtig“, was in vielen Situationen wichtig ist. Nicht immer hat man ein Tool wie den X-Rite Colorcheker zur Verfügung und dann ist es gut, wenn man sich auf seine Kamera „verlassen“ kann.

Beschäftigt man sich allerdings intensiv mit der Fuji Finepix X100, so wird man auch mit dieser Kamera tolle Ergebnisse erzielen können.

Mir persönlich hat dieser kleine Test gezeigt, dass die D2x noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die Abbildungsqualität ist sichtbar besser als bei der X100. Dies ist im wesentlich darauf zurück zu führen, dass das Objektiv der X100 für Aufnahmen im Nahbereich weniger gut korrigiert ist. Hier ist jede Kamera an die man ein spezielles Makroobjektiv anschrauben kann deutlich im Vorteil.

Hier noch Bilder der beiden Testkandidaten.

Nikon D2x mit AF-S 40mm Macro

Fuji Finepix X100

Wie der Workflox zur Erstellung der IIC-Profile funktioniert könnt habe ich in diesem Video demonstriert. Leider ist in diesem Video der Ton echt mies weil ich die Aufnahme mit meinem ZOOM H2 verpatzt habe… Aber lieber schlechter Ton als gar kein Ton :-)

 

Bei diesem Video habe ich auch kurz erklärt wie man mit der X100 ein spezielles ICC-Profil erstellt. Hier ist auch der Ton deutlich besser.


Fuji X100 – Makrofotografie

Fuji-X100-Nahlinse-Macro-Fotografie

Während der letzten Monate hat die Fuji Finepix X100 die Herzen vieler Fotografen im sturm erobert. Dem Siocore 0.45x Weitwinkelkonverter, den ich Euch in der letzten Woche vorgstellt habe, lag eine Nahlinse bei. Der Konverter ist in gewisser Weise „zweiteilig“. Was kann man mit dieser Nahlinse anstellen? Zwar bin ich durch und durch erkältet aber während das Teewasser aufkocht lege ich schnell mal ein Trockentuch auf den Küchentisch und drehe die Kamera die gerade in der Nähe ist um 90°, so dass sie senkrecht auf das Trockentusch „schaut“.

Selbstauslöser, Blende 8, Pieps, Pieps, fertig. Hier ein Ausschnitt eines schönen fast sauberen Trockentuches. Einfach anklicken um es in der Originalgröße zu sehen.

Fuji-Finepix-X100-Macro-Beispiel

Hier ein 1:1 Ausschnitt:

Fuji-Finepix-X100-Macro-Beispiel-100%

Grundsätzlich ist diese Macro-Linse keine schlechte Sache, aber der Schärfeabfall zum Rand hin ist wirklich stark ausgeprägt. Wirklich ersthaft kann man das eigentlich nicht gebrauchen. Für ein paar Spaßbilder ist es ok, aber bspw. mit einer D7000 und dem AF-S 2.8/40mm erzielt man deutlich bessere Ergebnisse. Aber es war ja auch nicht anders zu erwarten, wenn man an eine Kompaktkamera eine Nahlinse schraubt die etwa 20 Euro kostet ;-)

Der Spieltrieb ist geweckt, was könnte ich noch versuchen? Wenige Sekunden später habe ich meine schöne alte Praktica in der Hand. Das 1.8/50mm Objektiv hat ein 49mm großes Filtergewinde. Eigentlich müsste es auf die X100 passen… Und tatsächlich, es klappt problemlos…

Fuji-Finepix-X100-Reversed-Lens

Auf dem Display entstehen jetzt lustige runde Kreise und während mein Erkältungstee zieht knipse ich schnell den Objektivdeckel, die Holzsstruktur meines kleinen Küchentisches, eine alte Batterie und ein Stückchen Mossgummi…

Irgendwie sehen die Bilder schrill aus, man könnte fast denken es seien Planeten die das Hubble-Teleskop gerade entdeckt hat… Aber seht selbst…

Fujifilm-Sonne

Fujifilm-Abendsonne

Fuji-Finepix-X100-Macro-Example

Fuji-Finepix-X100-Macro-Example-2

Fuji-Finepix-X100-Macro-Example 3

Wirklich zu gebrauchen ist das auch nicht, aber der Effekt ist cool! So und jetzt aber wieder ab ins Bettchen – hust…


Fuji X100 – Moiré Pattern

Ist die optische/technische Herausforderung nur groß genug, so produziert eigentlich jede digitale Kamera mit Bayer-Sensor irgendwann und irgendwo ein böses Moiré-Pattern.

Hier ein 100% Ausschnitt aus dem Panorama das ich Euch im letzten Artikel gezeigt habe. Anklicken für 1:1 Original-Größe!

Fuji-X100-Moire-Pattern

Hier ist das zugehörige Panorama – sucht selbst…

Fuji X100 - Bonn - Stitched Panorama - 360° - Full Size

Und was lernen wir daraus? Die ganze gegenwärtige Diskussion ob D800 oder D800E ist eigentlich überflüssig. Sind die Bedingungen ungünstig genug, so produziert jeder Chip mit einer regelmäßigen Pixel-Anordnung nach Bayer-Muster irgendwann mal das eine oder andere Morié. Soll es ohne Morié gehen, so muss man entweder die Pixel unregelmäßig verteilen oder einfach mal wieder einen Fuji Velvia 120 in seine Hasselblad einlegen :-)

Im Ernst, wer sich eine D800E kauft muss wissen was er tut. Bei Motiven wie diesem hier werden beide Kameras ein Moiré-Pattern erzeugen, aber bei der D800E wird es ausgeprägter sein. Somit ist die D800E eine Kamera für Landschaften und alles was „natürlich gewachsen ist“. Die Netto-Dateigröße der D800 wird ein wenig niedriger sein, aber sie ist die universellere Kamera. Aber auch sie wird optische „Herkulesaufgaben“ wie hier nicht einfach wegfiltern können. So ist es mir also doch gelungen der X100 mal ein böses Moiré-Pattern abzuringen – super!

 


Fuji X100 – Panorama mit Nodalpunktadapter

Es ist Wochenende und ich bin krass erkältet. Meiner Freundin geht es auch nicht gut, bei mir ist es die Lunge, ihr Problem sitzt etwas weiter unten. Nach einem notdürftigen Frühstück geht es ab zur Apotheke. Ein kurzes Beratungsgespräch später und 40 Euro ärmer bin ich noch kurz darauf beim Bäcker und ann im Supermarkt. Auch kranke Fotografen müssen essen! Danach geht es schnell rüber zur Bonner Museumsmeile. Auf dem obersten Deck des Parkhauses hat man einen schönen Blick auf den Posttower und die Türmchen auf dem Dach der „Kunst und Ausstellungshalle“ von Gustav Peichl.

Dabei habe ich die Fuji X100, ein großes Cullman Magnesit-Stativ mit Manfrotto Video-Neiger und natürlich meinen selbstgebauten Nodalpunkt-Adapter den ich Euch gestern vorgestellt habe.

Bonner-Museumsmeile-HTC-Desire-HD-01

Bonner-Museumsmeile-HTC-Desire-HD-02

Der Ort den ich ausgesucht habe ist für Panoramas wirklich schwierig, denn es gibt eine umlaufende hohe Brüstung, die gegenüberliegende Fassade ist Moirè-verdächtig und die Beschriftung der Parkboxen ist erfahrungsgemäß für ein Panorama-Programm eine harte Nuß. Als erstes versuche ich einige 120° Panorama-Fotos mit dem automatischen Panorama-Programm aufzunehmen. In diesem Programm macht die X100 im Takt von etwa 0,5s einzelne Fotos die von der internen Software sofort zu einem Panorama umgerechnet werden. Ein späterer Zugriff auf die Einzelbilder ist nicht möglich und es wird auch nur der JPG-Modus mit reduzierter Auflösung unterstützt. Aber immerhin, es könnte ein schneller und einfacher Weg zu tollen Panorama-Fotos sein.

Doch ich bin sehr schnell sehr enttäuscht. Alle Bilder haben helle und dunkle Streifen. Egal wie ich die Kamera einstelle, sie lassen sich nicht entfernen. Ich versuche mich mit der manuellen Belichtungsmessung, der Spotmessung und der Integralmessung. Aber es sicht alles wirklich übel aus. Entweder hat diesese Kamera ein Problem, die Software einen Bug oder das Licht ist einfach nicht gut genung. Vor einigen Tagen hat Fuji eine neue Firmware für die X100 veröffentlicht. Diese werde ich später einspielen und dann schauen ob die Streifen bleiben.

Da es mit dem internen „Dummy-Programm“ nicht klappen will mache ich meine Bilder in hergebrachter Weise. Den Autofokus stelle ich ab, Belichtungzeit und Blende werden fix eingestellt, der Selbstauslöser steht auf 2s. Ungefähr alle 15° nehme ich eine Belichtungsreihe mit jeweils 3 Bildern und +/- 1EV auf. Später am heimischen Windows 7 PC füttere ich Autopano Pro in der Version 1.4.2 damit und das Ergebnis ist wirklich ansprechend. Autopano Pro erkennt sogar die Belichtungsreihen und erstellt völlig automatisch ein ansprechendes HDR.

Und was lernen wir daraus? Wenn schon das interne Kameraprogramm nicht korrekt funktioniert, dann wengistens mein selbstgebauter Nodalpunkt-Adapter!

Hier sind beide Panorama-Bilder im direkten Vergleich:

Fuji-X100-Bonner-Museumsmeile-Panorama-Programm

Anklicken für große AnsichtAnklicken für große Ansicht

Hier ist das große 360° Panorama – Anklicken für 100% Ansicht (5,6 MB)

Fuji X100 - Bonn - Stitched Panorama - 360° - Full Size

Weil es gerade so schön ist, schnell noch einige Belichtungsreihen die ich später via Photomatix Pro 4.0.2 konvertiere. Hier ein Ausschnitt aus einem der Bilder des oben gezeigten manuell erstellten Panorama-Fotos.

HDR-Ausschnitt aus 360° Panorama

Hier ein kleiner „Verzeichungstest“ für das 23mm Objektiv der X100. Es ist aus einem RAW-Bild entstanden, das ich mit Photoshop Cs 5.1 und Adobe Camera RAW 6.6 konvertiert habe.

Fuji-X100-RAW-Bild

Und noch ein HDR aus drei JPG-Bildern.

Fuji-X100-HDR-RAW-Conversion

Nach der Fotosession geht es ab nach Hause. Die Parkplätze vor der Haustüre sind alle belegt, also parke ich etwas weiter entfernt. Der Kofferraum ist voller Einkaufstüten, dann die Medikamente aus der Apotheke, zusammen 6 Tüten. Dann noch die X100 samt dem großen Stativ. Die X100 ist noch oben drauf geschraubt. Wie soll ich das bloß alles tragen? Am Stativ ist ein robuster Tragegurt befestigt, ich hänge es mir samt X100 um die linke Schulter. Irgendwie bekomme ich alle Tüten in die linke Hand und als ich mit dem rechten Arm den Kofferraumdeckel schließen will spüre ich wie mir das Stativ von der Schulter rutscht. Nein nicht schon wieder, ich habe gerade erst Streß mit der Kamera-Versicherung wegen der Reparaturkosten für meine im April 2010 abgestürzte Nikon D2x… Eine Schrecksekunde später liegen Kamera und Stativ auf dem Boden – Mist! Einer der Karabiner hat sich gelöst. Er ist nicht abgebrochen, er hat sich einfach irgendwie gelöst – arg…

Irgendwie bekomme ich alles eingesammelt und stapfe schnaufend durch das Treppenhaus. Nachdem die Einkäufe im Kühlschrank verstaut sind und Sandra mit ihrer Medizin versorgt ist, schaue ich mir an was genau passiert ist.

Fuji-X100-Crash

Fuji-X100-Crash-II

Zum Glück hat es nur die Streulichtblende erwischt. Der Kamera selbst ist nichts passiert! Es ist fast wie bei allen meinen kleinen „Ungeschicklichkeiten“ der letzten Jahre, bis auf die D2x sind immer nur die Streulichtblenden kaputt gegangen. Das Ding ist jetzt neu bestellt, es kostet 15,90 Euro. Das ist ja noch einmal gut gegangen…


Nodalpunkt-Adapter billig selbst gebaut

Jeder der sich schon intensiv mit der Panoramafotografie auseinander gesetzt hat kennt das Problem. Damit sich die einzelnen Aufnahmen wirklich gut zusammenfügen lassen braucht man einen „Nodalpunkt-Adapter“. Der Nodalpunkt ist ganz einfach gesagt der Punkt in dem sich die „Strahlen kreuzen“. Was bei den Ghostbusters gefährlich war ist in der Panoramafotografie wichtig! Entsprechende Adapter sind meist teuer und klobig. Seit ich die kleine Nikon AW-100 habe, ging mir der Gedanke im Kopf herum mir so etwas selbst zu basteln und zwar ganz ganz billig!

Vor einigen Wochen ging es dann zum Baumarkt, dort habe ich mir einen weiß lackierten Metallwinkel gekauft. Bei amazon.de habe ich mir ein passendes HAMA-Schraubenkit bestellt. In diesem Kit sind alle nur denkbaren Schrauben mit Stativgewinden in allen gängigen Größen drin. Mit einer kleinen Feile habe ich die Bohrungen in dem Metallwinkel so vergrößert, dass die Schrauben hindurch passen. Auf die lange Seite habe ich ein Stückchen Moosgummi geklebt. An der schmalen Seite habe ich ein Langloch gefeilt. So kann ich die AW-100 an diesem Winkel prima hin und her schieben. Einige Panoramafotos habe ich damit auch schon gemacht. Den zugehörigen Artikel findet ihr hier.

Heute habe ich ausprobiert wie sich die neue Fuji X100 auf diesem selbstgebastelten Zubehörteil macht. Was soll ich sagen, sie passt ganz großartig! Erste Testfotos werde ich morgen aufnehmen.

So sieht mein selbst gebastelter billiger Nodalpunkt-Adapter aus wenn die X100 angeschraubt ist. Das Moosgummi gibt es in der Bastelabteilung eines jeden Baumarktes, ich habe es mit Sekundenkleber fixiert. Toll ist, dass man an den Blitzschuh der X100 eine kleine Wasserwaage stecken kann. So ist es sehr viel einfacher die Kamera exakt auszurichten. Um den Nodalpunkt ganz exakt zu treffen muss man ein wenig experimentieren. Wenn ich den Winkel ganz leicht nach hinten schwenke scheint es sehr gut zu passen. Aber die ersten Testbilder werden es morgen zeigen!

Fuji X100 mit Nodalpunkt-Adapter I

Fuji X100 mit Nodalpunkt-Adapter II

Fuji X100 mit Nodalpunkt-Adapter III


Fuji X100 – Blue Hour am Rhein

Heute bin ich nach Feierabend noch schnell in Richtung Mainz Kastell aufgebrochen und habe mit der Fuji Finepix X100 am Fuße der Theodor-Heuss-Brücke ein wenig fotografiert. Es war bitterkalt und der Belichtungsmesser der X100 hatte mit dem flauen Abendlicht seine liebe Mühe. Entweder waren die Bilder zu hell oder zu dunkel. Die Belichtungszeit manuell einzustellen bringt auch nicht viel, da ich irgendwie keine Belichtungszeiten von bspw. 15s oder 10s eingestellt bekomme. Später werde ich erfahren warum! Also entweder kommt man mit 30s hin oder man lässt es bleiben. Ein wenig kann man tricksen indem man den eingebauten Graufilter einschaltet. Aber zu Beginn der blauen Stunde ist dann trotzdem bei Blende 16 und 30s eigentlich jedes Bild überbelichtet. Hier könnte ggfs. ein echter Graufilter auf dem Objektiv helfen, das werde ich bald mal ausprobieren :-)

Wenn ich an meine letzte Session an dieser Location denke, damals hatte ich die noch nagelneue Nikon D7000 dabei. Ich habe sie über den ML-L3 Infrarot-auslöser „gezündet“ und konnte beliebige Belichtungszeiten zwisch 1/8000s un 30s einstellen. Ok, die D7000 sieht längst nicht so cool aus wie die Fuji X100, aber ihr Konzept ist eben wirklich praktisch! Hier findet Ihr den Artikel zur Session mit der D7000.

Aber es sind dennoch einige schöne Fotos entstanden. Und was haben wir gelernt, die X100 ist schon eine Kamera für Fotografen die es ernst meinen, aber die sollten für eine ähnliche Session einen Drahtauslöser dabei haben!

Und beim Stöbern in der Bedienungsanleitung habe ich gelernt, dass man dem Wählrad für die Belichtungszeit auf T stellen kann. Tut man dies, so sind alle Belichtungszeiten zwischen 1/4s und 30s ganz toll über das rückwärtige Einstellrad zugänglich. Vielleicht sollte man Bedienungsanleitungen gelegentlich doch lesen :-)


Fuji X100 – ISO-6400 Test

Dem Karneval bin ich glücklich entronnen, als sich um 17h ein grandioser Sonnenuntergang ankündigt. Meine Arbeit ist erledigt und um 18h sitze ich im Auto. Es geht nach Süden, meine Fuji X100 habe ich auf dem Beifahrersitz. Rechts neben mir braut sich ein tolles Abendrot zusammen. Gern würde ich irgendwo anhalten, aber es ist nicht gefahrlos möglich.

Schließlich lande ich mal wieder in Schwetzingen, ein wirklich schönes kleines Städtchen in der Nähe von Heidelberg. Es gibt dort ein Schloss und dahinter einen wunderbaren Schlossgarten. Während ich mein Auto parke laufen grölende total betrunkene Jugendliche an mir vorbei. Irgendwie mache ich mir Sorgen um mein Auto. Die Typen sind so betrunken, dass sie kaum noch gerade stehen können. An einer Bushaltestelle öffnet dann einer seine Hose und pinkelt auf die Straße. Seine Kumpels fangen an zu grölen, finden ihn cool und tuen es im gleich. Was für eine bescheuerte „Jahreszeit!“ – denke ich und laufe schnell in Richtung Schlosspark. Über dem Schloss leuchtet der Himmel in den genialsten Farben, aber das halbe Schloss sieht aus als wären Christo und Jeanne-Claude zu Besuch gewesen. Schade, oder doch nicht?

Mittlerweile ist es so dunkel, dass ich bei ISO-6400 und Blende 2.0 noch so eben aus der Hand fotografieren kann. Wie die Bilder später wohl aussehen werden? Ich bin wirklich gespannt…

Ein paar Meter weiter stehe ich von einem gußeisernen Tor. Dahinter ein Mann der fragt ob er mich hineinlassen soll. Oh ja! Nachdem wir die Seiten getauscht haben meine bange Frage „Komme ich denn hier auch wieder heraus?“ „Aber sicher, sie nehmen einfach den seitlichen Ausgang.“ „Ganz ehrlich? Ich bin jetzt nicht eingesperrt?“ „Nein nein, das geht schon!“

Mit etwas ungutem Gefühl wende ich mich der Gartenanlage und dem tollen Himmel zu. Wenn ich doch nur ein Stativ dabei hätte…

Aber da stehen zwei kleine Wegweiser! Und die kleine X100 steht darauf sehr sicher, es geht nur ein lauer Wind, keine Gefahr, das kann funktionieren!

Nach den Fotos mit ISO-6400 und Blende 2 versuche ich mich jetzt mal mit ISO-200, Selbstauslöser, Blende 8. Die meisten Bilder sind trotz 3-fach Belichtungsreihe entweder zu hell oder zu dunkel. Also stelle ich die Belichtungszeit manuell ein. 1/4s ist das längste was ich auswählen kann. Damit werden die Bilder zu dunkel, also versuche ich es mit Blende 4 und steigere die ISO-Empfindlichkeit bis die Bilder korrekt belichtet sind.

Aber das ist doch alles doof, warum kann ich bei dieser Kamera nicht irgendwie eine Belichtungszeit von 4, 8 9der 15 Sekunden einstellen? Die Belichtungsautomatik bekommt es ja auch hin, nur leider hängt sie bei diesen extremen Bedingungen schon mal daneben.

Also gehe ich über zu Plan-B: ISO-200, 30s und nun variiere ich die Blende bis die Belichtung stimmt. Nun dauert aber jede 3-fach Belichtungsreihe inkl. Rauschunterdrückung fast zwei Minuten! Während ich hin und her probiere verblassen die Farben des Abendhimmels. Aber eine Belichtungsreihe bekomme ich dann doch noch hin. Später in meinem Appartement lässt sich daraus dann doch noch ein ganz nettes Foto zaubern.

So hat sich der kleine Ausflug dann doch gelohnt. Und mein Auto hat niemand bepinkelt und auf der Motorhaube hat sich auch niemand seines Mageninhaltes entledigt. Ziemlich erleichtert mache ich mich auf die Heimreise. Morgen ist dieser ganze Wahnsinn endlich wieder vorüber…

Hier ein Teil der „Beute“… Beginnen wir mit einem DRI das aus 3 RAW-Bildern zusammengestellt ist, die bei ISO-200 aufgenommen wurden. Mein persönlicher Favorit!

Der Schlossgarten von Schloss Schwetzingen mit der Fuji X100

Einfach anklicken für 1000er Auflösung

Nun ein konvertiertes RAW-Bild ohne Schnickschnack in voller Größe – ein bisschen Input für die Pixelpeeper muss schon sein!

Ein konvertiertes RAW-Bild ohne Nachbearbeitung

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Und nun noch ein Bild „Out-Of-The-Cam“ bei ISO-6400 und Qualitätsstufe „Normal“ in voller Größe.

Unbearbeitetes DEMO-Bild aus der Fuji X100 bei ISO-6400

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Fuji X100 – Infrarotfotografie und Filtertechniken

Heute habe ich ein neues Video für Euch. Diesmal hat es mich interessiert wie sich die Fuji Finepix X100 auf dem Gebiet der Infrarotfotografie schlägt. Bislang habe ich das nur mit meiner Nikon D700 und der D7000 versucht. Dabei waren die Ergebnisse aus der D700 irgendwie packender als die Bilder aus der D7000.

Hier ist ein Beispielbild das vor einigen Wochen mit einem AiS 2.0/35mm und der D700 auf der Erpeler Ley oberhalb der Brücke von Remagen entstanden ist.

Den zugehörigen Artikel findet Ihr hier.

Zu Beginn meines Tutorials habe ich mir ein wenig Zeit genommen, um Euch ein paar Filter vorzustellen und etwas zum Sinn und Unsinn einzelner Filter zu sagen. Dann gibt es ein kleines „Hands-On“ – einzelne Filter werden „Live“ auf das Objektiv der X100 geschraubt. Anschließend gibt es ein kurzes Photoshop-Tutorial das zeigt, wie man aus einem Infrarot-RAW-Bild ein schönes Schwarzweißbild macht.

Hier ist das Tutorial:

Hier findet Ihr das Bild aus dem Tutorial. Klickt es mal an, dann öffnet es sich in Originalgröße. Krass wird es sein wenn die D800E Anfang April eintrudelt, dann sind die Bilder glatt DREIMAL so groß. Da freue ich mich schon drauf und auf die ersten echt großen Prints noch viel mehr :-)

Infrarot Fotografie aus der Fuji Finepix X100

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Fuji X100 – Low Light Test

Es ist der Karnevals-Sonntag und weder Sandra noch ich haben Lust uns zu schminken und auf Knopfdruck fröhlich zu sein. Stattdessen geht es am Rhein entlang in Richtung Koblenz. Im Gepäck ist die Fuji X100 samt Siocore 0.45x Teleconverter, 52mm Grauverlaufsfilter und 52er Polfilter. In Koblenz angekommen schneit es wie wild, so dass wir beschließend am südlichen Moselufer in Richtung Westen zu fahren. In Alken halten wir an und gönnen uns ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee – lecker!

Auf dem Rückweg geht es kreuz und quer durch die Eifel bis wir schließlich kurz vor Sonnenuntergang am Kloster Maria Laach landen. Es schneit nicht mehr, aber es ist auch nur 2°C „warm“. Also schnell rein in die Kirche und ein paar Fotos machen…

Später geht es über Bad Tönnisstein zum Rhein und dann wieder nach Hause. Kurz hinter Bad Tönnisstein halten wir noch an einer einsamen schönen Burg. Der farbige Abendhimmel ist grandios und die Fuji Finepix X100 ist in ihrem Element!

Hier eine kleine Auswahl der „Bilder des Tages“. Beginnen wir mit einem Blick auf die Klosterkirche Maria Laach. Es ist ein Bild ohne Konverter. Die RAW-Konvertierung habe ich mit Photoshop CS 5.1 ausgeführt, die Perspektive entzerrt und den Mond aufgehen lassen…

Die Klosterkirche in Maria Laach mit der Fuji Finepix X100

Hier nun die Klosterkirche mit Siocore 0.45 Konverter.

Die Klosterkirche in Maria Laach mit der Fuji Finepix X100 und Siocore Konverter

Ein „freihändiger“ Blick in das Kirchenschiff der Klosterkirche bei ISO-3200!

Blick in die Klosterkirche in Maria Laach mit der Fuji Finepix X100 bei ISO 3200

Der Altar der Klosterkirche – HDR aus drei JPGs, ISO-800, HDR- Verarbeitung mit Photoshop CS 5.1

Altar der Klosterkirche in Maria Laach mit der Fuji Finepix X100

Zum Abschluß noch das schaurig schöne Spukschlößchen bei Bad Tönnisstein. Rapunzels Kerzenleuchter habe ich mit Photoshop angezündet…

Spukschloß bei Bad Tönnisstein


Fuji X100 – Test mit Siocore 0.45x Converter

Das Motto des heutigen Tages könnte lauten:

Knipst Du noch oder Fotografierst Du schon?

Warum ist das so? Ganz einfach, ich war gestern nach langer Zeit mal wieder bei IKEA und habe dort unter „realen Bedingungen“ einige High-ISO Testbilder mit der neuen Fuji Finepix X100 schießen können. Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt den frisch eingetrudelten SIOCORE 0.45x Weitwinkelkonverter für die X100 zu testen.

Später daheim war ich von den Ergebnissen recht angetan, allerdings sind die Bilder recht kräftig verzeichnet. Was kann man da tun? Man kann die Verzeichnung korrigieren! Wenn Ihr wissen wollt wie das geht, dann schaut Euch dieses kleine Video an :-)

Beim letzten Video habe ich mich im Nachhinein ziemlich über die miese Qualität des XVID-Codec geärgert. Alles was ich vom Bildschirm „abgefilmt“ habe war pixelig und nicht wirklich schön. Das wollte ich nicht erneut haben, also habe ich ein wenig im Web gesucht. Beim Mac kann man den Quick-Time Player verwenden um alles aufzuzeichnen was sich auf dem Desktop abspielt, das muss es doch für Windows auch geben. Letztlich bin ich wieder bei CamStudio gelandet, aber in einer neuen Version. Und hier ist jetzt der „Lossless Codec 1.4“ dabei. Damit sieht das Video wirklich toll aus. Allerdings kommt es jetzt beim Schneiden des Videos gelegentlich zu kurzen dunklen Pausen. Aber wirklich schlimm ist das nicht und das Video gibt sehr gut wieder wie die Qualität des gestesteten Konverters ist.

Jetzt aber Film ab…

Hier noch einige der Bilder dieses kleinen Ausflugs mit einer Seitenlänge von 1000 Pixeln – einfach anklicken. Unter den Bildern findet Ihr jeweils einen Link im unkomprimierten „Originalbild“. Die EXIF-Infos sind in allen Bildern enthalten. Wer mag kann also nachschauen welche Werte für Zeit/Blende/ISO dort aufgezeichnet wurden.

Beginnen wir mit einem „High-ISO“ Bild ohne Weitwinkel-Converter.

Hier ist das große Original-JPG.

Und nun das korrigierte Bild der Herd-Fronten aus dem Tutorial. Hier ist das große Original-JPG.

Und noch ein Bild aus dem Tutorial, ebenfalls mit aufgeschraubtem Konverter. Hier ist das große Original-JPG.

Nun das Bild aus meinem Tutorial, hier gibt es das Original-JPG, hier habe ich das RAW-Bild abgelegt.

Nun das Bild der vielen bunten Scheren, hier ist das große Original-JPG.

Jetzt der Kracher überhaupt, ein Teppich mit wirklich hohen ISO-Werte. Durch die feinen Strukturen fällt kein Bildrauschen auf! Hier ist das große Original-JPG.

Auf der Suche nach dem Moiré-Muster – hier ist das große Original-JPG.

Nun einige schön strukturierte Gefäße – hier ist das große Original-JPG.

Nun das „Lampen-Bild“ – damit es symmetrisch wird, habe ich es übrigens gespiegelt – hier ist das große Original-JPG.

Jetzt die abfotografierte New-York-Szenerie – hier ist das große Original-JPG.

So sah das unbearbeitete Bild aus!

Jetzt die Palette mit bunten Kerzen wieder ohne Konverter aber bei echt hohen ISO-Werten, beachtet die Bildecken – hier ist das große Original-JPG.

Zum Schluß mein persönlicher Favorit – hier ist das große Original-JPG.


Fuji X100 – Tutorial Portaitfotografie

Den gestrigen Nachmittag habe ich genutzt um ein wenig mit der neuen Fuji Finepix X100 zu experimentieren. Dabei ist dann ein spontanes Tutorial entstanden das ihr hier anschauen könnt:

Beim „Probeschauen“ ist mir eben aufgefallen, dass währen der Abmoderation der Ton nicht ganz synchron zu sein scheint. Ich denke, hier ist möglicherweise etwas mit den Sampleraten von 48kHz und 44,1 kHz durcheinander gelaufen. es sieht ein wenig seltsam aus, aber ich hoffe es gefällt Euch trotzdem :-)


MB-D10 Replacement für Nikon D700 und D300

Jeder wirkliche Fan einer Nikon D300 oder D700 wird, wenn er nicht so ganz genau aufs Geld schauen muss, seine geliebte Kamera mit einem MB-D10 Batteriegriff ausstatten. Beim Kauf meiner D300 im Herbst 2007 habe ich diesen Batteriegriff jedenfalls gleich dazu gekauft. Ein paar Tage später fiel mit dann auf, dass der EN-EL4 Akku aus meiner D2x gar nicht in den MB-D10 hineinpasst. Also musste noch der BL-3 Adapter für den großen Akku her, als ich diesen dann bezahlt habe musste ich schwer schlucken, dass Ding was wirlich teuer!

Viele Fans der D700 ode D300 haben sich statt dessen gelich den Nikon Power Drive Kit PDK-1 inklusive Akku und Ladegerät gekauft. Schaut man heute wo man ihn noch bekommt, so landet man beispielsweise bei fotokoch.de. Hier gibt es ihn zum Preis von 399,- Euro.

Wer wie ich bereits einen EN-EL4 samt Ladegerät hatte, konnte sich auch den „nackten“ MB-D10 samt BL-3 kaufen. Der Neupreis lag 2007 für beide Artikel bei etwa 380,- Euro.

Inzwischen verwende ich den MB-D10 Batteriegriff fast ausschließlich an der D700. Die D300 steht derweil im dunklen Schrank. Wenn ich eine Crop-Kamera mitnehmen will, ist entweder eine D2x oder eine D7000 im Rucksack. Das liegt aber nicht daran, dass die D300 plötzlich eine schlechte Kamera geworden wäre! Es liegt vielmehr daran, dass ich bislang nur einen MB-D10 hatte!

In der letzten Woche bin ich dann spät am Abend über ein „Sonderangebot“ gestolpert. Es gibt eine in China gefertigte Kopie des MB-D10. Das Ding war wirklich billig und so habe ich diesen Batteriegriff kurzerhand einfach mal bestellt. Gestern habe ich noch schnell ein kleines Unboxing gemacht und dieses Zuebhörteil an der D700 und der D300 mit dem Original verglichen.

Das Video habe ich für Euch bei YouTube hochgeladen:

Update am 20. Februar 2012:

Es haben mich einige Anfragen zum Händler erreicht bei dem man dieses „Ding“ kaufen kann:

http://www.amazon.de/Invero-Batteriegriff-SLR-Digitalkamera-Ersatz-Akku-EN-EL3E/dp/B005LFYSLG

 

 


Nikon D800 – Supported by Nikon Capture 2.3.1

Während ich den Upload meines neuen Videos in Richtung YouTube anschube meldet sich auf meinem Windows 7 PC unten rechts in der Ecke das „Nikon Message Center“. Es gibt eine neue Version, die Installationsdatei ist 18,6MB groß und das Update klappt problemlos. Kurz darauf öffnet sich das „Message Center“ erneut und preist Nikon Capture NC 2.3.0 zum Download an.

Viele Fotografen mögen das Bedienkonzept von Nikon Capture nicht. Mir persönlich gefällt diese Software aber wirklich gut. Nicht zuletzt weil mein heiß geliebtes Nikon Scan genauso aufgebaut war.

Auch das Update von Nikon Capture und Nikon View funktioniert problemlos. Nach dem Start muss ich bei Nikon Capture schon wieder einmal den Produktschlüssel eingeben, das ist wirklich nervig. Wo ist der bloss?? Ach ja, in der Verpackung finde ich wieder einmal die noch eingeschweißte CD mit dem Produktschlüssel. Und wieder einmal frage ich mich, warum man diese Software nicht einfach online kaufen kann. Sobald man den Karton in Händen hält ist die Software schon hoffnungslos veraltet und man wird sowieso eine neuere Version aus dem Internet installieren?!? Aber egal, der Produktschlüssel funktioniert und Nikon Capture 2.3 startet wie gewohnt. Die Version ist 2.3.0!

Ich klicke mich mal zum Update-Bereich der Nikon Webseite durch und siehe da, es gibt schon wieder ein Update für diese Version die ich doch gerade eben erst installiert habe, es gibt Version 2.3.1. Also installiere ich das nächste Update, ob das jemals aufhören wird? Die Datei ist 89,64MB groß und es klappt alles problemlos.

Einige Minuten später bin ich nun bereit für die RAW-Dateien der Nikon D800E – Yes!!

Änderungen gültig ab dieser Version

  • Mit der D4 aufgenommene RAW-Bilder werden nun auch unterstützt.
  • Die Menüpunkte Extrastark (1) und Extrastark (2) wurden dem Pulldownmenü Active D-Lighting hinzugefügt, das sich in der Bearbeitungsliste im Bereich Entwickeln unter Kameraeinstellungen befindet.  Diese Elemente werden angezeigt, wenn in Picture Control Utility Preferences »Immer letztes Farbwiedergabeverfahren verwenden« für Bilder ausgewählt ist, die mit älteren Kameras als der D4 aufgenommen wurden.
  • Die Event ID kann nun für Bilder, die mit dem Menüpunkt IPTC im Systemmenü der Kamera, der D4, aufgenommen wurden, und denen IPTC-Informationen hinzugefügt wurden, unter Dateiinformationen 2 im Abschnitt File & Camera Information der Palette »Metadaten« angezeigt werden.
  • Das Anzeigeformat der folgenden Elemente in der Bearbeitungsliste wurde geändert. – Active D-Lighting unter Kameraeinstellungen im Abschnitt Entwickeln. – Farbmoiré-Reduzierung unter Kamera- & Objektivkorrekturen im Abschnitt Entwickeln.
  • Ein Problem wurde gelöst, das die ausreichende Anwendung der Vignettierungskorrektur auf RAW-Bilder (NEF) verhinderte, die mit der Nikon 1 V1 und der Nikon 1 J1 mit installierter A-Firmware der Version 1.10 oder 1.11 und B-Firmware der Version 1.10 aufgenommen wurden.
  • Ein Problem wurde behoben, durch das in der Palette »Metadaten« keine genauen Objektivinformationen für Bilder angegeben werden konnten, die mit der Nikon 1 V1 oder Nikon 1 J1 und einem 1-NIKKOR-Objektiv aufgenommen wurden.
  • Wenn bestimmte Bilder mit GPS-Informationen im JPEG-Format gespeichert wurden, hörte Capture NX 2 manchmal auf zu reagieren.  Dieses Problem wurde behoben.

Hinweise

  • Wenn diese Software auf einem Computer installiert wird, auf dem ViewNX 2 Version 2.2.3 oder früher bereits installiert wurde, kann Picture Control Utility nicht von View NX 2 gestartet werden. Bitte aktualisieren Sie ViewNX 2 auf Version 2.2.4 oder neuer.
  • RAW-Bilder, die gespeichert wurden, während für Vorschaubilder beim NEF-/NRW-Speichern einbetten in den Capture NX 2-Einstellungen die Option Nur Indexbild festgelegt war, werden bei der Anzeige und beim Druck aus ViewNX 2 körnig dargestellt.
  • Wenn entweder Capture NX 2 oder Picture Control Utility (eines von beiden) im 32-Bit-Modus eines Macintosh-Computers gestartet wird, kann es vorkommen, dass Capture NX 2 plötzlich einfriert, wenn die Einstellungen Als neue benutzerdefinierte Bildoptimierungskonfiguration speichern oder Benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen laden aus dem Menü »Verwaltung der Picture Control« in Capture NX 2 ausgewählt wurden. Zur Verwendung der Software im 32-Bit-Modus stellen Sie sicher, dass sowohl Capture NX 2 als auch Picture Control Utility im 32-Bit-Modus ausgeführt werden.
  • Bei einem Upgrade von Capture NX 2 von Version 2.3.0 auf Version 2.3.1 auf einem Computer unter einer 64-Bit-Version von Windows 7 oder Windows Vista wird Capture NX 2 wie folgt aktualisiert: Wenn die 32-Bit-Version von Capture NX 2 Version 2.3.0 installiert wurde, wird Capture NX 2 auf die 32-Bit-Version von Version 2.3.1. Wenn die 64-Bit-Version von Capture NX 2 Version 2.3.0 installiert wurde, wird Capture NX 2 auf die 64-Bit-Version von Version 2.3.1.

Nik Color Efex Pro für Capture NX 2 aktualisiert.

  • Bitte verwenden Sie Nik Color Efex Pro für Capture NX 2 Version 3.0.0.3. Die Versionen 3.0.0.1 und niedriger werden nicht unterstützt von Capture NX 2, Version 2.3.0. Nik Color Efex Pro 3.0 Version 3.0.0.3 für Capture NX 2 kann von folgender Website heruntergeladen werden: http://www.niksoftware.com.
  • Zur Nutzung von Nik Color Efex Pro 3.0 Select für Capture NX 2 auf einem Macintosh Computer muss Capture NX 2 im 32-Bit-Modus gestartet werden.  Beenden Sie Capture NX 2, wählen Sie Informationen erhalten aus dem Finder, um das Dialogfenster »Capture NX 2 Info« zu öffnen und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Im 32-Bit-Modus öffnen.

Hier gibt es das Update auf Capture NX 2.3.1


Fuji X100 – Complete Your Camera

Schaut man sich im Internet nach der Fuji X100 um, so sieht man sie dort ständig mit einer echt gute gemachten Streulichtblende  aus mattiertem Metall. Damit wird der Retro-Charakter dieser Kamera sehr schön unterstrichen. Damit meine X100 auch so aussieht, habe ich mir solch ein hübsches Zubehörteil bestellt und eben noch schnell für Euch ein kleines Video dazu aufgenommen. Das Video ist in voller HD Auflösung, also 1080p. Falls es auf Eurem Computer immer mal wieder stehen bleibt, einfach unten rechts im Videofenster auf das Zahnrädchen klicken und dort ggf. eine schlechtere Qualität aussuchen. Mit einem normalen DSL-Anschluß sollte es bei 360p noch flüssig abgespielt werden können.

Ich hoffe es gefällt Euch :-)


Warten auf die Nikon D800E

Eines der großen Highlights der letzten USA-Reise war der Tag im Schnee am  Mono-Lake in Kalifornien. Heute ist der 15. Februar 2012 und die D800 soll laut Foto Oehling ab dem 22. März ausgeliefert werden.

Derzeit kann man 100 Euro anzahlen und wird dann auf die Liste der Vorbestellungen aufgenommen. Ich selbst habe mein Exemplar der D800E bei meinem präferierten Händler bestellt, dem Bonner City Foto Center. Das ging ganz unkompliziert, anzahlen musste ich nichts und ein zusätzlicher Akku und ein Batteriegriff sind auch schon bestellt.

Ich muss zugeben, dass ich es kaum abwarten kann bis ich hier die ersten Bilder aus meiner D800E posten kann. Es werden riesige Monster werden und wahrscheinlich brauche ich auch noch einen neuen Computer.

Aber braucht man das eigentlich? An meinem Tag am Mono-Lake hatte ich meine D2x und die D300 dabei,  an der D2x war ein Weitwinkel, an der D300 ein Tele. So musste ich nicht im Schneetreiben die Objektive wechseln. Hier habe ich für Euch vier Bilder dieses Tages zusammen gestellt. Ausnahmsweise mal in total unkomprimierter voller Auflösung.

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 1

Anklicken für Originalgröße!

Mit der Nikon D2x am Mono-Lake - Nr. 2

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Beginnen wir mit der D2x, die Bilder sind krass scharf und haben superviele Details. Wenn die D800E das dreifache dieser Bilder liefert, dann wird das atemberaubend! Damit sollten dann richtig hochwertige magnumprints im Format bis 100x150cm möglich sein. Doch wer hat so viel Platz an seinen Wänden? Dieses Bild der D2x wird bei 60x90cm ähnlich viele Details zeigen und das kriegt man auch noch irgendwo in seiner Wohnung unter.

Hier noch zwei Bilder aus der D300. Sie hat die modernere Software aber ich habe den Eindruck, dass die D2x bei ISO-100 noch mehr Details zeigt. Aber trotzdem sind diese Bilder eigentlich mehr als groß genug.

Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 1

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Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 2

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Mit der Nikon D300 am Mono-Lake - Nr. 3

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Man könnte also sagen/schreiben, dass wir die D800E eigentlich gar nicht brauchen. Aber irgendwie bin ich doch gespannt und hoffe sehr, dass sie uns nicht enttäuschen wird. Allerdings lassen die ersten Beispiel-Fotos die man derzeit im Internet findet wirklich erstaunliches erwarten. Irgendwann in den nächsten Jahren wollte ich mir eigentlich ein digitales Rückteil für meine Hasselblad kaufen. Vielleicht wird das mit der D800E gar nicht mehr notwendig sein!

Ok, dann halten wir die nächsten Wochen die Füße still und sind gespannt auf das was uns der Osterhase bringen wird :-)

Hier habe ich noch ein kurzes Video das am Mono-Lake entstanden ist.

Aber dann hörte es auf zu schneien und ich konnte die Fotos machen die Ihr eben gesehen habt. Fies kalt war es an diesem tollen See und windig wie die Hölle…


Fuji X100 – Hands-On und Review

Es ist einer dieser Tage, draußen ist es kalt, ich bin eigentlich müde und abgekämpft aber ohne einen neuen Artikel oder ein Video schlafen zu gehen ist auch nicht befriedigend. Was könnte ich heute mal machen? In meinem Mainzer-Appartement sind die Mittel sehr begrenzt. Aber ich habe ein kleines Stativ, die Nikon P7100 und die neue Fuji X100 dabei. Außerdem noch den ZOOM H2 Audio-Recorder und meinen getunten Mac Mini. Damit sollte sich doch etwas anstellen lassen…

Also wird das kleine Appartement wieder umgeräumt und ich wage mich an eine Vorstellung der neuen Fuji X100. Als alles im Kasten ist wird es am MacMini in iMovie importiert. Das dauert fast eine halbe Stunde… Parallel kopiere ich schon einmal die Tonspur auf die externe 2TB Festplatte. Dann versuche ich sie mit Wavelab LE7 zu öffnen und auf eine sinnvolle Lautstärke zu bringen. Aber Wavelab schimpft mich immer wieder aus, dass der 48 kHz Modus an der Soundkarte nicht aktiviert werden kann. Meine „Soundkarte“ ist ein Roland UA-25X USB-Audiointerface. Nach einer Weile erinnere ich mich, dass es auf der Rückseite einen Schiebeschalter gibt. Aha, der steht auf 44,1 kHz. Ich stelle ihn auf 48 kHz, kein Unterschied. Vielleicht muss ich neu booten, also wird der Mac neu gestartet. Einige Minuten später ist immer noch alles beim alten. Hm, was ist los? Ich suche das Web nach einem Treiber ab und werde fündig. Der Treiber ist schnell installiert, nun nur noch den Mac neu starten. Aber er fährt nicht mehr herunter. Ich warte eine Weile, nichts passiert, also halte ich den Power-Knopf eine Weile gedrückt bis er sich ausschaltet. Danach fährt er nicht mehr hoch! So ein Mist, da soll mir noch mal einer dieser gestylten Apple-Verkäufer erzählen, dass bei einem Mac immer alles wie von Geisterhand ganz allein funktioniert…

Mac an, Mac aus, Mac an, Mac aus, er bleibt immer wieder hängen. Also suche ich via Smartphone im Web nach einer Lösung. Da ist was, ich kann unmittelbar nach dem Start die Shift-Taste gedrückt halten, das soll einen Start im abgesicherten Modus bewirken. Beim dritten Anlauf scheint es zu klappen. Aber der Mac bleibt wieder hängen. Ok, schauen wir weiter, das D kann man drücken, nächster Versuch, auch nichts… So geht das eine Weile, bis ich irgendwann mal auf die Toilette muss. Als ich zurück bin sehe ich den blauen Desktop und es werden gerade die Ions aufgebaut. Na, geht doch!

Ich starte Wavelab aber das 48 kHz Problem ist immer noch da! Egal, ich konvertiere einfach die Datei in 44,1 kHz, dann kann ich sie komprimieren und lauter machen. Danach wieder in 48 kHz zurück verwandeln und speichern. Nach etwa zwei Stunden habe ich eine laute Tonspur, war doch ganz einfach… Nur wie kriege ich die jetzt mit meinem Video zusammen?

Ich starte iMovie und ziehe das Video in den Schneidebereich. Aus dem Finder wird die externe Tonspur dazu „geworfen“. Zu Beginn der Aufnahme habe ich kurz in die Hände geklatscht, das sieht man in der Wellenform-Darstellung ganz deutlich. So kann ich die „gute“ externe Tonspur ganz einfach mit der Tonspur aus den eigebauten Mikros der Nikon P7100 synchronisieren. Danach wird die Original-Tonspur stumm geschaltet, nun klingt das schon ganz ordentlich. Aber jedes mal wenn ich  das Video schneide wird die Tonspur nicht geschnitten und sie muss immer wieder neu angeordnet werden damit der Ton Lippen-Synchron bleibt. Das geht irgendwie gar nicht. Also stoße ich einen Export des gesamten ungeschnittenen Videos mit der neuen Tonspur an. Später kann ich es wieder importieren und dann so schneiden wie ich es gewohnt bin. Aber der Export für 20 Minuten Video-Rohmaterial soll 40 Minuten dauern. Danach muss ich es wieder importieren, schneiden, wieder exportieren und dann bei YouTube hochladen. Ob das heute noch klappt?

Während iMovie exportiert habe ich eine Idee! Ich starte einfach mal Logic Pro 9.1.4 und ziehe vom Finder mein Roh-Video hinein. Und siehe da, nach etwa einer Minute hat Logic Pro das Video importiert und die Audiospur separiert! Nun schiebe ich die gute Tonspur aus meinem ZOOM H2 vom Finder ebenfalls in Logic Pro. Einige Sekunden später kann ich beide Spuren untereinander sehen und anhand der Wellenformdarstellung und meines „Hand-Claps“ exakt ausrichten. Dann benutze ich je eines der Compressor- und Limiter-Plugins und Sekunden später habe ich eine schöne laute Tonspur, genial! Der Export geht schnell, es dauert etwa 4 Minuten. Super!

Danach breche ich den Export von iMovie ab, importiere das Video mit der neuen Tonspur und kann beginnen die Versprecher heraus zu schneiden. Gegen 24h habe ich dann die Idee, mit der Nikon P7100 im Macro-Modus das Display der X100 zu filmen und etwas zu den Settings zu erzählen. Das könnte ganz interessant sein und die Bedienungsanleitung ersetzen. Eine Stunde später ist auch dieses Video in iMovie importiert. Auf das Hin und Her mit der separaten Tonspur verzichte ich einfach mal. Danach nehme ich mit meinem HTC Desire HD noch einige kurze Sequenzen auf, bei denen ich direkt in den Hybridsucher der X100 schaue.

Um 2h morgens ist das Video dann geschnitten. Nun muss es exportiert werden, das soll drei Stunden dauern… Endlich kann ich schlafen! Am nächsten Morgen ist der Mac fertig mit dem Export. Nun muss es in Richtung YouTube hochgeladen werden. Ich verwende Google Chrome, dieser Browser soll beim Upload auch Unterbrechungen der Netzverbindung verkraften. Als ich aus der Dusche komme steht da zu lesen „Video wird hochgeladen. Verbleibende Zeit 578 Minuten…“ Na prima, ob das gut geht? Egal, ich gehe nebenan im Hotel frühstücken und wandere etwas später zu Fuß durch das Schneetreiben ins Büro.

Als ich spät am Abend zurück bin ist der Upload tatsächlich erfolgreich abgeschlossen, der Wahnsinn!

Nur kurz einen kleinen Artikel dazu schreiben – ihr lest ihn gerade – das Video verknüpfen und schon ist wieder ein neuer Post fertig – war doch ganz einfach…

Auf meinem heimischen DELL 3GHz Quad-Core hätte ich das Video in einer halben Stunde geschnitten, inkl. der neuen Tonspur! Dieser Mac und sein iMovie ist ja nett, aber wenn man wirklich „arbeiten“ will, dann sollte man sich einen echten Männercomputer zur Hand nehmen. Ok ok, der Mac sieht besser aus, aber für das was er gekostet hat bekommt man einen echt höllisch schnellen PC. Und die Probleme mit dem Neustart nach der Treiberinstallation zeigen mir einmal mehr, dass die toll gestylten Apple-Verkäufer die im Saturn und beim MediaMarkt regelmäßig die Windows-PCs verteufeln einfach keine Ahnung haben :-)


Fuji X100 – Auflösungtest und erste Testbilder

Heute habe ich ein kleines Video mit einigen Testbildern für Euch erstellt. Ein erstes Testbild vom Turm der Nürburg habe ich auch für Euch. Diese kleine Fuji überrascht micht immer wieder, die Bildqualität ist großartig! Die bewegten Teile des Videos sind mit einer Nikon D7000 und dem AF-D 2.8/60mm Macro gefilmt. Die Testbilder liefere ich später nach.

Einfach dieses Bild anklicken und es in voller Originalgröße anschauen, es lohnt sich!!

Eifelblick vom Turm der Nürburg

Hier noch ein Bild aus Bad Münstereifel. Dort waren wir noch kurz was essen und und haben bei dieser Gelegenheit das kleine Fuji-Blitzlicht ausprobiert. Nach ein paar Versuchsbildern hatte ich dann den richtigen Mix aus ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich, Blitzposition, Blende und Zeit gefunden. Allerdings war Sandra nach den vielen Testbildern schon ein wenig angenervt von meiner Knipserei. Trotzdem gefällt mir das Foto recht gut :-)

Bilddaten: Aufsteckblitz im Winkel von 90° mit ausgeklapptem Diffusor gegen die Decke, ISO-400, F/2, 1/30s, +0.7EV, RAW-Modus, Konvertiert mit Silkypix

Portraitfoto mit Fuji Finepix X100 und Blitzlicht

Morgen geht es wieder an die Arbeit, ich wünsche Euch einen guten Wochenstart!